pts20081104005 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

GesundheIT: IT-Vernetzung für die moderne Medizintechnik in Krankenhäusern


Wetzikon (pts005/04.11.2008/08:30) Weltweit investieren Krankenhäuser derzeit in die Modernisierung ihrer Informationstechnologie. Neue Anwendungen wie elektronische Krankenakten oder digitales Röntgen benötigen moderne IT-Infrastrukturen. Die Anforderungen an leistungsfähige, sichere Netzwerke steigen stetig und Qualität sowie Kosteneffizienz müssen gewährleistet sein. Dieser Entwicklung liegen Ursachen wie medizinische Fortschritte, starker Kostendruck, steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und sich ändernde gesetzliche Rahmenbedingungen zugrunde.

Für den Betrieb moderner Krankenhäuser werden hochverfügbare, sichere und performante Netzwerke benötigt um den hohen Anforderungen der Medizintechnologie und der Verfügbarkeit von Patientendaten gerecht zu werden. Eine standardisierte Netzwerkinfrastruktur ist die Basis. Installation und Instandhaltung sollen in der Anwendung flexibel sein und einen optimalen Investitionsschutz sowie niedrige Betriebskosten gewährleisten. EDV-Verfahren stellen in Zukunft ein wichtiges Organisations- und Arbeitsmittel im Krankenhaus dar. Deshalb müssen alle Arbeitsplätze in einem Spital Anschluss an das Datennetz erhalten. Nur mit einer flächendeckenden Verkabelung kann man den Anforderungen einer modernen Klinik gerecht werden.

Eine flächendeckende, anwendungsneutrale Verkabelung kann Krankenhäusern aber auch wirtschaftliche Vorteile bringen, denn neue Anwendungen lassen sich mit geringem Aufwand nachrüsten. Neben der verbesserten Effizienz verspricht eine leistungsfähige Vernetzung der unterschiedlichen Spitaleinrichtungen bzw. -abteilungen Verbesserungen für alle Beteiligten: Patienten, Ärzte, Krankenhausmanagement und Pflegepersonal. Patienten können durch sogenannte KIS (Krankenhaus-Informationssysteme) binnen Minuten versorgt werden, da die behandelnden Ärzte auf Knopfdruck alle relevanten Daten der Betroffenen einsehen und die Behandlung individuell anpassen können.

Digitale Patientendaten und -bilder
Durch das System der Elektronischen Krankenakte (EKA) kann sich der Arzt mit wenigen Klicks ein klares Bild von der Krankengeschichte des Patienten machen. In der EKA werden sämtliche Patientendaten digital statt wie bisher in Papierform erfasst. Dazu zählen Blutwerte, OP-Berichte, Laborbefunde, Bilder aus der Computertomografie (CT), der Magnetresonanztomografie (MR) und physiologische Daten (EKG/EEG). Alle miteinander vernetzten Abteilungen können jederzeit ihre Informationen eingeben, die in weiterer Folge vom Arzt wieder ortsunabhängig abgerufen werden können: Am Ende der Behandlung lässt sich dann per Mausklick die komplette Abrechnung erledigen.

Eine anwendungsneutrale Verkabelung, Ethernet und Internetprotokoll bis hin zum Patientenbett haben noch einen weiteren Vorteil. Damit können auch Multimedia-Anwendungen zum Einsatz kommen. Ein anderes Beispiel für mehr Sicherheit und höheren Komfort der Patienten ist das Digitalröntgen. Bei dieser Technik werden die Röntgenbilder digital auf einer Speicherplatte festgehalten. Dieses Verfahren reduziert die Strahlenbelastung der Patienten um durchschnittlich 30 bis 60 Prozent und bringt auch in der Organisation wertvolle Verbesserungen mit sich. Mit der Umstellung vom herkömmlichen zum digitalen Röntgen können sechsstellige Beträge eingespart werden.

Anforderungen an die Bandbreite und Verfügbarkeit der Netze
Klar ist aber auch, dass die elektronische Übertragung, Speicherung und Archivierung der Röntgenbilder und anderer Hightech-Aufnahmen entsprechende Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur erfordert. Schon ein Computertomografie-Scan z.B. liefert 100 Bilder mit jeweils 0,5 Megabyte. Um bei solchen Datenmengen die Netzübertragungszeiten akzeptabel zu halten, müssen die Kommunikationskanäle eine Bandbreite von mindestens 100 Megabitmenschenorientierte und betriebswirtschaftliche Unternehmensführung pro Sekunde bieten. Der wichtigste Aspekt in Sachen Sicherheit ist für ein Krankenhaus aber die Verfügbarkeit und die Ausfallsicherheit des Netzwerkes. Daher sind Investitionen in hochverfügbare Systeme notwendig. Mit einfachen, leicht nachrüstbaren Lösungen wie dem dreistufigen R&M-Sicherheitssystem lassen sich bereits die meisten durch Fehlbedienung oder Manipulation verursachten Pannen auf der Ebene der passiven Infrastruktur vermeiden. Sowohl die grosse Verantwortung gegenüber den Patienten wie auch wirtschaftliche Gründe sprechen dafür, sich in Sachen Krankenhaus-IT ein allumfassendes Bild der vorhandenen Lösungen und Angebote zu machen.

Text und Bildmaterial finden Sie auf unserer Website http://www.rdm.com . Weiterführende Informationen zum Thema "GesundheIT - Anforderungen an die moderne Medizintechnik" und verschiedene Anwendungsberichte finden Sie unter http://www.rdm.com/de/desktopdefault.aspx/tabid-238 .

Facts & Figures
Reichle & De-Massari AG (R&M) entwickelt und produziert passive Verkabelungslösungen für Kommunikationsnetze. Mit hochwertigen Produkten aus den Bereichen Kupfer und Lichtwellenleiter hat sich R&M den Ruf einer Qualitätsführerin erworben. Das Unternehmen dominiert den Schweizer Markt und hat in 30 Ländern eigene Marktorganisationen gegründet. 75 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt. Der Umsatz lag 2007 bei 241 Mio. CHF, das EBIT betrug 13 Prozent. Jährlich werden mehr als 7 Mio. CHF in Forschung und Entwicklung investiert. R&M gehört zu den 500 grössten Unternehmen der Schweiz, steigert die Zahl der Arbeitsplätze kontinuierlich und beschäftigt derzeit mehr als 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gesellschaft befindet sich zu 100 Prozent in Besitz der Familie Reichle und wird in zweiter Generation als unabhängiges Familienunternehmen geführt.

Kontakt: Reichle & De-Massari AG (R&M)
Esther Derendinger, Public Relations, Binzstrasse 31, CH-8622 Wetzikon, Telefon: +41 44 933 83 30, E-Mail: esther.derendinger@rdm.com, Internet http://www.rdm.com

(Ende)
Aussender: Reichle & De-Massari AG
Ansprechpartner: Esther Derendinger
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