pts20081204009 Produkte/Innovationen, Bauen/Wohnen

BEKO "Homebutler" - Technologie als Lebensgefühl

Intelligentes und barrierefreies Wohnen für alle Generationen


Intelligentes und barrierefreies Wohnen mit dem Homebutler Center von BEKO (Bild: BEKO)
Intelligentes und barrierefreies Wohnen mit dem Homebutler Center von BEKO (Bild: BEKO)

Wien (pts009/04.12.2008/10:15) Der Wunsch nach "intelligentem und barrierefreiem Wohnen" trifft auf alle Generationen zu. Um in einen ersten Schritt vor allem der Generation 50 Plus den Alltag in den eigenen vier Wänden zu erleichtern, startete 2007 die BEKO Engineering und Informatik AG mit Unterstützung der Stadt Linz und des Landes Oberösterreich ein Pilotprojekt unter dem Namen "Smart Home". Das Ziel dabei war, zu demonstrieren, wie durch die Unterstützung von Technik und Informationstechnologie die Selbstständigkeit sowie Sicherheit älterer Menschen in den eigenen vier Wänden auch längerfristig gewährleistet werden kann. Die Ergebnisse der Sozialwissenschaftlichen Begleitforschung sind allen Personenkreisen rund um barrierefreies Wohnen dienlich.

Homebutler - Technologie als Lebensgefühl
Wie können Versorgungsleistungen möglichst einfach und kostengünstig organisiert werden? Wie können erhöhte Sicherheitsrisiken im Haushalt, etwa durch zunehmende Vergesslichkeit, ausgeschaltet werden?

Der weit verbreitete Begriff "Smart Home Solutions" wird von BEKO auf den Punkt gebracht: "Homebutler" - Technologie nicht als Zauberlehrling, sondern als nützlicher "Mitbewohner" in dienender Funktion. Technologie als gutes Personal, das man angeblich heute so schwer bekommt und mehr ist als Butler "James", der nur für Waschmaschinen zuständig ist. Technologie, die auf Knopfdruck da ist, wenn die/der Bewohner/in sie braucht. http://www.homebutler.at

Studie zeigt hohe Zustimmung zu Homebutler
Von April bis Juli 2008 haben 100 Interessenten die Schauwohnung in Linz besucht und die darin installierte Technologie in ihren verschiedenen Funktionen ausgiebig getestet. Die BesucherInnen wurden anschließend unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Lehner der Fachhochschule Oberösterreich Fachbereich Sozial- und Verwaltungsmanagement zu ihren Eindrücken und Anregungen befragt. Die älteste Besucherin war 90 Jahre alt, die jüngste 54 Jahre. Quer durch alle Altersgruppen fand die neue Technologie bei den Testpersonen große Resonanz und wurde vielfach (auch unabhängig vom persönlichen Bedarf) als zukunftsweisend gesehen. Der Homebutler erscheint unter den BesucherInnen insbesondere für jene als interessant, die nicht auf die Unterstützung von Angehörigen zurückgreifen können. 44% derer, die nie Unterstützung von Angehörigen haben, möchten die Lösung "auf jeden Fall" nützen, weitere 50% unter bestimmten Bedingungen.

Nur 6% unter ihnen fanden es "nicht wirklich überzeugend", und keine/r der Befragten schloss die Nutzung des Systems absolut aus. An erster Stelle im Fragebogen war der Gesamteindruck unmittelbar nach dem Test und der Erprobung der Funktionen am Fernseher von Interesse. Die Frage lautete: "Nach dem, was ich hier gesehen habe, würde ich zum Angebot einer solchen 'intelligenten Wohnung' sagen".

Erstaunlich offen und interessiert, will ein knappes Drittel der Befragten (31 %) "auf jeden Fall so wohnen". Manche sind von der neuen Technologie schlichtweg begeistert, wie die Kommentare zeigen: "Schöner als im Paradies. Kompliment an die schlauen Köpfe." Ein Herr sagte: "Hochinteressant - Wo muss man sich melden, wenn man es haben möchte?", ein anderer: "Ich bin so glücklich, dass es so was gibt, gerade auch als Angehöriger."

Bedarf an Gesamtlösungen altersgerechten Wohnens
Aufgrund der ersten eher spontanen Reaktionen wurde klar, dass die BesucherInnen der Schauwohnung, als kritische KonsumentInnen und BürgerInnen sichtbar wurden. Sie wollen technische Lösungen, die auf ihren individuellen Bedarf zugeschnitten sind. Im Blick auf die Sozialpolitik wird deutlich, dass es einen Bedarf an Gesamtlösungen für altersgerechtes Wohnen gibt: "drinnen" in der Ausstattung der Wohnung, und "draußen" im Funktionieren unterschiedlicher Versorgungsnetzwerke, auf die der Homebutler zurückgreift.

Funktionen des Homebutler
Der Homebutler besteht aus drei unterschiedlichen Komponenten:
- den vitalen Systemen, die vor allem Sicherheit gewährleisten
- den unterstützenden Systemen (über Fernsehschirm), die hauptsächlich Unterhaltung, Information und Komfort bieten,
- den Servicefunktionen - wie z.B. Essen auf Rädern bestellen oder Termin- und Medikamentenerinnerung.

Den Vitalfunktionen wird von den SeniorInnen das höchste Gewicht beigemessen, außerdem benötigen sie kein besonderes Know-how zur Bedienung. Zur Stornierung des Alarms muss lediglich ein beliebiger Lichtschalter gedrückt werden. Als besonders wichtig wird hier der Brandschutz beim Herd betrachtet: 90% erachten ihn für sehr wichtig bzw. für wichtig. Auch der Wasserstopp rangiert mit 87% (sehr wichtig und wichtig) weit oben. 78% der Befragten finden auch die automatische Lichtsteuerung bei Nacht sehr wichtig.

Die zweite Kategorie an Funktionen stellen die unterstützenden Systeme dar, die von neuen Kommunikationsmöglichkeiten wie Bildtelefonie bis zu Erleichterungen bei kleinen Alltagsproblemen wie dem Verlieren von Schlüsseln reichen. Der "Hit" unter den unterstützenden Systemen war eindeutig der Schlüsselfinder. Man brauche nicht nur einen, sondern vier bis fünf solcher Anhänger, um Verschiedenes schnell zu finden, wurde mehrmals betont.

Die Servicefunktionen zielen auf die Unterstützung von Dienstleistungen, sei es im Bereich der alltäglichen Lebensführung oder im gesundheitlichen Bereich. Die Termin- oder Medikamentenerinnerung halten 47% der BesucherInnen sehr wichtig, 30% eher wichtig. Jeweils 37% der Testpersonen finden auch die Bestellmöglichkeit für Essen auf Rädern über den Homebutler Bildschirm für sehr wichtig bzw. wichtig.

Neue Wohnprojekte - Test im Echtbetrieb in Linz
Im Betreubaren Wohnen an der Rudolfstraße 8-12 wird zusätzlich ein Gemeinschaftsraum mit der Homebutler Technologie ausgestattet. Interessierte BewohnerInnen können die Funktionen ausprobieren und lernen gleichzeitig den Umgang mit der neuen Technologie. Gemeinsam mit den SeniorInnen besteht dadurch eine weitere Möglichkeit, um Homebutler zu testen und für den Alltagsgebrauch weiter zu entwickeln.

Weiters werden zwei Betreubare Wohnungen, die mit der Homebutler Technologie ausgestattet sind, an BewohnerInnen übergeben, die dann im Echtbetrieb mit dieser Technologie im Alltag leben werden und bereit sind, Rückmeldungen über ihre Erfahrungen zu geben und so zur Weiterentwicklung beizutragen. Für die Zukunft wird der Einsatz der Homebutler-Technologie in neuen Betreubaren Wohnanlagen bereits bei der Planung in Erwägung gezogen.

(Ende)
Aussender: BEKO Engineering & Informatik AG
Ansprechpartner: Dr. Max Höfferer
Tel.: 79750-759
E-Mail: presse@beko.at
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