Als Goethe im Rheingau und in Wiesbaden Frühlingsgefühle bekam

Die HESSEN Wochenschau vom 9. März 2009

Wiesbaden (pts014/09.03.2009/11:19) Die ersten warmen Stunden und Tage haben die hessische Landeshauptstadt erreicht: Der Frühling kommt. Zusammen mit VivArt, dem Lifestyle-Magazin für Wiesbaden und den Rheingau, bereitet sich die Redaktion der HESSEN Wochenschau (http://www.hessen-hat-was.de) auf das Winter-Ende vor und begibt sich auf eine unterhaltsam und lehrreich geführte Wanderung durch Wiesbaden. - Außerdem in dieser Ausgabe: das neue "HITS für KIDS" Buch- und Kulturzentrum in Ginsheim-Gustavsburg, Highlights aus Bad Karlshafens Veranstaltungen 2009, Grüner Tee aus Japan in Wiesbaden, die hessische Essknete als Star auf einer New Yorker Spielzeugmesse und das Saalburgmuseum, das mit hochkarätigen Vorträgen über die legendäre Varusschlacht informiert.

Frühling in Wiesbaden und im Rheingau
Die Frühjahrsausgabe von VivArt, dem Lifestyle-Magazin für Wiesbaden und Rheingau, ist vom 13. März an in den Zeitschriftenläden erhältlich. Die HESSEN-hat-was!-Redaktion hat bereits hineingeschnuppert. Im Titelbeitrag "Kunst im öffentlichen Raum" lädt Marc Peschke die VivArt-Leser zum "Sehgang" im öffentlichen Raum Wiesbadens ein und betrachtet im ersten Part der zweiteiligen Serie über Denkmäler in Wiesbaden zunächst Kunst, die bis 1945 entstanden ist. Anschaulich erläutert Peschke die historischen Hintergründe und erwähnt auch den Spott Kurt Tucholskys über die vielen Kriegerdenkmäler: "Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist", schrieb er 1929 in der "Weltbühne". Hier noch ein Vorgeschmack: "Wer über Wiesbadener Denkmäler spricht, der darf den 1932 errichteten Goethestein - einen großen Obelisken - nicht vergessen. 1815 war Goethe zum zweiten Mal in Wiesbaden als Kurgast. Doch nicht nur der Wissenschaft wegen trieb es Goethe ins ländliche Idyll hinaus, nicht nur wegen der Quarzitbeschaffenheit des Berges, den er auf Kupfer- und Eisenspuren untersucht hat. Es ging bei der Landpartie auch darum, die erst 17-jährige Philippine Lade zu bezirzen, die Schwester des Wiesbadener Hofapothekers Johann August Lade, deren künstlerisches Talent Goethe schätzte ..." Siehe auch http://www.vivart.de

"HITS für KIDS" eröffnet Buch- und Kulturzentrum
Am 15.03.2009 ab 13 Uhr ist es soweit: Unter dem Label von HITS für KIDS wird in der Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg mitten im Rhein-Main-Gebiet die erste HITS für KIDS-Buchhandlung mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Als Schwerpunkt wird ein ausgesuchtes Angebot für Kinder und Jugendliche präsentiert. Für die Erwachsenen gibt es zur Erfüllung der schnellen Wünsche ein aktuelles Sortiment. Monika Trapp leitet das Buch- und Kulturzentrum in der umgebauten Bauhaus-Villa Herrmann. Sie ist auch für die redaktionelle Betreuung des Büchermagazins "HITS für KIDS" zuständig, arbeitet in der Jury der hr2-Hörbuch-Bestenliste mit und ist Jurorin beim Deutschen Jugendliteratur-Preis. Mit Hans J. Jansen hat sie "Die Elternakademie" entwickelt, die in der ganzen Bundesrepublik das Lesen fördert. Neben Monika Trapp wird die Buchhändlerin Katrin Lösch in der Buchhandlung arbeiten. Am Tag der offenen Tür treten um 14.30 Uhr die Pantomimen Maike und Stefan von pohyb's & konsorten auf. Für diese Veranstaltung wird aus Platzgründen um eine Anmeldung gebeten. Der Eintritt ist kostenfrei. Um 17.30 Uhr wird im 1. Obergeschoss der Villa die Illustrationsschau des Künstlerehepaares Andrej Dugin und Olga Dugina eröffnet. Die beiden in Stuttgart lebenden russischen Maler und Illustratoren sind zur Vernissage anwesend. - Die HITS für KIDS-Buchhandlung ist ein Modellprojekt mit einem Wohnortnahen, nachhaltigen und persönlichen Literatur-Angebot für kleinere Gemeinden und Vororte. Adresse: HITS für KIDS, Mozartstr. 3, 65462 Ginsheim-Gustavsburg, Tel.: +49-(0)6134-56696-0, Fax: 566929, Email: buchhandlung@hitsfuerkids.de , Web: http://www.hitsfuerkids.de

Bad Karlshafen, Veranstaltungen 2009
Für die Saison 2009 hat die Kur- und Touristik-Information Bad Karlshafen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Verbänden einen umfangreichen und bunten Veranstaltungskalender zusammengestellt. Neben den beliebten Bilder- und Geschichtsvorträgen der Tourist-Information informiert der Verein Fundus in kulturhistorischen Vorträgen über Bauwerke, Kunstgegenstände und biologische Besonderheiten der Umgebung. Ein Theaterabend wird im Kurhaus am Freitag, 20. März geboten: Die Bühne Hofgeismar spielt "Der zerbrochne Krug" von Heinrich v. Kleist. Highlights des Jahres bilden die traditionellen Termine wie Hafenbeleuchtung am Pfingstsamstag, Weserbeleuchtung am Samstag, 27. Juni, das Hugenottenfest vom 10. bis 12. Juli und die Marktschreiertage vom 14. bis 16. August. Zur "Langen Nacht der Poesie, Kleinkunst & Comedy" lädt die Kur- und Touristik-Information am Samstag, 13. Juni, in den Rosengarten ein. Nicht alltäglich sind die Oldtimer-Rallye "2000 km durch Deutschland", die am Sonntag, 5. Juli, vor dem Rathaus Station macht, und das Anlanden eines römischen Kriegsschiffes am 8. Juni, wo interessierte Besucher ein Stück mitrudern und sich wie auf einer Galeere fühlen können. Eine Weserfahrt kann man auch gemütlich mit dem Fahrgastschiff "Hessen" als Rund- oder Linienfahrt ab April genießen. Ab Mai verkehren auch die Schiffe der Flotte Weser wieder täglich (außer montags) zwischen Bad Karlshafen und Höxter. Alle Termine sind auf einen Blick im Jahreskalender ersichtlich, der monatlich erscheinende Veranstaltungskalender wird jeweils um aktuelle Termine ergänzt. Erhältlich ist das Veranstaltungsprogramm in der Kur- und Touristik-Information. Website: http://www.bad-karlshafen.de

Grüner Tee aus Japan
Grüner Tee ist unter anderem beliebt wegen seiner vorteilhaften Wirkung auf die Gesundheit. Nach der Ernte wird durch kurzes Erhitzen über heißem Wasserdampf verhindert, dass der Tee fermentiert. So bleibt er grün und daher kommt die Bezeichnung "Grüner Tee". Bei der Zubereitung von Grüntee ist es wichtig, weiches Wasser zu verwenden. Man kann zum Beispiel das Wasser filtern, um die Karbonhärte zu reduzieren. Japan hat auf dem Weltmarkt einen erheblichen Anteil an der Grüntee-Produktion. Sencha ist der Begriff für den japanischen Grüntee, aber Vorsicht, denn Sencha ist nicht gleich Sencha. Bei der Wahl des richtigen Tees sollte man genau prüfen, was man mit nach Hause nimmt. Der Kobu-Teeversand in Wiesbaden ist ein Spezialanbieter, der verschiedene Grüntees aus Japan im Sortiment hat, darunter mehrere Sorten mit BIO-Siegeln und die japanische Spezialität "Kokeicha". Neu sind zum Beispiel der Shizuoka Sencha "Premium No.1", ein Top Grüntee aus der japanischen Präfektur Shizuoka und "Kukicha Superior", ein hochwertiger Kukicha aus kontrolliert biologischem Anbau. Rolf Schoffers, Geschäftsführer von KOBU-TEE & FUTON: "Bevor wir uns für einen Tee entscheiden, haben wir ihn natürlich selbst probiert und aus dem riesigen Angebot des Marktes ausgewählt. Auf jeden Tee, den Sie bei uns finden, kommen viele, die uns nicht überzeugen konnten. Wir wissen, wie eine Teesorte schmecken muss." Siehe dazu http://www.kobu-teeversand.de/tee_katalog/gruener_tee_aus_japan-200/

Essknete Star auf New Yorker Messe
Auf der Spielzeugmesse im Javits Center in New York war die deutsche Essknete ein echter Star. Der amerikanische Reporter Adam Balkin berichtete seinem erstaunten Publikum über den Fernsehsender NY1: "Hier eine weitere Innovation, die lange in Planung war - essbare Knete. Man kann sie nicht nur essen, man soll es sogar. Essknete ist ein brandneues Produkt, das in Deutschland erfunden wurde. Ein normaler Teig hat nicht diese Formbarkeit, die die Essknete hat. 'Jede Form, die ein Kind oder ein Erwachsener sich aus Knetmasse vorstellen kann, kann man damit herstellen. Und dann kann man es backen und dann essen', sagt Timothy Kimber von PlaSmart. Und wenn gerade kein Freund da ist, mit dem man es ausprobieren kann, nun, auch dafür gibt es Hilfe auf der Spielzeugmesse." - Der Erfolg in den USA ist keine Alltäglichkeit für ein deutsches Produkt. Unter http://www.essknete-laden.de ist die Essknete genau beschrieben und unter http://www.essknete.de kommt man direkt zum Planeten Knet, wo es Spiele zum Mitmachen und Gewinnen gibt.

Saalburgmuseum informiert über legendäre Varusschlacht
Als vor genau 2000 Jahren die berühmte Varusschlacht stattfand, gab es das Römerkastell Saalburg noch nicht. Und hätten Cheruskerfürst Arminius und seine vereinigten Germanenstämmen diese "Schlacht im Teutoburger Wald" verloren, wäre die Saalburg als Schutz der Grenzlinie (Limes) im Taunus vermutlich nie erbaut worden. Die Varusschlacht leitete das Ende des Versuchs ein, die Gebiete vom Rhein bis zur Elbe ins Römische Reich einzubeziehen und die Römer zogen sich in der Folge wieder hinter den Rhein zurück. Interessierte können dazu in diesem Jahr drei fachlich fundierte Vorträge im Römerkastell miterleben. Der erste Termin ist Sonntag, der 22. März, um 11 Uhr: Prof. Dr. Hartmut Leppin aus Frankfurt am Main spricht über "Vom Rhein bis an die Elbe? Römer und Germanen vor der Varusschlacht". Die anderen beiden Vorträge sind: "Arminius - der Befreier Germaniens? Zum Verlauf der Varusschlacht" (Dr. Frank Ausbüttel, Oberursel, So 26. April, 11 Uhr) und "Varus - und danach? Roms 'kleingermanische Lösung'" (Prof. Dr. Egon Schallmayer vom Römerkastell Saalburg, So 8. November, 11 Uhr). Die Vorträge sind kostenlos. Es gelten die üblichen Preise für den Eintritt ins Kastell. Auf der Website ist auch das umfangreiche Jahresprogramm 2009 zu finden: http://www.saalburgmuseum.de

Vorschau: Lange Nacht der Mathematik zum Thema "Freitag der 13.", 13. März ab 19 Uhr, http://www.mathematikum.de (Gießen) / Festakt "800 Jahre Haddamar", 29. Mai, 19.30 Uhr Krauthalle Reitze (Fritzlar) / Joseph Haydn "Die Schöpfung", 7. Juni, Ev. Stadtkirche Hessisch Lichtenau

Die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de, Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16; Irrtümer vorbehalten, Weiterveröffentlichung unter Angabe der Quelle erwünscht, mit Bitte um Beleg-Exemplar bzw. -Link.

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