pts20090331005 Medien/Kommunikation, Bildung/Karriere

Durch Dialogmarketing Kontinuität der Kommunikation in Krisenzeiten

bfi Wien bildet berufsbegleitend Kommunikationsexperten mit Master aus


Wien (pts005/31.03.2009/07:45) In den direkten Dialog mit den Kunden zu treten ohne sie zu überfordern oder mit Informationen zu überschütten, ist die besondere Kunst der Unternehmenskommunikation. Um Produkte und Dienstleistungen den (potenziellen) Kunden erfolgreich anbieten zu können, ist es wichtig, über ihre Interessen Bescheid zu wissen und darauf im Dialog- und Direktmarketing Bezug zu nehmen. Dieses Wissen zu erlangen, setzt gute bestehende Kundenbeziehungen voraus und stellt die Basis dazu her, neue aufzubauen.

Durch den kontinuierlichen Dialog des Unternehmens mit den Kunden werden einerseits Produkte beworben und andererseits weitere Informationen über den jeweiligen Kunden und die Zufriedenheit mit dem Produkt oder der Dienstleistung erhalten. Gleichzeitig geht es um Dialog-Branding, die Besonderheit der Marke und des Anbieters wird in den Mittelpunkt gestellt, das heißt, es wird kontinuierlich am Image gearbeitet.

"Gerade jetzt wird wieder stärker in Dialogmarketing investiert. Man besinnt sich wieder auf die Pflege von Datenbanken. Die bestehenden Kunden werden wieder als logische Kernzielgruppe und Multiplikatoren entdeckt. Budget, Mittel, Maßnahmen, sowie geografischer Einsatz können hier eben am genauesten geplant und in CPOs (Cost per Order) kalkuliert werden. Für Agenturen und Berater gilt es, hochgradig kaufmännisch zu denken und zu beraten", betont Roland Hahn, Diplom Kommunikationskaufmann, Inhaber der Agentur Hahn und Partner und dem Agenturnetzwerk OPEN AGENCY, Referent des Masterlehrgangs Integrierte Kommunikation des bfi Wien.

Warum kann kein Unternehmen mehr auf den direkten Kundendialog verzichten?

"In Krisenzeiten ist Vertrauen der Konsumenten entscheidend. Und Vertrauen entsteht, wenn man als Kunde mit seinen Wünschen, Fragen und Beschwerden ernst genommen wird. Unternehmen haben daher dann Erfolg, wenn sie ihren Kunden die Chance geben, Kontakt aufzunehmen. Die besten Marken verstehen es, die Botschaften der klassischen Werbung auch im Kundendialog zu verwenden. 'Frag doch den Inder' zwingt Telering geradezu, seinen Kunden auch die Möglichkeit zu geben, dem Inder tatsächlich online Fragen stellen zu können", so Mag. Wolfgang Hafner, Geschäftsführender Gesellschafter von dialogic Dialog Marketing Consulting und Referent des Masterlehrgangs Integrierte Kommunikation des bfi Wien. Als weiteres best practise Beispiel nennt er Dove, die "Initiative für wahre Schönheit", wo mit "wirklichen Frauen statt dürren Modells" geworben wird und wo es eine Online Community gibt.

Integrierte Kommunikation?

Welches Verständnis von integrierter Kommunikation dahintersteckt erklärt Roland Hahn:
"Dialogmarketing bezeichnen wir in der Kette der Kommunikationsmaßnahmen, von der massen-medialen Kommunikation, wie TV, Funk, Plakat, Anzeigen, ...als das 'schriftliche' Verkaufsgespräch, das letztendliche Handlung, Response auslösen und einen Dialog in Gang bringen soll. Die Grenzen zwischen 'klassischer' Werbung und Direktmarketing sind dabei fließend. TV, ebenso wie Funk oder Plakat sind heute genauso Medien des Dialogmarketings, wie das klassische Mail oder die immer stärker zum Einsatz kommenden professionellen Online-Direktmarketing-Maßnahmen, wie Newsletter oder E-Mail-Marketing."

Die Bedeutung von web 2.0

"Web 2.0 räumen wir heute die größte Bedeutung ein. Web 2.0 heißt ja nichts anderes als Dialog, Interaktion, Response. Wir alle kennen und nutzen diese Anwendungen wie Wikis, Social networks, Blogs mit Kommentarfunktionen, RSS-Feeds, SMS, Bluetooths und vieles mehr. In Kooperation mit Deloitte haben wir bereits erfolgreich Web 2.0 Anwendungen in großen Konzernen implementiert. Und können auf positive Erfahrungen verweisen", so Roland Hahn.

Ausbildung der Kommunikationsexpert/innen

Im Herbst startet schon zum fünften Mal der berufsbegleitende Masterlehrgang Integrierte Kommunikation mit den Schwerpunkten PR ("PRVA-geprüft") oder Angewandtes Marketing (Lehrgänge universitären Charakters). Die Stufe I des Masterprogramms schließt man nach 2 Semestern als Akademische/r Kommunikationsmanager/in ab. Beim Masterprogramm Stufe II (2 Semester) besteht die Möglichkeit der Vertiefung - bei PR in Lobbying/Public Affairs, und Angewandtes Marketing wird verstärkt durch BWL ergänzt. Werden beide 2-semestrige Module absolviert, ist der Abschluss mit Master of Arts neben der praxisorientierten Wissens- und Horizonterweiterung eine hervorragende Basis für den beruflichen Aufstieg der Teilnehmer/innen. Grundlegend geht es bei den Lehrgängen um die Vermittlung von Methoden und Tools strategischer Unternehmenskommunikation, um Kommunikationskonzepte für die Praxis aber auch um persönliche Kommunikationsfähigkeiten und Führungskompetenz. Wissenschaftlicher Leiter der Lehrgänge universitären Charakters ist Dr. Erich Geretschlaeger, Lektor an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen.

Die Referenten und Referentinnen aus der Wirtschaft vermitteln Theorie und Erfahrungen aus ihrer beruflichen Praxis wie z.B. "welche Chancen im Dialogmarketing stecken - sowohl was Kreativität als auch Effizienz und Messbarkeit betreffen" (Wolfgang Hafner). Und Roland Hahn führt weiter aus: "Die Basics des schriftlichen Verkaufsgespräches, die 'Dialog-Phasen', wie sie S. Voegele einmal definiert hat, das 'Handwerk' und die strategische und wirtschaftliche Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen und Umsetzungen. Wer die Basics beherrscht, kann sie leicht auf die klassischen Medien, die neuen Medien und Strategien, wie immer sie auch in Zukunft heißen werden, anwenden."

Informationsabend der Lehrgänge Integrierte Kommunikation:
20.4.2009, 18.00 Uhr, bfi Wien, 1034, Alfred-Dallinger-Platz 1,
anmeldung.bat@bfi-wien.or.at , 01/81178/10100

(Ende)
Aussender: bfi Wien
Ansprechpartner: Mag. Gabriele Masuch
Tel.: +43 (0)1/81178-10385
E-Mail: g.masuch@bfi-wien.or.at
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