pts20090512026 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Frau Holles Goldmarien in Hessisch Lichtenau

Die HESSEN Wochenschau vom 12. Mai 2009


Wiesbaden (pts026/12.05.2009/12:34) Hessisch Lichtenau hat mit dem Projekt "Frau Holle lässt die Federn fliegen" Interesse geweckt, siehe den Artikel unten. Die Stadt am Hohen Meißner ist bekannt als das "Tor zum Frau-Holle-Land" und hat sich einiges ausgedacht, um dem Erbe der sagenumwobenen Kissenschüttlerin neues Leben einzuhauchen. Wenige deutsche Märchenfiguren sind so komplex wie Frau Holle. Es gilt als sicher, dass die Sage ihre Wurzeln in der vorchristlichen Zeit hat, und Begriffe wie "Holunder" und "Hölle" scheinen verwandt zu sein. - Die HESSEN Wochenschau http://www.hessen-hat-was.de berichtet in dieser Ausgabe über Frau Holles neue Goldmarien und präsentiert weitere Top-Leistungen, Veranstaltungen und Produkte aus Hessen. Es geht um eine Antiquitätenauktion in Rüdesheim, um historische Jubiläen in der Kaiser- und Königsstadt Fritzlar, eine Ausstellung über römische Waffengeschichte im Römerkastell Saalburg, den Kindersonntag in Rüdesheim mit 60 Attraktionen, 125 Jahre Passavant in Aarbergen und 44 Preise beim Fotowettbewerb "Mein Bauernhoferlebnis".

Hessisch Lichtenau gewinnt mit Frau Holle
Beim Wettbewerb "Ab in die Mitte! Die Innenstadt-Offensive Hessens 2009" ist Hessisch Lichtenau zusammen mit 15 weiteren Kommunen Landessieger geworden. Es überzeugte mit dem Projekt "Frau Holle lässt die Federn fliegen". Hessisch Lichtenau liegt 25 km von Kassel entfernt. Der "Hohe Meißner" ist der höchste Berg Hessens und eine Attraktion der Region direkt am Ursprung von Grimms Frau-Holle-Märchen. Die vielschichtige und Identität stiftende Figur der Frau Holle lebt in zahlreichen Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten fort und dieses Kulturerbe wird jetzt weiter gefördert. Künstler und Gärtner beteiligen sich an dem Projekt ebenso wie Geisteswissenschaftler und Händler. Mit Kunst, Vorträgen, Märchenfesten, Kräuterbeeten und kulinarischen Wochen kann man der mythischen Gestalt näher kommen. Viele "Goldmarien" und "Goldmarios" setzen sich dafür mit ihrem Wissen, ihren Fertigkeiten und ihrer Arbeitskraft ein. Siehe auch die Webseiten http://www.frau-holle-tor.de und http://www.hessisch-lichtenau.de . Gleichzeitig wird die Innenstadt belebt, derzeit zum Beispiel mit einem Blumenschmuckwettbewerb. - Der Wettbewerb "Ab in die Mitte!" soll die hessischen Kommunen und aktive Private motivieren, mit dem örtlichen Handel, der Gastronomie und Touristik zusammenzuarbeiten, ebenso mit Kulturschaffenden, Vereinen und Ehrenamtlichen. Insgesamt sind 160.000 Euro Fördermittel vergeben worden.

Antiquitätenauktion in Rüdesheim am 22./23. Mai
In der Rüdesheimer Rheinhalle findet am Christi-Himmelfahrtswochenende vom 22. und 23. Mai 2009 eine große Kunst- und Antiquitätenauktion statt. Aufgerufen werden etwa 450 Positionen aus Nachlässen und Privatbesitz. Es kommen neben Chinaporzellan, Gemälden des 18.-20. Jh., Ikonen, Plastiken, Schmuck und Silber auch außergewöhnliche und antike Objekte unter den Hammer. Wie etwa zwei lebensgroße Labrador-Hundefiguren aus Bronze sowie China- und Orientteppiche von gehörigem Alter. Die Abteilung "Varia" hält eine Fülle von Kostbarkeiten für den kleinen Geldbeutel bereit. Die Auktion veranstaltet Margarete Richert aus Frankfurt am Main. Sie ist in Fachkreisen wohlbekannt, denn über Jahrzehnte betrieb sie mehrere Auktionshäuser in Deutschland. In jüngster Zeit erreichten sie nun vermehrt Anfragen von langjährigen Kunden zur Versteigerung von ganzen Nachlässen und Einzelstücken aus Privatbesitz. "Auch alte und antike Kleinmöbel aus Asien und Europa haben wir im Gepäck", sagt Richert, "eben alles, was man nach Hause tragen oder im Kofferraum transportieren kann, wenn man den Auktionstermin am langen Feiertagswochenende mit einem Ausflug in den Rheingau verbinden möchte." So wird aus der klassischen Kunst- und Antiquitätenauktion so etwas wie eine Roadshow. "Der logistische Aufwand ist natürlich ungleich höher, aber wir glauben, damit auch die Kunden ansprechen zu können, die im Internet steigern - jetzt können sie Auktion zum Anfassen erleben: zum ersten, zum zweiten und zum dritten. Und was ist das Klicken einer Computermaus schon gegen das satte Klacken des Auktionshammers?" lacht Richert und sagt weiter: "Es ist denkbar, dass wir auch weiterhin vereinzelt Auktionen veranstalten. Rüdesheim soll der Auftakt sein, weil uns mit dem Rheingau und der Stadt nur gute Erinnerungen verbinden." - Die Termine: Kunst- und Antiquitätenauktion Rüdesheim am Rhein in der Rheinhalle (bei der Tourist-Information) Freitag, 22. Mai 2009 ab 18 Uhr und Samstag, 23. Mai 2009 ab 11 Uhr, Vorbesichtigung jeweils 2 Stunden vor Auktionsbeginn.

Fritzlarer Stadtteile 800 Jahre alt
Fritzlar, die Stadt der Kaiser und Könige im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis, hat Grund zum Feiern. Besonders die Stadtteile Haddamar, Rothhelmshausen, Wehren und Ungedanken, die vor genau 800 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurden. Zu diesem Anlass freut man sich dort auf Festakte, Dorffeste, Ausstellungen, Diavorträge und viel Musik, an verschiedenen Tagen im Mai, Juni und darüber hinaus, siehe http://www.fritzlar.de unter "Veranstaltungen". Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen zum 900-Jahr-Jubiläum des Rathauses von Fritzlar, dem ältesten Amtsgebäude Deutschlands. - Fritzlar ist für seine malerische und geschichtsträchtige Kulisse bekannt. Manche kennen die Gegend auch vom ARS NATURA, einer Reihe von Kunstpfaden entlang der Fernwanderwege X8, von Korbach zum Kyffhäuser und X3, von Höxter nach Bad Brückenau. Erholung durch Wandern und intensives künstlerisches Erlebnis im "Galerieraum Natur" wirken hier zusammen. Link: http://www.ars-natura-stiftung.de .

Römerkastell Saalburg mit neuer Sonderausstellung
Die Sonderausstellung "GENERATIONES - die Soldaten Roms" zeigt bis Ende Januar 2010, dass es eine Entwicklung in der römischen Bewaffnung und Ausrüstung gegeben hat - unter anderem als Reaktion auf die Kampfesweise der Feinde. Sie macht dies anschaulich und verständlich durch szenische Darstellungen mit Puppen in rekonstruierten Ausrüstungen, lebensgroße Abbildungen von Soldaten, durch Originalfunde und Nachbildungen. Im Film wird gezeigt, wie Soldaten aus zwei unterschiedlichen Zeiten ihre Rüstung anlegen und sich auf den Kampf vorbereiten. Die Besucher können ausprobieren, wie man mit verschiedenen Ausrüstungsteilen umgeht. Für die Kinder - und nicht nur für sie - sind die Soldaten auch im Kleinformat zu sehen: in Reih und Glied als Playmobilfiguren und als Zinnfiguren in Dioramen, die bekannte Schlachten der Antike darstellen. Öffnungszeiten der Sonderausstellung: bis Oktober täglich von 9.00 bis 17.30 Uhr (Kastell und übrige Museumsräume von 9.00 bis 18.00 Uhr, letzter Einlass 17.30 Uhr), November bis Februar: täglich außer montags von 9.00 bis 15.30 Uhr (Kastell und übrige Museumsräume von 9.00 bis 16.00 Uhr, letzter Einlass 15.30 Uhr). Weitere Informationen unter http://www.saalburgmuseum.de .

Passavant-Geiger feiert das 125-jährige Jubiläum von Passavant
Am Samstag, dem 16. Mai 2009, feiert das hessische Aarbergen auf dem Firmengelände der Passavant-Geiger GmbH ab 10 Uhr "125 Jahre PASSAVANT". Ein Highlight: Um 14 Uhr spielen die Rodgau Monotones live. Außerdem gibt es Führungen durch die Maschinenfabrik, die Ausstellung "Kunst trifft Technik", Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, viele Speisen - von Spießbraten bis Kuchen. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. - Hintergrund: 1884 kaufte Samuel Adolph Passavant die damalige Michelbacher Hütte und gründete die PASSAVANT-Werke. Wilhelm Passavant, Sohn des Firmengründers, setzte bereits im 19. Jahrhundert Meilensteine in der Entwicklung der Abwasser- und Entwässerungstechnik. Viele Maschinen- und Verfahrenstechniken wurden maßgeblich durch die damaligen PASSAVANT-Werke erstmalig angewendet und revolutionierten die Abwasserbehandlung. 1988 wurde das seit über 100 Jahren im Familienbesitz befindliche Unternehmen von der Mannheimer Bilfinger Berger AG übernommen und bildet heute innerhalb dieses Konzerns einen elementaren Faktor in der Sparte der Umwelttechnik. Die heutige Passavant-Geiger GmbH ist ein international führendes Unternehmen im Bereich der Umwelttechnik. Das zur Bilfinger Berger-Gruppe zugehörige Unternehmen konzentriert sich im Zusammenschluss mit den renommierten Marken PASSAVANT, GEIGER und NOGGERATH auf die Herstellung von Maschinen und Technologien zur Aufbereitung von Wasser und die Behandlung kommunaler und industrieller Abwässer. Das Firmenmotto "Der Einsatz für unsere Umwelt und der Erhalt dieser" lebt bis heute im Unternehmen fort. http://www.passavant-geiger.de

Kindersonntag am 17. Mai in Rüdesheim
Am Sonntag nach Muttertag kommen die Kleinen in Rüdesheim am Rhein ganz groß raus: Ein Riesenangebot auf dem Marktplatz, in der Altstadt und bis hin zur Brömserburg verspricht Abwechslung und Spaß für alle. Mehr als sechzig Attraktionen werden am 17. Mai ab 11 Uhr erwartet und alle Veranstaltungen sind kostenlos. Natürlich sind auch Erwachsene eingeladen und kommen auf ihre Kosten. Für die Kleinen gibt es zahlreiche Freifahrten, den Kinderliedermacher Wolfgang Hering, Theaterstücke wie Max und Moritz und den Puppendoktor. Den ganzen Tag über wird an mehreren Orten gespielt: Es gibt Torwandschießen, Knobelspiele, Kindermodenschauen und -Schminken, Fische Angeln im Brunnen, Basteln und Zaubern, Dart, Ritterleben, ein Tanzworkshop, eine Strohhüpfburg, ein Bobbycar- Rennen, Tennis-Schnupperkurse. Essen und Trinken gehören natürlich ebenfalls zum Programm: Die Rüdesheimer Gastronomie bietet den Kindern ein Kinderessen mit Getränk für 5 Euro an, teilnehmende Betriebe sind gut sichtbar gekennzeichnet. Auf dem Festgelände stehen Bratwürste und Maultaschen gegen den Hunger bereit. All dies und noch viel mehr, das ist der erste Kindersonntag in Rüdesheim am Rhein, der die Welterbe-Stadt in ein einzigartiges Spiel- und Freizeitgelände für Familien verwandelt. Das Gesamtprogramm findet man unter http://www.ruedesheim.de/cms/download/ar_de/Kindersonntag.pdf .

Bauernhöfe verlosen 44 Preise beim Foto-Gewinnspiel
Der Trend zum Bauernhofurlaub hält an. Nie gab es mehr verschiedene Arten, einen Urlaub auf einem Bauernhof zu verbringen. Beim bundesweiten Fotowettbewerb unter http://www.mein-bauernhoferlebnis.de werden 44 Preise unter den besten Einsendungen vergeben, im Gesamtwert von etwa 14.500 Euro. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2009. Der erste Preis ist eine Woche Urlaub im Landhaus Schulte-Göbel im Wert von ca. 1700,- Euro, gefolgt von einer Woche auf Hof Springhorn und einer Woche im Krusenhoff. Rechnet man die Wochenenden und ganzen Urlaubswochen zusammen, die als Preise zur Verfügung stehen, kommt man insgesamt auf fast ein halbes Jahr Urlaub auf dem Bauernhof gratis! Dazu gibt es Präsentkörbe, eine wertvolle Sigma-Kamera und vieles mehr. Jeder, ob Hobby- oder Profi-Fotograf, kann an dem Wettbewerb mit bis zu fünf Bildern teilnehmen, aufgenommen mit Fotoapparat oder Foto-Handy. - Tipp: Auf dem Portal http://www.bauernhofurlaub.de werden mehr als 1200 Höfe vorgestellt, von der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen, jeweils mit detaillierten Beschreibungen und Fotos sowie übersichtlichen Such- und Auswahlfunktionen. Zu aktuellen Themen und wissenswerten Hintergründen über Urlaub auf dem Bauernhof in Deutschland informiert zusätzlich der neue Blog http://blog.bauernhofurlaub.de .

Vorschau: Ausstellung bis 31. Mai: Jüdische Mathematiker in der deutschsprachigen akademischen Kultur, http://www.mathematikum.de

Die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de, Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16; Irrtümer vorbehalten, Weiterveröffentlichung unter Angabe der Quelle erwünscht, mit Bitte um Beleg-Exemplar bzw. -Link.

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