Deutschlandfinale der Internationalen Türkisch-Olympiade im darmstadtium
Die HESSEN Wochenschau vom 19. März 2009
Wiesbaden (pts030/19.03.2009/13:45) In der Türkei wird jährlich eine Internationale Türkisch-Olympiade organisiert. Aus Deutschland kamen im letzten Jahr etwa 2000 deutsche und türkische Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren zusammen, um in den Kategorien Lied, Gedicht und besondere Fähigkeiten gegeneinander zu anzutreten und sich für das Finale in der Türkei zu qualifizieren. Muttersprachler und Nichtmuttersprachler beweisen sich bei dieser Veranstaltung in der türkischen Sprache vor einem gemischten Publikum. In diesem Jahr findet die Preisverleihung im darmstadtium statt. Der Beitrag passt zur "Internationalen Woche gegen Rassismus", einem von den Vereinten Nationen initiiertes Projekt, das europaweit vom 16. - 29. März 2009 Gelegenheit bieten soll, dass vielfältige Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus öffentlichkeitswirksam sichtbar zu machen. Auch in Hessen gibt dazu zahlreiche Veranstaltungen. - Außerdem berichtet diese Ausgabe der HESSEN Wochenschau (http://www.hessen-hat-was.de) vom Stahlbrunnen in Bad Schwalbach, von Dirkers Brand aus der Elena-Zwetschge, von einer originelle Muttertagstour auf dem Fahrgastschiff "Hessen", neuen Bio-Produkten der Beerenobstgemeinschaft Rhön-Vogelsberg und einer Initiative aus dem Main-Kinzig-Kreis, der die Schulsozialarbeit mit einem Konzept ausbauen möchte, das auf ganz Hessen übertragbar ist.
Die Türkei zu Gast im darmstadtium
Unter dem Motto "Bist Du bereit für den Wettbewerb?" organisiert die "Academy - Verein für Bildungsberatung e.V." am Samstag, dem 21. März 2009, im darmstadtium (http://www.darmstadtium.de ) die Preisverleihungszeremonie des Deutschlandfinales der Internationalen Türkisch-Olympiade. Der Hauptgedanke der Olympiade ist, Jugendliche unterschiedlicher Kulturen zu einem gemeinsamen Ziel zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, verschiedene Kulturen kennen zu lernen und Kontakte mit ihnen zu knüpfen. Ebenfalls sollen die Jugendlichen dazu motiviert werden, weitere Fremdsprachen zu lernen. Zudem können sie ihre Fähigkeiten präsentieren und somit ihr Selbstvertrauen stärken. Die Veranstaltung im darmstadtium ist öffentlich und wird simultan gedolmetscht. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Sport und Bildung werden ihren Platz unter den Gästen nehmen, darunter Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, der Stadtrat von Darmstadt Dr. Dierk Molter, der türkische Generalkonsul Ilhan Saygili, der Generalkonsul der Republik Serbien Rajko Kolarov, der Generalkonsul der Republik Usbekistan Islam Bekmirzaev, der Türkeiforscher Prof. Dr. Faruk Sen und der Vorsitzende der Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung Dr. Yasar Bilgin. Ansprechpartner für Pressefragen ist A. Yilmaz, Public Relations, +49-(0)163-4895225, ayilmaz@academy-ev.com , Datum: 21.03.2009, 17.00 Uhr - 19.30 Uhr, Weitere Informationen unter: www.turkisch-olympiade.de
Stahlbrunnen in Bad Schwalbach erforscht und gefeiert
Zum Brunnenfest lädt das Staatsbad Bad Schwalbach am 3. Mai 2009 ein, im Stahlbrunnental von 11 - 17 Uhr. Die Geschichte des Stahlbrunnens wurde kürzlich vom Arbeitskreis Stadtgestaltung Bad Schwalbach erforscht. Er ist seit dem 16. Jahrhundert bekannt und gilt als besonders geschichtsträchtige Brunnenfassung. Er hat den höchsten Eisengehalt und gilt als die eisenhaltigste Quelle Deutschlands ("Stahl" ist eine veraltete Bezeichnung für Eisen). Nach 1769 erwarb der Landgraf Constantin von Hessen-Rotenburg den Brunnen aus Privatbesitz und ließ ihn fassen. Schwalbacher Bürger durften ihn kostenlos nutzen. Nachdem es aber immer wieder zu Querelen mit den Kurgästen kam, beschloss man 1882, eine separate Trinkstelle für die Bürger einzurichten. So wurde eine unterirdische Wasserleitung gelegt und eine Zapfstelle eingerichtet, die im Volksmund "Filialche" hieß. Die Zapfstelle wurde um 1900 beseitigt und die etwa zwei Meter hohe Sandsteineinfassung fand eine neue Verwendung am Hubertusbrunnen im Wald oberhalb des Nesselbachtals. Das zu Badekuren benötigte kohlensäurehaltige Mineralwasser wurde bis in die 1950er Jahre in einer separaten Leitung in das 350 Meter entfernte Reservoir oberhalb des Stahlbadehauses geführt. Heute wird zu Badezwecken nur noch das kohlensäurehaltige Mineralwasser der Heilquellen im Menzebachtal verwendet. Diese Bäder dienen zur Stärkung des Herz- und Kreislaufsystems. Trinkkuren werden z.B. bei Eisenmangel oder zur Regulierung der Magen- und Darmtätigkeit empfohlen. (Recherche: Rolf Stork, Arbeitskreis Stadtgestaltung, http://www.bad-schwalbach.de )
Brand des Monats: Dirkers Elena-Zwetschge
Die Edelbrennerei Dirker ist bekannt für ausgefallene Brände. Arno Dirker, der mit dem Brennen sein Hobby zum Beruf gemacht hat, erntete oft Verblüffung - und eine Menge Auszeichnungen. Mispelbrand, Spargel-Geist, Eibenwasser, sogar Knoblauch-Geist hat er schon hergestellt. Seinen Haselnuss-Geist hat er sich patentieren lassen und es kommen immer neue Kreationen hinzu. Mit dem "Brand des Monats" stellt das Haus Dirker im hessischen Mömbris an der Grenze zu Bayern regelmäßig besondere Brände auf seiner Website http://www.dirker.de vor, die auch online bestellt werden können. Im März ist es der Brand von Elena-Zwetschgen. Es handelt sich dabei um eine spät reifende Zwetschgenzüchtung, die Bäcker gern zu Zwetschgenkuchen verarbeiten. Doch der Reifezeitpunkt ist meist so spät ist, dass die Bäcker schon Zwiebelkuchen für den Federweißen verkaufen, und nur noch ein geringer Bedarf vorhanden ist. Daher ließ Dirker die Früchte bis zum spätmöglichsten Zeitpunkt am Baum reifen, um sie als geistvolle Frucht mit 40% Vol. ins Glas zu zaubern.
Originelle Muttertagstour auf dem Fahrgastschiff "Hessen"
Am Sonntag, dem 10.Mai 2009, startet das Fahrgastschiff "Hessen" zur Saisoneröffnungsfahrt in Oedelsheim. Da dieser Termin auf den Muttertag fällt, bietet sich allen Söhnen, Töchtern und Enkelkindern die Möglichkeit, Mama oder Oma zu einer originellen Muttertagstour einzuladen. Mit an Bord sind viel Musik und Märchen- und Sagenfiguren aus dem Weserbergland und den angrenzenden Regionen. Um 14 Uhr verlässt das Schiff mit dem Gestiefelten Kater das bunte Fachwerkdorf Oedelsheim. Die Fahrt führt nach Gieselwerder, wo Schneewittchen mit den 7 Zwergen schon auf das Schiff wartet. Die nächste Station ist Lippoldsberg mit der romanischen Klosterkirche, wo das Tapfere Schneiderlein die "Hessen" in Empfang nimmt. Auch die niedersächsischen Gemeinden Bodenfelde und Wahmbeck werden angefahren. Gegen 17 Uhr erreicht das Schiff die Barockstadt Bad Karlshafen. An den einzelnen Stationen begrüßen Musikkapellen, Chöre und Spielmannszüge das erste Linienschiff. Für die Fahrgäste wird ein Bustransfer am Vormittag nach Oedelsheim angeboten, um das Schiff zu erreichen. Auch am Nachmittag kann der Fahrgast wieder per Bus zu seinem Einstiegsort zurückgelangen. Anmeldung für die Busfahrt in der Kur- und Touristik-Information Bad Karlshafen, Telefon 05672 - 99 99 23, Web: http://www.bad-karlshafen.de , siehe auch http://www.weserschiff-linie2000.de
Neue Bio-Produkte der Beerenobstgemeinschaft
Die Qualität eines Beerensaftes beginnt mit der Qualität der verwendeten Beeren. Deshalb verarbeitet die Beerenobstgemeinschaft Rhön-Vogelsberg ausschließlich vollreife und nachhaltig angebaute Früchte. Das Ergebnis sind ebenso wertvolle wie wohlschmeckende Getränke. Zum Frühjahr präsentiert die Beerenobstgemeinschaft neue Bio-Produkte: Sirupe in den vier Geschmacksrichtungen Schwarze Johannisbeere, Holunderbeere, Holunderblüte und der gemischten Beerenfrucht. Den Sirup kann man mit Wasser als Limonade genießen, als Soße zum Dessert verwenden, bei der Zubereitung von Cocktails einsetzen oder mit Milch mischen. Angeboten werden die hochwertigen Sirupe in Kartons zu sechs und zwölf 0,5-Liter-Einwegflaschen zum Preis von 3,99 Euro pro Flasche. Schwarze Johannisbeere und Holunderbeere gehören ernährungsphysiologisch zu den wertvollsten Obstsorten und zeichnen sich durch ihren hohen Mineralstoff- und Vitamingehalt aus. Eine Empfehlung für jeden, der gesund in den Frühling starten möchte. Kontakt über http://www.beerenobst-rv.de
Main-Kinzig-Kreis: Schulsozialarbeit weiter ausbauen
Der Jugenddezernent des Main-Kinzig-Kreises Dr. André Kavai setzt auf die Unterstützung der Landesregierung in der Frage einer flächendeckenden Schulsoziarbeit für alle Schulformen. Bereits im vergangenen Sommer hatte Staatsminister Jürgen Banzer in einer Pressemitteilung die Dreiteilung der Kosten zwischen Land, Schulträgern und Standortkommunen als "guten Vorschlag" bezeichnet. "Die Einigung, die Kosten in Höhe von rund 900.000 Euro zwischen dem Schulträger und den 28 Städten und Gemeinden zu teilen, ist richtungsweisend. Wir sind diesen Schritt gegangen, weil immer mehr Lehrkräfte und Schulleitungen einen erhöhten Bedarf gemeldet haben", macht Kavai deutlich. Seit 1. Februar arbeiten zwölf zusätzliche Fachkräfte an mehreren Schulen im Main-Kinzig-Kreis. Damit wurde die sozialpädagogische Begleitung von 260 auf fast 600 Wochenstunden erhöht. Das aktuelle Konzept für den Main-Kinzig-Kreis sieht vor, dass 419 Wochenstunden für die Haupt- und Realschulen sowie die Integrierten Gesamtschulen im Kreis zur Verfügung stehen. Rund 97 Stunden sind für die Beruflichen Schulen vorgesehen. Hinzu kommen knapp 80 Wochenstunden für besondere Brennpunkte und Einsatzschwerpunkte. Damit werden jetzt über 16.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Jugenddezernent Kavai ist der Auffassung, dass das Konzept aus dem Main-Kinzig-Kreis auf ganz Hessen übertragbar ist.
Vorschau: Eventkino: "Kirschblüten-Hanami", 3. April 20 Uhr im Scala Varieté in Fritzlar / "Kinder in der Römerzeit" mit Spiel und Verkleidung, 15. April, 10 bis 16 Uhr (Anmeldung bis 1. April), http://www.saalburgmuseum.de
Die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de, Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16; Irrtümer vorbehalten, Weiterveröffentlichung unter Angabe der Quelle erwünscht, mit Bitte um Beleg-Exemplar bzw. -Link.
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