Paninfo-Mutter ACP mit 9 % Umsatzplus
Wien (pts024/16.06.2009/12:00) Die IT-Systemhaus-Gruppe ACP, in der Schweiz mit Paninfo vertreten, erzielte im Geschäftsjahr 2008/09 einen Umsatz von 349,6 Millionen Euro. Das bedeutet einen Umsatzzuwachs von 9 %. Im Geschäftsjahr 2007/08 (1. April bis 31. März) hatte der Umsatz 320 Millionen Euro betragen. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 897 auf 1.021. ACP ist vor allem in Österreich, in Deutschland und in der Schweiz aktiv. Der Systemintegrator Paninfo mit den Standorten Brüttisellen, Frauenfeld und Gerlafingen gehört seit Anfang 2008 zur ACP Gruppe.
"Obwohl die Wirtschaftskrise im ersten Quartal des Jahres 2009 deutlich zu spüren war, konnten wir im letzten Geschäftsjahr wieder ein kräftiges Umsatzplus erreichen", erklärt der Schweizer Urs T. Fischer, der im Januar als neuer CEO der ACP Gruppe in Wien antrat. "Die vergangenen Monate haben wir genutzt, um uns für ein schwieriges Jahr fit zu machen. Per 31. März 2009 waren wir schuldenfrei. ACP steht stabil und solide da und wird aus der Rezession gestärkt hervorgehen."
Im Geschäftsjahr 2008/09 baute ACP vor allem den profitablen Bereich Dienstleistungen aus. Rainer Kalkbrener, CFO der ACP Gruppe, beziffert die Entwicklung: "Im letzten Geschäftsjahr konnten wir den Umsatz aus Dienstleistungen um 46 % steigern. Der Anteil der Dienstleistungen am Gesamtumsatz wuchs damit auf 19 % an. Im laufenden Jahr wollen wir diesen Anteil weiter erhöhen und auf über 20 % des Gesamtumsatzes kommen."
Im Hardware-Bereich stieg der Absatz von Druckern am stärksten an; ACP verkaufte im vergangenen Geschäftsjahr um 40 % mehr Laserdrucker gegenüber dem Vorjahr. Einer der Gründe dafür liegt in innovativen Preismodellen wie "Pay per print": Der Kunde zahlt keinen Kaufpreis, sondern ein Entgelt je nach Nutzung, zum Beispiel pro gedruckter Seite. Dieses Modell dient als Muster für die Strategie der ACP Gruppe: Immer mehr IT-Leistungen sollen künftig in Form von Service-Paketen angeboten werden. Die Unternehmen kaufen ihre IT dann nicht mehr, sondern beziehen sie als Service gegen ein monatliches Entgelt. Diese Form erweist sich gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten als attraktiv, weil die Unternehmen dadurch grössere Investitionen vermeiden können.
Für das laufende Jahr ist Fischer verhalten zuversichtlich, die ACP Gruppe will Marktanteile in den strategischen Geschäftsfeldern hinzugewinnen und ihre Position im deutschsprachigen Raum weiter stärken.
Das Systemhaus ACP bietet die komplette IT-Palette: Hardware, Software inklusive Branchenlösungen, Services und Finanzierung. Die ACP Gruppe erwirtschaftete in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland im Geschäftsjahr 2008/09 einen Umsatz von 349,6 Millionen Euro und beschäftigt mehr als 1.020 Mitarbeiter.
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