R&M präsentiert Glasfaser-Innovationen auf der ECOC in Wien
Ultrabreitband-Infrastruktur FTTH im Fokus der Glasfaserbranche
Wien/Wetzikon (pts044/22.09.2009/15:00) R&M, Schweizer Spezialist für Netzwerk-Systemlösungen, zeigt auf der größten Fiber Optic Messe Europas, der ECOC in Wien, neueste Trends und Entwicklungen für den Glasfaserausbau. Im Vordergrund steht die Anbindung jedes einzelnen Anwenders an die Ultrabreitband-Infrastruktur: Fiber-To-The-Home (FTTH). Die Datenraten erreichen dabei rund das Zehnfache des bisher Möglichen. R&M legt den Schwerpunkt auf Lösungen, die Netzbetreibern, Wohnbaugesellschaften und Stadtverwaltungen den schnellen und kostengünstigen Netzaufbau ermöglichen. Das Unternehmen kann sich dabei auf Erfahrungen aus vielen internationalen Projekten stützen.
Alle Experten sind sich einig: Glasfaserkabel bis zum Endkunden, FTTH (Fiber-To-The-Home), sind die einzige Möglichkeit, um den weltweit rasant steigenden Bandbreitenbedarf decken zu können. R&M produziert in der Schweiz hochwertige Netzwerk-Komponenten und ist weltweit mit Netzwerk-Systemlösungen erfolgreich. Das Unternehmen hat die Entwicklung in Richtung Lichtwellenleiter bereits vor Jahren erkannt sowie intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf diesem Gebiet geleistet. Die neuesten Ergebnisse daraus präsentiert der Schweizer Marktführer auf der diesjährigen ECOC in Wien (21. - 23. 9. 2009, Austria Center Wien, Stand 174).
Produkte für schnellen Netzausbau
Als Spezialisten für Verbindungstechnologie haben sich die Entwickler bei R&M vor allem auf die Lösung der Fragen konzentriert: Wie verteilt man die Infrastruktur am schnellsten und einfachsten auf die einzelnen Anschlüsse? Wie realisiert man FTTH möglichst unkompliziert, sicher und rentabel für die Anbieter, um den sukzessiven Umstieg von Kupfer zu Fiber Optic zu ermöglichen? Das sind die wesentlichen Herausforderungen für Netzbetreiber, Wohnbaugesellschaften sowie Stadtverwaltungen, die in Glasfasernetze investieren wollen bzw. müssen.
Die Antwort liefert R&M einerseits durch hohe Beratungskompetenz, da jedes FTTH-Projekt individuell verschieden ist. Außerdem bietet das Unternehmen eine breite Produktpalette für Glasfasernetze, die auf der ECOC präsentiert wird: beispielsweise die neue Systemlösung für das Single-Circuit-Management (SCM), mit der Carrier ihre Breitbandprojekte zügig und effizient voran-treiben können. Wie der Name schon sagt, unterstützt diese Produktfamilie das Management einzelner Fasern und damit die Feinverteilung auf den letzten Metern. Einzelne Endkunden lassen sich mit geringem Zeitaufwand quasi im Handumdrehen zuschalten. Herausragendes Merkmal der Innovation ist der 40-Millimeter-Biegeradius eine auf dem Markt einzigartige Lösung für diesen Einsatzbereich, wodurch sich alle Fasern entspannt führen lassen. Auch das Handling wird durch den zusätzlichen Raum einfacher. Vor allem für die zukünftige Anwendung des xWDM (Wellenlängen Mulitplex Verfahren), wie auch für Highpower-Anwendungen (höhere Laserleistungen bis zu 1 Watt) im Backbone-Netz ist der 40mm Biegeradius ein sicherer Investitionsschutz.
Weitere erfolgreiche R&M-Produkte im Bereich Fiber Optic: Das Venus-Kleinverteilersortiment, das als oberirdischer Verbindungspunkt von Glasfasern und als Hausanschlusspunkt zum Abschluss der Glasfasern in Gebäuden zum Einsatz kommt. Auch der Steckverbinder LC-Duplex mit integriertem Laserschutz, farblicher Codierung, Einsteck- und Ausziehschutz ist eine Weltneuheit. Darüber hinaus wird auf der ECOC der Prototyp eines Hybrid-Steckers gezeigt, der vor allem für den Einsatz im Automotive-Bereich (Schiffe, Lokomotiven etc.) und WiMAX Anbindungen entwickelt wurde.
Das Internet wird 10 mal schneller
Beispiele aus Deutschland und der Schweiz für die Glasfaserversorgung ganzer Städte zeigen die erfolgreiche Realisierung von Fiber-to-the-Home-Projekten. So wird die Schweizer Bundeshauptstadt mit ihren Stadtwerken Energie Wasser Bern (ewb) über 90 Mio. Euro investieren, um die Stadt innerhalb von zehn Jahren zu 90 Prozent mit Glasfaseranschlüssen auszustatten. Dabei spielt unter anderem die neue Fiber Optic Spleiss-Dose von R&M eine zentrale Rolle, mit der die Glasfaser in die Berner Wohnungen gebracht wird. Die Steckdose kann, wenn gewünscht, den noch vorhandenen Kupferanschluss mitaufnehmen. Sie wird zur zentralen Anschlussdose für alle Anwendungen im Haus: für Telefon und Internet, Video, Radio und Fernsehen, PC-Netzwerk, Fernüberwachung, Gebäudeautomation und vieles mehr.
Dem Hamburger Netzbetreiber wilhelm.tel und der Wohnbaugesellschaft SAGA GWG gelang es gemeinsam mit R&M, über 1.200 Gebäude im Schnellverfahren an ein neues, eigenes Ethernet-Glasfasernetz anzuschließen. Innerhalb weniger Monate wurden 130.000 Wohnungen mit UltraBreitband-Technik ausgestattet. Im Laufe des Jahres 2009 werden jeder Wohneinheit Internetanschlüsse mit garantierter Datenrate von 100 Mbit/s Downstream und 5 Mbit/s Upstream zur Verfügung gestellt. Das ist rund das Zehnfache dessen, was die leistungsfähigsten Internetanschlüsse über Kupfer derzeit bieten.
Sicherheit durch Schweizer Präzision
Die internationale Norm IEC 61753 beschreibt anwendungsorientierte Güteklassen (Grades) für Verbindungselemente in Glasfasernetzen. Damit sind ganz bestimmte Anforderungen für Glasfaser-Steckverbinder definiert. Bis jetzt gibt es nur einen Hersteller, der dies konsequent umsetzt: R&M. Im Unterschied zu anderen Unternehmen hat R&M die IEC-61753-Güteklassen vollständig übernommen. Das bedeutet für Planer und Netzwerkverantwortliche: Bei R&M haben sie die Sicherheit, dass ein Glasfasernetzwerk hinsichtlich Bandbreite hält, was es verspricht. In den Prüflabors von R&M werden nicht Best-Case-Messungen durchgeführt, sondern die Produkte müssen auch unter Worst-Case-Bedingungen erstklassige Ergebnisse liefern. Dies schafft die Grundlage für die Kompatibilität von Glasfaser-Steckverbindern verschiedener Hersteller und entspricht damit den realen Betriebsbedingungen.
Strategische Ausrichtung auf Fiber Optic
Bereits Ende 2008 waren Glasfaserprodukte für ein Drittel des Konzernumsatzes von Reichle & De-Massari (R&M) verantwortlich. Im Wachstum des Glasfasergeschäfts von R&M spiegelt sich die allgemeine Entwicklung der Telekommunikationsnetze wider. So hat sich das Verhältnis von Glasfaser- zu Kupfertechnik in nur wenigen Jahren von 40:60 auf 60:40 verschoben. Ziel des R&M-Managements ist es, das eigene Glasfasergeschäft stärker zu steigern als der Gesamtmarkt wächst.
Facts & Figures
Reichle & De-Massari AG (R&M) entwickelt und produziert passive Verkabelungslösungen für Kommunikationsnetze. Mit hochwertigen Produkten aus den Bereichen Kupfer und Lichtwellenleiter hat sich R&M den Ruf einer Qualitätsführerin erworben. Das Unternehmen hat in 30 Ländern eigene Marktorganisationen gegründet. 78 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt. Der Umsatz lag 2008 bei CHF 247 Mio., das Ebit betrug 7 Prozent. Jährlich werden mehr als CHF 10 Mio. in Forschung und Entwicklung investiert. R&M gehört zu den 500 grössten Unternehmen in der Schweiz und beschäftigt derzeit mehr als 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gesellschaft befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Familie Reichle und wird in zweiter Generation als unabhängiges Familienunternehmen geführt.
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