R&M begrüsst die neuen EU Leitlinien für den Ausbau von Glasfasernetzen
Ausbau von Breitbandnetzen in Europa erleichtert
Wetzikon (pts038/15.10.2009/13:58) R&M begrüsst die neuen Leitlinien der EU-Kommission / ECOC-Messe bestätigt FTTH-Bedarf / Neue Systemfamilie für High-Power-Netze
Die Verkabelungsspezialistin R&M begrüsst die vor wenigen Tagen von der Europäischen Kommission verabschiedeten Leitlinien zum Ausbau von Breitbandnetzen. "Die Finanzierung neuer Zugangsnetze durch Staat und Gemeinden wurde wesentlich erleichtert. Damit ist auch der Weg frei für eine flächendeckende Versorgung mit Fiber To The Home", sagt Martin Reichle, CEO der R&M AG mit Sitz in Wetzikon (Schweiz). Mit neuen Systemen für die schnelle Feinverteilung von Glasfasern und für FTTH-Wohnungsanschlüsse unterstützt R&M die Netzbetreiber bei ihren aktuellen Ausbauprojekten (FTTH = Fiber To The Home). R&M wird seine FTTH-Initiative 2010 fortsetzen und in ganz Europa weitere Marktanteile bei den Public Networks gewinnen.
Zugangsnetze der nächsten Generation - auch Next Generation Access (NGA) genannt - werden Wohn- und Geschäftshäuser künftig mit Ultrabreitbandinternet versorgen. "Diese neuen Zugänge werden dringend benötigt", betont R&M. Das Wachstum bei der Datenüber-tragung erfordere weitere flächendeckende Investitionen in ganz Europa. An vielen Standorten sind neue Infrastrukturen jedoch nur dann realisierbar, wenn sich Staat oder Gemeinden beteiligen. "Mit den neuen Leitlinien zur öffentlichen Finanzierung von Breitbandnetzen und NGA-Infrastrukturen hat die EU-Kommission für einheitliche Rahmenbedingungen und für ein Gleichgewicht zwischen Wettbewerb, Subventionen und privaten Investitionen gesorgt", stellt R&M fest. R&M rechnet nun mit einer noch stärkeren Investitionstätigkeit in den EU-Staaten.
"Die nächste Generation der Zugangsnetze sollte grundsätzlich mit Glasfasern aufgebaut werden", rät R&M. Nur Glasfaser bzw. FTTH bietet eine zukunftssichere Leistungsfähigkeit, die den Zuwachs beim Datenverkehr bewältigt, neue Geschäftsmodelle der Provider voll unterstützt und die Zuverlässigkeit gewährleistet, die von den Verbrauchern erwartet wird. Das haben die Glasfasermesse und Fachkonferenz ECOC in Wien und das Broadband World Forum Anfang September in Paris bestätigt.
FTTH-Strategien schnell und effizient umsetzbar
Zahlreiche Projekte von Stadtwerken und regionalen Netzbetreibern zeigen bereits heute, dass FTTH-Strategien schnell und effizient umgesetzt werden können. R&M verweist auf aktuelle Beispiele, die im R&M-Kundenmagazin Connections Nr. 37 vorgestellt werden. So gelang es den Netzbetreibern wilhelm.tel und willy.tel in Hamburg, innerhalb weniger Monate 130 000 Wohneinheiten des Wohnungsunternehmens SAGA GWG an ein eigenes, neu ver-legtes Glasfasernetz anzuschliessen. Die Netzbetreiber setzten Schnellmontagelösungen von R&M ein.
Insbesondere regionale und kleinere europäische Netzbetreiber bauen derzeit mit Nachdruck Glasfasernetze auf. Der Trend wirkt sich auf die Geschäftsentwicklung von R&M aus. Bereits ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet R&M mit Glasfasersystemen. "Wir werden auch 2010 weitere Marktanteile gewinnen", sagt Martin Reichle.
Single Circuit Management - modular bis zum Hausanschluss
Mit einer neuen Systemfamilie für die Feinverteilung von Glasfasern werden Netzbetreiber die FTTH-Projekte noch effizienter vorantreiben können, kündigt R&M an. Das Single-Circuit-Management-(SCM-)System ist ein modulares Kassettensystem für das Management einzelner Fasern. Die skalierbaren Modulträger sind auf allen Ebenen der letzten Meile bis zum Endkunden einsetzbar.
Die einzelnen Endkunden lassen sich im SCM-System mit geringem Aufwand zuschalten. Das einfache Handling erleichtert den Providerwechsel, ist also ein Beitrag zur Sicherstel-lung des Wettbewerbs im Zugangsnetz (Open Access). Zu den technischen Besonderheiten des SCM-Systems zählt der in diesem Einsatzbereich einzigartige 40-Millimeter-Biegeradius. Er ermöglicht eine entspannte Faserführung auf kleinstem Raum.
Vielfalt der Netzkonzepte - durchgängige Lösungen
Nach wie vor variieren die Ausbaupläne für Ultrabreitbandnetze und Next Generation Access von Land zu Land und von Stadt zu Stadt. Da sind Know-how, Innovation und flexible Verkabelungstechnik gefordert - wie R&M sie bietet. Die Schweizer Verkabelungsspezialistin bietet Lösungen sowohl für den kompletten Neuaufbau von Glasfasernetzen als auch für hybride Netze und für die schrittweise Migration von Kupfer zu Glasfaser.
Ermöglicht wird dies durch ein kohärentes Sortiment für Kupfer- und Glasfaserverkabelung. Es deckt den Kommunikationspfad von den Vermittlungszentralen und Rechenzentren über die Netzknoten und Kabelverzweiger im Aussenbereich bis zum Gebäude- und Teilnehmeranschluss ab. Das modulare Prinzip erlaubt Netzbetreibern, FTTH-Projekte nach individuel-len Strategien, Investitionsmöglichkeiten und Standortbedingungen zu planen.
Facts & Figures
Reichle & De-Massari AG (R&M) entwickelt und produziert passive Verkabelungslösungen für Kommunikationsnetze. Mit hochwertigen Produkten aus den Bereichen Kupfer und Lichtwellenleiter hat sich R&M den Ruf einer Qualitätsführerin erworben. Das Unternehmen hat in 30 Ländern eigene Marktorganisationen gegründet. 78 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt. Der Umsatz lag 2008 bei CHF 247 Mio., das Ebit betrug 7 Prozent. Jährlich werden mehr als CHF 10 Mio. in Forschung und Entwicklung investiert. R&M gehört zu den 500 grössten Unternehmen in der Schweiz und beschäftigt derzeit mehr als 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gesellschaft befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Familie Reichle und wird in zweiter Generation als unabhängiges Familienunternehmen geführt.
Aussender: | Reichle & De-Massari AG |
Ansprechpartner: | Esther Derendinger |
Tel.: | +41 44 933 83 30 |
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