Studie: Anrufe in die USA billiger als nach Österreich
ab-in-den-urlaub.de untersuchte Auslandstarife von sieben Anbietern
Leipzig (pts012/18.12.2009/11:00) Die Preisunterschiede der großen Telefongesellschaften für Auslandsgespräche sind gigantisch, so eine Erhebung des Onlinereisebüros http://www.ab-in-den-urlaub.de . Pünktlich zur Weihnachts- und Silvesterurlaubszeit untersuchten die Reiseexperten Tarife von sieben Anbietern: 1&1, Alice, congstar, Kabel Deutschland, O2, T-Home und Vodafone. Dabei waren 14 Lieblings-Reiseziele der Deutschen zu Weihnachten und Neujahr von Interesse: Ägypten, Dominikanische Republik, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kanarische Inseln, Namibia, Österreich, Schweiz, Südafrika, Thailand, Türkei sowie die USA. Berücksichtigt wurden Standardpaket-Tarife mit DSL- und Deutschland-Telefon-Flatrate zwischen rund 20 und 35 Euro monatlich.
Gute Nachrichten für USA-Liebhaber: Anrufe über den Teich sind im Schnitt mit 5 Cent pro Minute mittlerweile halb so teuer wie Anrufe ins europäische Ausland (9 Cent). Beispiel: Ein Anruf nach Salzburg nahe der deutschen Grenze kostet rund 6 Cent - mehr als nach New York. Dennoch: Im Schnitt sind Europa-Anrufe günstiger als noch vor wenigen Jahren. Trotzdem gibt es große Unterschiede: Verlangt T-Home nur 4,9 Cent pro Minute in die Türkei, will 1&1 insgesamt 19 Cent, congstar gar 49 Cent. Dass Anrufe zum Bosporus im Schnitt mit 16,2 Cent pro Minute doppelt so teuer sind wie Anrufe in andere europäische Länder, wundert Internetfachmann Dr. Konstantin Korosides vom Onlinereisebüro ab-in-den-urlaub.de nicht: "In Deutschland leben über zwei Millionen Türken, die häufig in die Türkei anrufen und entsprechend lukrativ für die Telefonunternehmen sein dürften."
Nicht billig ist auch Griechenland. So zahlen Anrufer aus Deutschland im Schnitt 9,2 Cent pro Minute in Europas Kulturwiege - mehr als für die Kanarischen Inseln (5,8 Cent). Von den USA abgesehen sind Anrufe ins außer-europäische Ausland immer noch hochpreisig, Tarifvergleiche daher empfehlenswert. Am teuersten ist der Minutenpreis nach Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia: 85,7 Cent im Schnitt. Kabel Deutschland verlangt gar 1,49 Euro. Ebenfalls kein Schnäppchen: die Dominikanische Republik mit 70,7 Cent im Durchschnitt. Jedoch geht's auch hier günstig. Vodafone verlangt nur 10,1 Cent für einen Anruf nach Santo Domingo.
Mehr: Last-Minute-Reisen (http://www.ab-in-den-urlaub.de/lastminute)
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