Mitten in der Kirchenkrise brennen die Hexenfeuer
Das richtige Outfit ist gefragt wie lange nicht
Metzingen (pts019/22.04.2010/11:30) Vor Jahrhunderten brannten überall in Europa die Scheiterhaufen. Heute steckt die Kirche als Verursacher dieser Verbrennungen selbst in ihrer tiefsten Krise. Die Hexen allerdings feiern ein Riesen-Comeback. In den letzten Jahren haben sich die Feuer zur Walpurgisnacht verdoppelt und auch in diesem Jahr werden mehr Hexenfeuer brennen, als je zuvor. Doch ACHTUNG: Ohne richtiges Outfit wird man rasch zum Hexenopfer.
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Die Walpurgisnacht ist ein traditionelles europäisches Fest, das jedes Jahr am 30. April stattfindet. Sie erhielt ihren Namen nach der Heiligen Walburga, deren Gedenktag bis ins Mittelalter am Tag ihrer Heiligsprechung am 1. Mai gefeiert wurde. Als Tanz in den Mai hielt das Fest auch Einzug in die Neuzeit und ähnlich wie Halloween steigt die Anzahl der Fans rapide.
Mythologisch findet die Walpurgisnacht als Mondfest in der Nacht des ersten Vollmondes zwischen der Frühjahrstagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende statt. Traditionell gilt jedoch die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der angeblich die Hexen, insbesondere auf dem Brocken, aber auch an anderen erhöhten Orten, ein großes Fest abhalten. Seit den Hexenprozessen des 16. und 17. Jahrhunderts kam auch die dunkle, teuflische Seite hinzu. Gerade diese entfaltet in der Walpurgisnacht eine besondere Faszination.
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