"Docs": Microsoft bringt Facebook-Office
Soziales Netzwerk startet Personalisierungs-Offensive für das Web
Microsoft bringt Docs für Freunde auf Facebook |
San Francisco (pte021/22.04.2010/11:30) Facebook hat gestern, Mittwoch, im Rahmen seiner Enwicklerkonferenz f8 http://www.facebook.com/f8 eine überarbeitete Version seiner Facebook-Plattform vorgestellt. Sie verspricht die Möglichkeit, dass diverse Webseiten Nutzern leichter ein personalisiertes Webangebot bieten können. Ebenfalls präsentiert wurde im Rahmen der Konferenz eine App, mit der Facebook auch ins Zentrum der Zusammenarbeit rücken könnte.
Denn Microsoft Fuse Labs haben mit "Docs" http://docs.com eine Applikation geschaffen, mit der Facebook-User Office-Dokumente direkt aus Facebook heraus erstellen, bearbeiten und mit Freunden teilen können. Dazu wurden laut Microsoft die Technologien der Office 2010 Web Apps adaptiert, also Microsofts eigenem, im Laufe des Jahres kommenden Online-Office.
Gemeinsam gegen Google
Microsofts App wirkt schon namentlich wie eine Kampfansage an Google Docs. Der Redmonder Konzern angelt mit der Applikation immerhin nach den bereits 400 Mio. Facebook-Usern. Ihnen verspricht Microsofts Docs nicht nur die Möglichkeit, direkt online Dokumente zu erstellen und ähnlich wie Fotos auf Facebook mit einzelnen Freunden, dem kompletten Bekanntenkreis oder der ganzen Welt zu teilen.
Laut Microsoft bietet die Online-App nämlich auch eine enge Integration mit Office 2010, das Anfang der Woche in Produktion gegangen ist. Mit nur einem Klick ist es demnach möglich, ein Dokument aus der App direkt im Desktop-Office zu öffnen und dort mit einem größeren Funktionsangebot zu bearbeiten. Die Bearbeitungs-Möglichkeiten, die Docs für Facebook selbst bietet, dürften indes weitgehend den normalen Office 2010 Web Apps entsprechen.
Ein persönliches Web
Für Facebook selbst ist Docs freilich nur eine von vielen neuen Möglichkeiten, die Nutzern in Aussicht gestellt werden. Denn die erneuerte Facebook-Plattform ist letztendlich ein Versuch, das ganze Web mit dem sozialen Netzwerk zu verknüpfen. So wird es laut Facebook-Gründer Mark Zuckerberg deutlich leichter, die eigenen Aktivitäten auf Seiten wie Yelp oder Pandora mit seinen Freunden zu teilen.
Außerdem veröffentlicht Facebook eine Reihe von "Social Plug-ins". Dazu zählt beispielsweise ein "Like"-Button, der dem Unternehmen zufolge in nächster Zeit auf diversen Medien-Webseiten, aber auch Shopping-Seiten wie Levis.com auftauchen wird. Am Beispiel von CNN.com wiederum wurde der "Activity Feed" vorgestellt. Sofern ein User bei Facebook eingeloggt ist, werden damit automatisch Aktivitäten seiner Freunde auf der CNN-Seite angezeigt. Ein zusätzliches Login ist dazu nicht erforderlich.
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