Unternehmenskompetenzen sind transportabel
Alteingesessene Firmen sind nicht automatisch erfolgreicher
Knowhow: Ansiedelungen sind erfolgreich (Foto: aboutpixel.de/Peter Kirchhoff) |
Kassel (pte031/15.06.2011/15:55) Nur mit Wissen und Erfahrung ausgestattet, sind ostdeutsche Unternehmen in den Westen gezogen und waren genauso erfolgreich wie die alteingessenen. Das ist das Ergebnis einer empirischen Studie von Christina Guenther vom Jenaer Max-Planck-Istitut für Ökonomik und Guido Buenstorf von der Universität Kassel. "Man geht in den Wirtschaftswissenschaften davon aus, dass eine Netzwerkstruktur maßgeblich ist für den Erfolg eines Unternehmens", sagt Guenther in einem pressetext-Interview.
Die beiden Forscher haben in ihrer Studie Maschinenbauunternehmen untersucht. "Wir haben für diese spezielle Industrie zeigen können, dass es auch mit Firmenkompetenzen möglich ist, an einem anderen Standort erfolgreich zu sein", sagt Guenther. Sicherlich sei Maschinenbau immer stark gefragt, dennoch geht man in der Wirtschaftstheorie davon aus, dass ein Unternehmen, das umsiedelt, starke Probleme hat.
Soziale Netzwerke weniger wichtig als Know-how
Denn der Teilhabe an sozialen Netzwerken wird viel zugeschrieben. Sie erleichtert den Unternehmen beispielsweise den Zugang zum Finanz- und Arbeitsmarkt und unterstützt die Entwicklung der Kompetenzen "Unsere Studie deutet also darauf hin, dass Unternehmenskompetenzen zum größeren Teil transportabel sind. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, welche Bedeutung Standortfaktoren im allgemeinen zugeschrieben wird", ordnet Guenther das Ergebnis ihrer Studie ein.
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