EyeTrackShop zeigt Perzeption von Werbung
Blickverfolgung soll bessere Analyse ermöglichen
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EyeTrackShop: Blickverfolgung zeigt, wie Werbung wirkt (Foto: EyeTrackShop) |
Stockholm (pte009/14.10.2011/11:29) Das schwedisch-amerikanische Unternehmen EyeTrackShop http://eyetrackshop.com will mit einer neuen Analysemethode die Wirksamkeit von Werbung besser erforschen. In Studien wird der Blick von Testkandidaten beim Betrachten von Kampagnen und Webseiten verfolgt und anschließend entschlüsselt.
Heatmap zeigt Ergebnisse
So ließen die Schweden etwa ein Plakat des Sport- und Textilartikelherstellers Reebok http://reebok.com von einer Gruppe an Nutzern betrachten. Das Bild zeigt Hüfte und Beine einer Frau in einer knappen Sporthose, die mit ihrem Hund spazieren geht. Geziert wird das Bild auch noch vom Produktschriftzug "Reetone", etwas kleingedruckter Information und dem Reebok-Logo in der rechten unteren Ecke.
Das Ergebnis des auch in der Wissenschaft oft eingesetzten Eyetracking wurde anschließend auf dem Poster in Form einer "Heat Map" visualisiert. Diese markiert angesehene Bereiche in den Farben Grün bis Rot und unterschiedlicher Transparenz und gibt damit auch eine Auskunft über die Intensität bzw. Dauer der Betrachtung.
Hund schlägt Logo
Im konkreten Fall stellte sich heraus, dass viele Testpersonen dem mit dem Reebok-Accessoir bekleideten Gesäß der abgebildeten Frau viel Zeit widmeten und sowohl den Hund als auch den Markenschriftzug länger betrachteten als den Unternehmens-Schriftzug. Aus Letzterem ließ sich ableiten, dass die Integration des Firmennamens in die Produktbezeichnung eine sinnvolle Option ist.
EyeTrackShop kann mit dieser Methode auch die Effizienz von Webseiten und der Platzierung von Werbeflächen auf selbigen messen.
Webcams at work
Zur Erreichung vieler, globaler Studienteilnehmer, macht sich das Unternehmen die weite Verbreitung von Webcams zu Nutze, die über eine eigene Software als Eyetracking-Device eingesetzt werden können. Dabei sollen die Kunden aus dem Bereich der Werber und Agentur nicht mehr Aufwand betreiben müssen als beim Mailen von Fragebögen.
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