VÖB betont einmaligen Charakter der Privatsektorbeteiligung an Griechenlandhilfe
Berlin (pts017/21.02.2012/12:15) Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, begrüßt die nun gefundene Einigung der EU-Staaten auf das zweite Griechenland-Rettungspaket. Damit hat die EU ihre Handlungsfähigkeit auch mit Blick auf die internationalen Finanzmärkte deutlich untermauert. Bei der ebenfalls in Aussicht genommenen Privatsektorbeteiligung in Höhe von 107 Milliarden Euro weist der Verband zum einen auf die Freiwilligkeit, zum anderen auf die Einmaligkeit einer solchen Beteiligung hin. Die Banken hätten ausreichende Risikovorsorge getroffen, um diese Belastungen zu schultern. "Mit Blick auf das Vertrauen der Investoren in Staatsanleihen muss die vorgesehene Griechenlandhilfe allerdings ein Einzelfall bleiben", sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Reckers heute in Berlin.
Der Verband sieht nun Griechenland in der Pflicht, die zugesagten Reform- und Sanierungsschritte ohne Wenn und Aber umzusetzen. Er fordert die EU-Kommission auf, ihre Kontrollmöglichkeiten stringent zu nutzen.
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, vertritt die Interessen von 61 Mitgliedsinstituten, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Mit einer Bilanzsumme von 2.031 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2010) beläuft sich der Marktanteil der VÖB-Banken auf rund 24 Prozent des deutschen Bankenmarktes. Die VÖB-Banken beschäftigen knapp 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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