Dämmen mit Sachverstand und Augenmaß
VHD: Erfolg der Energiewende hängt auch von baulichen Voraussetzungen ab
Wuppertal (pts008/28.03.2013/10:30) Im Hinblick auf die Bundestagswahlen im Herbst sind Politiker aller Couleur bestrebt, sich in TV-Talkshows und Interviews vor allem für bezahlbaren Strom, die Nutzung umweltverträglicher oder besonders wirtschaftlicher Erzeugungstechnologien sowie für die Heizwärmegewinnung aus bewährten oder alternativen Energiequellen auszusprechen. Ausgeblendet wird dabei jedoch häufig die Frage, wie die baulichen Voraussetzungen aussehen müssten, um die gewünschte Modernisierung der Energieversorgung in Privathaushalten und Unternehmen zielgerichtet zum Erfolg zu führen. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe weist daher mit Nachdruck darauf hin, dass der Energiebedarf von Gebäuden aller Art und der private ebenso wie der gewerbliche Energieverbrauch untrennbar zusammenhängen.
"Wie intensiv ich heize, hat immer auch etwas damit zu tun, in welchem Raum oder Gebäude ich mich befinde. Die baulichen Gegebenheiten sind für den Energiekonsum und die daraus resultierenden Folgen für die Umwelt mindestens so ausschlaggebend wie die individuellen Einstellungen des jeweiligen Verbrauchers gegenüber dem Energiesparen an sich. Das Kernanliegen der Energiewende, den Ausstoß umweltschädlicher Klimagase wie Kohlendioxid zu minimieren und dabei mit gutem Beispiel voranzugehen, darf dabei nicht in Vergessenheit geraten", regt VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand an, die öffentliche Diskussion über die Energiewende auf eine breitere Grundlage zu stellen. Konkret fordert der Branchenverband Politiker aller Parteien auf, den völlig unzureichenden Dämmstandard bei drei von vier Bestandsgebäuden als wesentliche Ursache für den messbar viel zu hohen Heizenergieverbrauch und Kohlendioxidausstoß in Deutschland offen anzusprechen und sich für flächendeckende Dämmmaßnahmen einzusetzen.
Von außen üblich, aber auch von innen möglich
Am wirksamsten ist das Dämmen von Gebäuden von der Außenseite her, also fassadenseitig. Dabei wird zumeist auf ein Wärmedämmverbundsystem zurückgegriffen, das zum Beispiel aus Holzfaserdämmplatten in bedarfsgerechter Dicke in Kombination mit einem mehrlagigen Putzsystem besteht. Mitgliedsunternehmen im Verband Holzfaser Dämmstoffe bieten alternativ auch Innendämmungen an, die dann ebenfalls auf natürlichen Holzfaserdämmplatten basieren können. Diese Variante kommt zum Einsatz, falls eine Fassade unter Denkmalschutz steht, der Straßenverkehr so dicht am Haus vorbeiführt, dass ein Gerüst nicht gestellt werden kann, die bebaubare Grundfläche bereits vollends ausgeschöpft ist, nachbarschaftsrechtliche Gründe dagegen sprechen oder sich eine Eigentümergemeinschaft nicht auf eine Fassadendämmung einigen kann.
Der Haus- oder Wohnungseigentümer braucht dennoch nicht auf eine bessere Dämmung seiner vier Wände zu verzichten, sollte vor Beauftragung eines Handwerksunternehmens mit der Anbringung einer Innendämmung aber unbedingt eine Energiebedarfsberechnung von einem Energieberater erstellen lassen; die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat unter http://www.energie-effizienz-experten.de eine Online-Datenbank eingerichtet, die das Finden qualifizierter Berater erleichtert. Die ermittelten Ergebnisse entscheiden dann über die Dicke der erforderlichen Dämmung, die an den Wänden sowie in der Regel 1/2 m zur Raummitte hin auch an der Decke anzubringen ist. Das leidige Thema Schimmel in Wohnräumen, das in vielen Haushalten zu einer massiven Beeinträchtigung der Wohnqualität führt, lässt sich bei dieser Gelegenheit gleich mit angehen. Auch hierbei ist die Inanspruchnahme qualifizierter Fachleute anzuraten; Zimmereien, Stuckateur- und Malerbetriebe kennen sich mit der Problematik von Berufs wegen aus und können wirksame Maßnahmen ergreifen.
Wissenswertes über Holzfaserdämmstoffe
Um dem vielfältigen Wunsch nach profunden Fachinformationen über Holzfaserdämmstoffe und Holzfaser-WDVS zu entsprechen, hat der VHD für private Bauherren, Hausbesitzer, Immobilieneigentümer, Kommunalbedienstete, Architekten, professionelle Bauhandwerker (Zimmerleute, Schreiner, Trockenbauer, Maler, Stuckateure) sowie für Techniker und Fachberater in Fertigbaubetrieben zwei lesenswerte Informationsbroschüren aufgelegt. Beide Schriften eignen sich hervorragend, um Fragen von Neubau- wie von Sanierungsinteressenten auf neutraler Faktenbasis im Vorfeld der Entscheidung für das eine oder andere Dämmprodukt zu klären. Beide Broschüren sind als Download auf der Homepage http://www.holzfaser.org verfügbar. Druckexemplare können über folgende Bestelladresse bezogen werden: VHD e.V., Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Fax: 02 02 / 9 78 35 79, Mail: info@holzfaser.org.
Firmenkontakte:
Produktspezifische Auskünfte und verarbeitungstechnische Hinweise erhalten Architekten, Bauherren, Planer, Energieberater, Fachhandwerker, Statiker sowie die Mitarbeiter kommunaler Bauämter direkt bei den VHD-Mitgliedsunternehmen, deren komplette Adressen sich im Mitgliederverzeichnis auf der VHD-Website finden. Ein Blick auf die Internetseiten der Hersteller von Holzfaserdämmplatten bzw. der Anbieter von Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen empfiehlt sich bei Neubau- wie auch bei Sanierungsvorhaben gleichermaßen: http://www.agepan.de ; http://www.doser-dhd.de ; http://www.gutex.de ; http://www.hofatex.eu ; http://www.inthermo.de ; http://www.knauf.de ; http://www.kronoply.de ; http://www.pavatex.de ; http://www.steico.com ; http://www.unger-diffutherm.de .
Pressekontakt:
Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail: vhd@textify.de, Web: textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal,
Mail: info@holzfaser.org, Web: http://www.holzfaser.org )
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Mediengerechte Fotos und Infografiken in druckreifer Auflösung zu berichtenswerten Themen rund um das Dämmen mit natürlichen Holzfaserprodukten finden sich unter dem Menüpunkt PRESSE auf http://www.holzfaser.org . Der Abdruck zu redaktionellen Zwecken ist honorarfrei; im Gegenzug freuen wir uns über die Zusendung eines Veröffentlichungsbelegs an das beauftragte Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, vhd@textify.de Merci!
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