Natürlich, wirkungsvoll und dauerhaft dämmen
VHD: Holzfaserdämmstoffe für Neu- und Altbau gleichermaßen ausgezeichnet, Teil 1
Wuppertal (pts008/25.06.2013/09:30) Dämmprodukte gibt es für fast jeden denkbaren Anwendungsbedarf im und am Haus. Das ist gut und wichtig, um Neubauten aller Art von Anfang an zeitgemäß zu dämmen und auch im Altbau den Wohnkomfort auf ein angemessenes Niveau zu heben. Im konkreten Fall den bestgeeigneten Dämmstoff herauszufinden, erfordert aber gerade wegen dieser enormen Angebotsvielfalt eine vertiefte Kenntnis der Materie. Um Bauherren und ihren Architekten Entscheidungshilfen zu geben, stellt der Verband Holzfaser Dämmstoffe im Juni, Juli und August jeweils vier ausgewählte Eigenschaften natürlicher Holzfaserprodukte näher vor.
"Wer sich mit dem Gedanken trägt, sein Haus zu dämmen, sollte wissen, welche besonderen Eigenschaften und Stärken der favorisierte Dämmstoff hat. Denn nicht alle Dämmstoffe sind für jedes Objekt beziehungsweise Dämmvorhaben gleichermaßen gut geeignet", sagt Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.
Ganz gleich, aus welchem Material die Trägerfläche eines zu dämmenden Gebäudes besteht, ob es sich bei dem jeweiligen Untergrund zum Beispiel um Mauerwerk, eine Holzrahmenkonstruktion oder um Massivholz handelt, mit einer Holzfaserdämmung sind Architekten und Bauherren in der Regel gut beraten. Dafür sprechen aus Sicht des VHD, der dieses Jahr im Herbst sein zehnjähriges Bestehen feiert, mindestens ein Dutzend vorbildliche Eigenschaften, die Bauinteressenten ebenso wie Baufachleute kennen sollten. Im Sommer fallen vor allem folgende Aspekte des Dämmens mit natürlichen Holzfaserprodukten ins Gewicht:
Optimaler Schutz vor hohen Außentemperaturen
Um einen guten sommerlichen Hitzeschutz zu bewirken, muss der gewählte Dämmstoff neben einer möglichst geringen Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Wert) ein hohes Wärmespeichervermögen aufweisen, um ein Übermaß an Hitze zu puffern. Die Speicherfähigkeit wird in erster Linie von der Rohdichte - darunter versteht man das Verhältnis der Masse bzw. Stoffmenge zum Volumen inklusive Poren und Zellhohlräume - sowie von einer Materialkonstante, der spezifischen Wärmekapazität c, beeinflusst. Da mit steigender Rohdichte eine Verringerung der Wärmeleitfähigkeit einhergeht, kommt es für Bauherren bzw. Sanierungsinteressenten darauf an, einen Dämmstoff mit optimaler Kombination dieser qualitätsentscheidenden Faktoren zu wählen.
Gesteigertes Wohlgefühl im Raum
Bei Raumtemperaturen von 27 Grad Celsius und mehr im Haushalt oder Büro zu arbeiten, geschweige denn abends in "aufgeheizten" Räumen zur Ruhe zu kommen und erholsamen Schlaf zu finden, fällt vielen Menschen schwer. Bei einer Innenraumtemperatur um die 21,5 Grad Celsius fühlt man sich hingegen rundum wohl. Diese so genannte Behaglichkeitstemperatur hängt sowohl von der Raumlufttemperatur als auch von der Temperatur der umgebenden Bauteiloberflächen ab. Die Oberflächentemperatur wird besonders von der Wärmespeicherfähigkeit der Bauteile einschließlich der verbauten Dämmstoffe beeinflusst. Holzfaserdämmstoffe verfügen über eine besonders hohe Wärmespeicherfähigkeit und können daher im verbauten Zustand einen großen Teil der von außen auf die Bauteile einwirkenden Sonnenenergie aufnehmen und speichern. Das führt dazu, dass die für die Behaglichkeitstemperatur relevante raumseitige Oberflächentemperatur der Umfassungswand nur unwesentlich ansteigen kann. Die Raumtemperatur wird somit rund um die Uhr als relativ ausgeglichen empfunden.
Unbedenkliche Zusammensetzung
Holzfaserdämmstoffe werden aus unbehandeltem Nadelholz hergestellt, das im Sägewerk in Form von Spreißeln, Hackschnitzen und Schwarten anfällt. "Hautreizungen und Allergien, die auf Inhaltsstoffe von Holzfaserprodukten zurückzuführen wären, sind uns nicht bekannt. Man kann Holzweichfasermatten ebenso wie Holzfaserdämmplatten mit bloßen Händen anfassen und verbauen, ohne Hautrötungen und andere Reizerscheinungen befürchten zu müssen oder sich gar gravierenden Gesundheitsrisiken auszusetzen", konstatiert Dr.-Ing. Tobias Wiegand. Die Notwendigkeit, Arbeitshandschuhe und Schutzkleidung beim Einbau von Holzfaserdämmstoffen zu tragen, wie es von der Berufsgenossenschaft Bau für den Umgang mit Bauprodukten ansonsten allgemein empfohlen wird, erübrigt sich deshalb.
Die Klebewirkung, die das Zusammenhalten der Holzfasern bewirkt, beruht auf deren so genannter Eigenklebefähigkeit; sie entfaltet ihre Wirkung bei der Produktion im umweltschonenden Nassverfahren, während das Rohholz unter Wasserzugabe und Dampf zu einem Brei verkocht und anschließend unter hohem Druck zu Dämmplatten gepresst wird. Wohl dosiertes Hinzufügen geringer Mengen Holzverbindungsmittel ist lediglich bei der Herstellung von Dämmplatten im so genannten Trockenverfahren erforderlich, da hierbei auf Wasser und das Aktivieren der Klebewirkung des holzeigenen Lignins verzichtet wird. An Dämmwirkung stehen sich Holzfaserplatten beider Herstellungsvarianten grundsätzlich in nichts nach. Einige Hersteller bieten Holzfaserdämmplatten aus beiden Produktionsverfahren an und lassen ihren Kunden somit freie Wahl.
Praxisgerechte Be- und Verarbeitbarkeit
Ausgeprägte Oberflächenhärte bei Putzträgerplatten für Wärmedämmverbundsysteme und eine gute Klemmwirkung bei Gefachdämmstoffen sind Kriterien, die professionellen Bauhandwerkern die Verarbeitung stark erleichtern und die Montage am Objekt beschleunigen. So gelingt es Malern und Stuckateuren in der Regel besser, Dämmplatten mit einer festen Oberfläche mit einer gleichmäßig dicken Putzschicht zu versehen, als wenn es sich um ein Material mit weicheren Strukturen handelt. Zimmerleute bevorzugen elastische Dämmmatten, die sich zwischen Dachsparren und Wandstielen zügig gefachfüllend einpassen lassen; insbesondere bei unregelmäßigen Einbausituationen, wie sie in Altbauten oft anzutreffen sind, kann das für den Dämmerfolg entscheidend sein. Locker gewirkte Dämmmatten aus natürlichen Holzweichfasern haben sich zur Gefachdämmung im Dach- und Wandbereich seit Jahrzehnten bewährt. (az)
Der VHD und seine Mitglieder informieren
Ein Blick auf die VHD-Website http://www.holzfaser.org sowie auf die Internetseiten der Hersteller von Holzfaserdämmplatten bzw. der Anbieter von Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen empfiehlt sich bei Neubauvorhaben ebenso wie bei anstehenden energetischen Sanierungen im Gebäudebestand: http://www.agepan.de ; http://www.doser-dhd.de ; http://www.gutex.de ; http://www.hofatex.eu ; http://www.homatherm.com ; http://www.inthermo.de ; http://www.knauf.de ; http://www.kronoply.de ; http://www.pavatex.de ; http://www.steico.com ; http://www.unger-diffutherm.de
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(im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal) Mail: info@holzfaser.org, Web http://www.holzfaser.org
Bebilderungshinweis:
Mediengerechte Fotos und Infografiken in druckreifer Auflösung zu berichtenswerten Themen rund um das Dämmen mit natürlichen Holzfaserprodukten finden sich unter dem Menüpunkt PRESSE auf www.holzfaser.org. Der Abdruck zu redaktionellen Zwecken ist honorarfrei; im Gegenzug freuen wir uns über die Zusendung eines Veröffentlichungsbelegs an das beauftragte Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, vhd@textify.de Merci!
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