pte20160701014 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

2030: Analysten läuten Trauermesse für Diesel ein

AlixPartners erwartet massive Kundennachfrage nach Elektroantrieben


Zapfsäule: Diesel bis 2030 kaum nachgefragt (Foto: pixelio.de, Shotfactory)
Zapfsäule: Diesel bis 2030 kaum nachgefragt (Foto: pixelio.de, Shotfactory)

Düsseldorf (pte014/01.07.2016/12:30) Der einst wegen seines Einsparungspotenzials hochgelobte Diesel wird bis 2030 massiv an Attraktivität verlieren. Zu diesem Schluss kommt der "Global Automotive Outlook 2016: Automobilindustrie am Wendepunkt" des Unternehmensberaters AlixPartners http://alixpartners.com . Die Prognosen könnten nach dem VW-Desaster pessimistischer nicht sein.

Diesel-SUVs kaum noch gewollt

Während der Diesel-Anteil bei kleinen Fahrzeugen aktuell noch rund 40 Prozent und bei SUVs und Co etwa 70 Prozent der Verkäufe ausmacht, kommt es in den kommenden 15 Jahren zum massiven Bedeutungsverlust beim Neuwagenkauf. So werden im Kleinwagen-Segment nur noch fünf Prozent Diesel gekauft, bei den Großen sogar nur noch 13 Prozent.

"Im Jahr 2030 wird der Kunde zwischen elektrischen und mit Kraftstoff betriebenen Autos wählen können, die in Reichweite, Preis und Leistung auf gleichem Niveau sind", sagt Auto-Experte Elmar Kades, Managing Partner bei AlixPartners. Kundenpräferenzen und mögliche regionale Emissionsbeschränkungen seien entscheidend im Kampf der Antriebsstränge.

(Ende)
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