"CIPCast" warnt vor Folgen von Naturkatastrophen
System hilft, Auswirkungen auf wichtige Infrastruktur einzudämmen
Kontrollraum: Verspricht Übersicht bei Katastrophen (Foto: enea.it) |
Rom (pte022/01.08.2016/12:30) Mitarbeiter der italienischen Energie- und Umweltagentur ENEA http://www.enea.it haben eine innovative Software für den Katastrophenschutz entwickelt. Mithilfe von "CIPCast" können die Folgen von Wetterphänomenen und Naturereignissen wie Gewittern, Erdbeben, Überschwemmungen und Erdrutschen gemindert werden.
Meteorologie trifft Geodaten
Aufgabe des neuartigen Warnsystems ist die Erstellung zuverlässiger Aussagen über mögliche Auswirkungen von Naturereignissen auf lokale Infrastrukturen und Dienstleistungen. "Zu diesem Zweck haben wir meteorologische Daten mit sensorisch-geologischen Daten kombiniert", erklärt Projektleiter Vittorio Rosato. Dabei gehe es vor allem darum, Zeit zu gewinnen und das Ausmaß der zu erwartenden Schäden möglichst gering zu halten.
"Bei CIPCast handelt es sich um ein hoch flexibles Instrument, da dafür sowohl reale als auch simulierte Szenarien in Frage kommen", meint der italienische Wissenschaftler weiter. Im Bedarfsfall können die nötigen Schutzmaßnahmen eingeleitet und geeignete Einsatzpläne für den Zivilschutz aufgestellt werden. Außerdem ist es möglich, zuverlässige Aussagen über das Weiterfunktionieren wichtiger Grundeinrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser, Nahverkehr und Energieversorgung zu machen.
Das innovative Prognoseverfahren hat vor kurzem den diesjährigen Premio Innovazione Smau - Research to Business in Bologna gewonnen. Es ist Teil des von der EU-Kommission finanzierten Forschungsprojektes Critical Infrastructures Prepardness and Resiliance Research Network http://ciprnet.eu und wird derzeit vom Energieversorger Acea http://acea.it in Rom getestet.
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