ptp20160823004 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Frauenarzt aus Aschaffenburg klärt auf: Was tun bei starker Regelblutung?

Wenn die Menstruation gefühlt kein Ende nimmt: Dr. Baumgärtner informiert zu Hypermenorrhoe


Frauen vertrauen Dr. Baumgärtner aus Aschaffenburg (© Antonioguillem - Fotolia)
Frauen vertrauen Dr. Baumgärtner aus Aschaffenburg (© Antonioguillem - Fotolia)

Aschaffenburg/Miltenberg (ptp004/23.08.2016/00:10) Starke Regelblutung - für viele betroffene Frauen ist das ein Problem. "Wenn Frauen während der Menstruation starke Blutungen haben, muss das allerdings nicht zwingend behandelt werden", erklärt Dr. med. Christian Baumgärtner, niedergelassener Frauenarzt http://www.gyn-ab.de in Aschaffenburg. "Wichtig ist ein ausführliches Gespräch darüber, wie lange die Patientin die verstärkte Blutung bereits bemerkt. Ist die Blutung überhaupt verlängert oder wird diese nur verstärkt wahrgenommen? Und selbstverständlich ist eine ausführliche Untersuchung unumgänglich", bekräftigt Dr. Baumgärtner, der Patientinnen aus der Region um Aschaffenburg und Miltenberg behandelt.

Des Weiteren komme es darauf an, genau zu beachten, wie die betroffene Frau mit einer starken Menstruation zurechtkommt. "Solange sie sich unter einer intensiven und langen Blutung nicht in ihrem Alltag eingeschränkt fühlt, gesund und fit ist, ist eine starke Monatsblutung kein dringender Anlass für eine Behandlung", schildert der Gynäkologe .

Was tun bei niedrigem Hb-Wert durch starke Regelblutung?

Der Hämoglobin-Wert (Hb-Wert) gibt dem Frauenarzt eine Auskunft darüber, wie hoch die Konzentration der roten Blutkörperchen im Blut ist. Ist diese niedrig, zieht das unter Umständen die Sauerstoffversorgung des Körpers in Mitleidenschaft. Ist die Regelblutung sehr stark, kann sich dies auf den Hb-Wert im Blut und damit auf die Versorgung mit Sauerstoff auswirken.

Frauenärzte Dr. Lang und Dr. Baumgärtner über Gründe der Hypermenorrhoe

Neben der Anamnese sollten Ultraschalluntersuchungen und Blutentnahmen durchgeführt werden, um zu klären, ob es organische oder hormonelle Gründe gibt, die eine Hypermenorrhoe erklären. "Als Ursache kommen zum Beispiel Myome, Zysten oder eine interne Endometriose in Frage. Dann sollte mit der Patientin über eine Behandlung gesprochen werden", schildert der niedergelassene Gynäkologe aus Aschaffenburg, Dr. Christian Baumgärtner. Zeigt sich dagegen ein unauffälliger Untersuchungsbefund, kann vorerst gewartet werden. Regelmäßige Kontrollen des Blutbildes und der Eisenspeicher sollten aber die Folge sein.

Wie wird Hypermenorrhoe beim Frauenarzt behandelt?

"Gerade Patientinnen, die schon sehr lange starke Regelblutungen haben, registrieren den kontinuierlichen Blutverlust subjektiv nicht so deutlich. Der Körper kann das durchaus lange kompensieren. Trotzdem zeigen sich häufig bei den Patientinnen niedrige Eisen- und Hb-Werte", erklärt Dr. Oliver Lang. Langfristig können zu starke Blutungen zu Lasten der Leistungsfähigkeit und des Immunsystems gehen, daher sollte ein objektiv zu starker Blutverlust immer behandelt werden.

Hier gibt es alternativ die Möglichkeit der Blutungsregulation über Frauenmantel, hormonell über eine einfache Antibabypille oder Gestagenmonopräparate. Sollte die konservative Behandlung keine Verbesserung erbringen, muss im Einzelfall an eine Operation gedacht werden, schildern die beiden niedergelassenen Frauenärzte aus Aschaffenburg.

(Ende)
Aussender: Dr. Lang & Dr. Baumgärtner / Praxis für Gynäkologie
Ansprechpartner: Dr. med. Christian Baumgärtner
Tel.: 06021/22122
E-Mail: mail@webseite.de
Website: www.gyn-ab.de
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