Trump grabscht sich den Wahlsieg: Make America fun again
Der Präsident, den die USA verdient, aber nicht der, den Sie braucht?
Metzingen (pts030/09.11.2016/16:40) Wer sich schon seit längerem gefragt hat, ob die Welt vollkommen verrückt geworden ist, der hat heute möglicherweise eine Antwort bekommen: Donald Trump wird der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Das mag so einfach zu verdauen sein wie ein schwedischer Surströmming und für ähnliches Naserümpfen sorgen.
Natürlich sollte man jetzt nicht befürchten, dass Trump als erste Amtshandlung den roten Knopf drückt, um auszuprobieren, was passiert. Zitate wie "Ich könnte mitten auf der 5th Avenue stehen und auf jemanden schießen, und ich würde trotzdem keine Wähler verlieren", zeigen deutlich, wie gemäßigt der Milliardär aus New York ist. Die drohende Gefahr eines versehentlichen Nuklearkrieges ist also vergleichsweise gering. Was hat man aber dann von Trumps Präsidentschaft zu erwarten?
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen
Eines von Trumps markantesten Wahlversprechen war mit Sicherheit der Plan, eine Schutzmauer um Mexiko errichten zu lassen, die illegale Einwanderer fernhalten soll. Ob die Wirtschaft der USA ohne illegale Migranten überhaupt noch funktionieren würde, sei mal dahingestellt, aber die Mexikaner sind garantiert eher verhalten begeistert über Trumps Idee, dass sie diesen Schutzwall selbst finanzieren sollen. Man zweifelt wohl mit Recht an der Umsetzung dieses Bauvorhabens.
Weiterhin liebäugelt Donald Trump mit einem Einreiseverbot für Muslime in die USA. Wie dies zu bewerkstelligen ist, darüber schweigt er sich bislang aus. Bei diesem Vorhaben darf ebenfalls bezweifelt werden, ob die Wirtschaft der USA sonderlich davon profitiert. Die Börsenkurse gingen nach der Wahl des empathischen Toupetträgers jedenfalls noch tiefer runter als Hillary Clintons Mundwinkel nach Bekanntgabe der ersten Ergebnisse. Trumps Kritiker befürchten, dass die US-Wirtschaft unter seiner Präsidentschaft steiler fällt als eine Piste im Luxus-Skigebiet Aspen.
Präsident Trump - ein Grund für globale Verzweiflung?
Eines darf man nicht vergessen: Vier Jahre gehen schneller vorbei, als man denkt. Und Donald Trump hat bestimmt genügend Asse im Ärmel, um seine Wiederwahl zu verhindern. Unter Umständen könnte Trump seine Schwäche für leichte Damen noch zum Verhängnis werden. Ein Schelm, wer da an das Amtsenthebungsverfahren gegen Bill Clinton aufgrund fragwürdiger Verwendung kubanischer Zigarren denken muss...
Wie so oft empfiehlt es sich am ehesten, Trumps Triumph mit Humor zu nehmen. Online-Shops wie Racheshop.de machen es vor: Aufgrund der heutigen "historischen" US-Wahl-Ergebnisse rabattieren sie all ihre USA-Artikel, getreu dem Motto "Make America fun again"! Also, Hand aufs patriotische Herz und aus voller Kehle singen: "O! say can you see by the dawn's early light..."
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