pte20190306017 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

DJ-Plattform Dubset holt sich Warner-Musik

Neu abgeschlossener Deal erlaubt Verwendung und Vertrieb von Lizenz-Songs in Mixes


Dubset hilft DJs bei Musikrechten (Foto: Kevin Horstmann, unsplash.com)
Dubset hilft DJs bei Musikrechten (Foto: Kevin Horstmann, unsplash.com)

San Francisco (pte017/06.03.2019/12:40) Die US-Plattform Dubset http://dubset.com ist ihrem Ziel, DJs bei der rechtlichen Klärung von lizenzpflichtigen Musiksongs in ihren Mixen zu unterstützen, einen großen Schritt näher gekommen. Wie das kalifornische Start-up wissen lässt, ist es nun nämlich gelungen, mit Warner Music http://wmg.com bereits das zweite großen Major-Label als Kooperationspartner zu gewinnen. Für Dubsets DJs und Produzenten bedeutet das, dass sie ab sofort auch Songs von Künstlern wie Daft Punk, Bruno Mars oder Cardi B ganz legal in ihren Mixen verwenden und über Services wie Apple Music oder Spotify vertreiben können.

Auch Rechteinhaber profitieren

"Dubset ist eine Audio-Vertriebsplattform, mit der DJs ihre Mixes, Podcasts usw. hochladen, hosten und freigeben können. Sie sichert DJs zu, dass die Inhaber der Rechte von Musikstücken, die innerhalb eines Mixes verwendet werden, Lizenzgebühren für ihre Werke erhalten", erklärt das US-Start-up auf seiner Website. Das hauseigene Team arbeite sehr hart daran, den Katalog an Songs, auf die DJs zugreifen können, ständig zu erweitern. Die neue Partnerschaft mit Warner Music sei in dieser Hinsicht ein "wichtiger Schritt", von dem auch die Rechteinhaber profitieren. "Sie bekommen nun eine faire Kompensation für die Verwendung ihrer Arbeit", betont Dubset-CEO Stephen White.

"Wenn DJs in ihren Mixes lizenzpflichtige Songs miteinbeziehen wollen, um diese sodann online zur Verfügung zu stellen, müssen sie dafür die Zustimmung des jeweiligen Labels einholen", stellt Thomas Auböck, Justiziar beim Verband der Österreichischen Musikwirtschaft http://ifpi.at , auf Anfrage von pressetext klar. Falls das nicht passiert, kann der Betroffene mit Forderungen auf Unterlassung und Schadensersatz konfrontiert werden. "Bei DJ-Mixes kann es bei einzelnen Songs auch zu Bearbeitungen kommen, was einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Rechteinhabers darstellt", merkt der Experte an.

Schon mehrere Deals

Aus Sicht von Dubset und der von dem Portal vertretenen "Plattendreher" ist der jüngste Deal mit Warner Music nicht der erste Erfolg, die rechtliche Situation von DJs abzusichern. Schon im August 2017 war es den Verantwortlichen gelungen, mit Sony Music http://sonymusic.com ein großes Major-Label an Bord zu holen. Darauf folgten weitere Vereinbarungen mit mehreren kleineren Independent-Vertriebsplattformen wie Merlin http://merlinnetwork.org und Tidal http://tidal.com . Im Oktober 2018 kam dann schließlich auch noch der Streaming-Service SoundCloud http://soundcloud.com dazu.

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