Emiratische Regierung rettet Tausende Crewmitglieder
Nach wochenlanger Irrfahrt: Kreuzfahrtschiffe dürfen in Dubai einlaufen
Dubai (pts030/23.04.2020/16:40) Aufatmen für Tausende Crewmitglieder, deren Kreuzfahrtschiffe wegen der Corona-Krise seit Wochen auf hoher See festsitzen und nirgendwo landen dürfen: Die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate lässt nun 13 Kreuzfahrtschiffe andocken und die insgesamt 8.000 Crewmitglieder an Land gehen.
Im Hafen Rashid in Dubai laufen seit Mittwoch 13 Schiffe ein, die infolge der Corona-Pandemie von allen anderen Häfen abgewiesen worden waren. Die Häfen hatten geschlossen, nur Dubai war bereit, die schwimmenden Hotels aufzunehmen und die Mitarbeiter willkommen zu heißen.
Die Crewmitglieder aus rund fünfzig Ländern waren teilweise schon seit Monaten an Bord. Der übliche Wechsel der Mannschaften war nicht mehr möglich gewesen. Die Mitarbeiter hätten wegen der weltweiten Reisebeschränkungen nicht in ihre Heimatländer weiterreisen dürfen. Da keine Gäste mehr an Bord waren, durften die Mitarbeiter vorübergehend die Gästekabinen benützen.
Die Kreuzfahrtbranche leidet unter den Folgen der Corona-Krise ganz besonders. Das Rostocker Unternehmen Aida hatte bereits in der ersten Märzhälfte seine Orient-Reisen abbrechen müssen, da in der Region keine Passagieraufstiege mehr erlaubt waren. Aida musste alle Reisen bis einschließlich 31. Mai absagen, möglicherweise sogar darüber hinaus. AIDAprima und AIDAvita befanden sich nach Angaben des Unternehmens - ohne einen Fall von Covid-19 an Bord - bereits seit einiger Zeit im Port Rashid, für andere Kreuzfahrtschiffe hat die Irrfahrt ihr vorläufiges Ende in den Vereinigten Arabischen Emiraten gefunden.
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