pte20240703002 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Streaming-Nutzer für personalisierte Werbung

YouGov-Umfrage im Auftrag von Moloco sieht zunehmende Abkehr vom traditionellen Fernsehen


Marketing: Werbestrategien müssen angepasst werden (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)
Marketing: Werbestrategien müssen angepasst werden (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Redwood City/London (pte002/03.07.2024/06:05)

Traditionelles Fernsehen ist in den USA zunehmend weniger gefragt. Die Bürger wenden sich stattdessen Streaming-Diensten zu. Darauf deuten die Ergebnisse einer YouGov-Umfrage, an der rund 1.000 Personen teilgenommen haben. Den Auftrag dazu hat Moloco erteilt, ein Spezialist für operatives maschinelles Lernen und Performance Marketing - ein nützliches Instrument zur Kundengewinnung und -bindung bei digitalen Medien.

Weckruf für Streaming-Anbieter

"Diese Studie ist ein Weckruf für viele Streaming-Media-Plattformen, ihre Herangehensweise an ihr Werbegeschäft zu ändern. Die Verbraucher haben Lust auf relevante personalisierte Werbung. Diese Anzeigen beeinflussen ihr Verhalten und ihre Entscheidungsprozesse. Nötig ist also ein stärkerer personalisierter Ansatz für Werbung auf Streaming-Plattformen, der durch die Nutzung von fortschrittlichem maschinellem Lernen in großem Umfang vorangetrieben wird", sagt Dave Simon, General Manager Growth Initiatives bei Moloco. Damit bringt er seinen Arbeitgeber ins Spiel, der freilich genau das im Angebot hat.

Im Oktober 2023 prognostizierte US-Researcher eMarketer, dass die Werbeausgaben für Connected TV (CTV) im Jahr 2024 rund 30 Mrd. Dollar erreichen werden. CTV ist die Möglichkeit, auf Fernsehern Internetdienste zu empfangen. Die Verschiebung hin zu CTV bietet Werbetreibenden eine große Chance, sich darauf zu konzentrieren, eine engere Verbindung zwischen der gezeigten Werbung und den Ergebnissen herzustellen, indem sie personalisierte Werbung und innovative Werbeformate einsetzen, so Simon.

Für Werbung müssen Abopreise sinken

Im Einzelnen zeigt die Umfrage, dass 55 Prozent der US-Konsumenten für das Streaming ihren Fernseher nutzen, 24 Prozent mobile Geräte, 13 Prozent Laptops/PCs und sieben Prozent Tablets. 42 Prozent nabeln sich allmählich von herkömmlichen Fernsehdiensten ab, weitere 22 Prozent ziehen dies in Betracht, haben es aber noch nicht getan. Mehr als 60 Prozent würden Werbung akzeptieren, wenn die Streaming-Dienste dafür billiger würden.

26 Prozent der Befragten glauben zudem, dass interessante und relevante Werbung ihr Seherlebnis verbessert. Werbespots, die vor oder nach einem Beitrag eingeblendet werden, sind für die Befragten am akzeptabelsten. Banner- oder Display-Anzeigen und Spots, die mitten in Beiträgen erscheinen, werden als am aufdringlichsten oder störendsten empfunden. Andererseits sagen 45 Prozent, dass Werbung auf Streaming-Plattformen einen Einfluss auf den Entscheidungsprozess für den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen hat.

(Ende)
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