Wiener Bausicherheitsunternehmen kooperiert mit Verein für mehr Gehwegsicherheit an Baustellen
IG-Control GmbH und Ethik pro Austria präsentieren Kooperation für mehr Fußgänger-Sicherheit
Wien (pts016/08.09.2023/11:15)
Eine private Kooperations-Initiative wird die Sicherheit von Passanten und Fußgänger an österreichischen Baustellen deutlich verbessern, um dadurch Verletzungen an Bauabsperrungen und Stolperverletzungen an schlecht gesicherten Bauschachtübergängen an Gehwegen zu verhindern. Die Initiatoren sind Alois Gmeiner, Gründer der Initiative "Gehweg sichtbar sicher", und Ilan Giuli, Geschäftsführer von IG-Control, einem Unternehmen, das Sicherheitskonzepte am Bau erstellt. Gemeinsam wollen sie mit ihrer Kooperation auf den Umstand hinweisen, dass in Österreich unglaubliche 95 Prozent aller Baustellen gar nicht oder nicht ausreichend abgesichert sind.
"Wir sind damit Schlusslicht in der EU, wo es in den meisten anderen Ländern deutlich bessere Absicherungsmaßnahmen an Straßen- oder Gehwegbaustellen gibt. Und da es ja auch keine verpflichtenden Kontrollen der Baustellenabsicherung gibt, interessiert es auch die Baufirmen wenig", ist Gmeiner frustriert über die aktuelle Situation. https://www.facebook.com/sichtbarsicheraustria
Alles wissen um das Problem und keiner setzt Handlungen – bis jetzt
Die Sicherheit für Fußgänger an Baustellen ist ein ernstes Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient. Die Dunkelziffer ist groß, da es Fußgänger auf die eigene Ungeschicktheit zurückführen, wenn sie auf wackeligen Bretterwege über tiefe Baugräben stolpern, hinfallen oder sich an einem der vielen tausend Baugerüsten verletzen, die nicht ordnungsgemäß abgesichert sind. Trotz offizieller und rechtsgültiger Bescheide werden die Sicherheitsmaßnahmen von den Baufirmen nicht wirklich ernst genommen, da es keine Kontrollen gibt.
"Nachdem ich auch von Seiten des Kuratorium für Verkehrssicherheit keine Unterstützung meiner Initiative erhalten habe, mit dem Hinweis, die Bescheide reichen vollkommen, habe ich selbst die Initiative übernommen und mit vielen Experten gesprochen. Denn hinter vorgehaltener Hand weiß jeder in der Branche von dem Problem und dem Freibrief, den die Baufirmen derzeit haben. Gemeinsam mit IG-Control, wollen wir jetzt ein 'positives' Zeichen setzen und jene Baufirmen auszeichnen, die sich an die gesetzlichen Vorgaben der StVO § 89 + § 90 Straßenverkehrsordnung halten", so Alois Gmeiner, Vereinspräsident von Ethik pro Austria und Gründer der Initiative "Gehweg sichtbar sicher".
Sensibilisieren, auf das Problem aufmerksam machen und Steuergeld sparen
Sicherheitsexperte Ing. Giuli betont: "Wir wollen mit unserem Vorstoß die Öffentlichkeit auf die Thema der Baustellenabsicherung in Österreich aufmerksam machen und durch das hervorheben der positiven Beispiele die Verantwortlichen zum Umdenken bewegen. Es braucht mehr Kontrollen von Baustellen und Kontrolle für die Einhaltung der Bescheide zur Baustellenabsicherung laut StVO. Die schwarzen Schafe der Branche sichern sich durch nicht durchgeführte Sicherheitsvorkehrungen jährlich Millionen Euro Körberlgeld, das an die Kommunen und den Staat unrechtmäßig verrechnet werden und brav vom Steuerzahler und daher von uns allen bezahlt werden muss. Eine echte Wettbewerbsverzerrung, die nicht mehr hingenommen werden darf."
Für weitere Informationen oder Anfragen kontaktieren Sie bitte: https://www.facebook.com/sichtbarsicheraustria https://www.ig-control.com
(Ende)Aussender: | Ethik pro Austria |
Ansprechpartner: | Alois Gmeiner |
Tel.: | +43 699 133 20 234 |
E-Mail: | office@ethikproaustria.at |
Website: | www.ethikproaustria.at |