Wird Bad Neustadts Fronhof zu einem Hotspot internationaler Kunstausstellungen?
Art 28 aus Tübingen plant Kunst-Events zu James Rizzi, Janosch & Co in der Saale-Stadt
Tübingen/Bad Neustadt an der Saale (pts037/25.04.2024/19:00)
"Der geschichtsträchtige Fronhof wäre ein herausragender Ausstellungsort für unsere publikumsattraktiven Kunstausstellungen", sagt der von dieser Location begeisterte Bernhard Feil. Feil ist Geschäftsführer der vor 20 Jahren gegründeten Tübinger Firma Art 28 (Verlag, Kunsthandel, Galerie), die erfolgreich namhafte Künstler der modernen Pop-Art und anderer Strömungen der Gegenwartskunst betreut und vermarktet.
"Sollte der Fronhof tatsächlich zu diesem vielseitigen Kultur- und Kommunikationszentrum ausgebaut werden, wie ich den Computer-Graphiken entnehmen konnte, dann wäre das ein wunderbares Umfeld für unsere Kunst-Events. Eine große Ausstellung mit Werken des in Deutschland so überaus beliebten Pop Art-Künstlers James Rizzi könnte ich mir hier zum Start sehr gut vorstellen. Oder eine Werkschau mit Exponaten des legendären Künstlers Janosch".
Im Frühjahr 2025 will Feil auf dem Art 28-Firmengelände das Neue Kunstmuseum Tübingen eröffnen, für das er unter anderem spektakuläre Wechselausstellungen von anderen renommierten Künstlern sowie Fotokunst plant. "Einige dieser Wechselausstellungen könnten wir auch nach Bad Neustadt bringen", meint Feil.
Kleinere, touristisch attraktive Orte wie Bad Neustadt an der Saale eignen sich, so Feil, besonders gut für Ausstellungen zu Künstlern, für die sich alle Altersgruppen begeistern können und für deren Zugang und Verständnis keine großen Kunstkenntnisse erforderlich sind. "Die Kunst unserer Künstler spricht für sich, sei das die von James Rizzi, von Otmar Alt, von Ed Heck aus New York, von Janosch und vielen mehr."
Erfolgsgeschichten aus jüngster Zeit, die das belegen, gibt es viele. "Unsere Ausstellung ´Auch Tiere sind nur Menschen´mit Werken von Mordillo, Ed Heck und Ottmar Höhrl in der Kreuzkirche Nürtingen war ein Riesenerfolg. Ebenso unsere Rizzi-Ausstellung in der Stadthalle in Balingen. Aktuell zeigen wir in der Kunsthalle des Rosenhang Museums in Weilburg an der Lahn umfangreiche Werkschauen von James Rizzi, Otmar Alt und Janosch".
Weilburg an der Lahn hat eine ähnliche Einwohnerzahl wie Bad Neustadt an der Saale. Und beide Städte begeistern die zahlreichen Besucher und Touristen mit einem vielfältigen Angebot an Kultur- und Natur-Attraktionen sowie mit einer sehenswerten Altstadt.
"Von dem Fronhof-Projekt habe ich erst in diesem Jahr auf der Art Karlsruhe von der Bad Neustadter Künstlerin Karina Mack-Guinot erfahren", sagt Feil. "Diese hat mich mit ihrer Begeisterung schnell von diesem Kultur- und Kommunikationszentrum überzeugt als einen möglichen Ausstellungsort für Art 28."
Seit dem 22. Oktober 2015 ist die einstige Alte Amtskellerei der Würzburger Bischöfe im Besitz der Stadt. Teile dieses umfangreichen Altstadt-Komplexes zählen zu den wohl ältesten Steingebäuden in Bad Neustadt an der Saale. An dem aktuellen Nutzungskonzept mit einer modernen Bibliothek als mediales Zentrum mit vielen digitalen Angeboten, einem Museum zur karolingischen Pfalz und zur Stadtgeschichte, mit Räumen für Wechselausstellungen und Konzerten sowie einem Café wurde seit nunmehr schon acht Jahren gearbeitet und geplant.
Die Regierung in Unterfranken hat am 7. März dieses Jahres in Aussicht gestellt, voraussichtlich 80 Prozent der förderfähigen Kosten für den Umbau des denkmalgeschützten Fronhofs zu übernehmen. Die gesamten Baukosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf 20,3 Millionen Euro brutto. Weitere Informationen haben die zahlreichen engagierten Befürworter des Fronhofs, zu denen insbesondere auch Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner, die Künstlerin Karina Mack und Fraktionssprecher Bastian Steinbach gehören, auf der Website www.wir-fuer-den-fronhof.de zusammengestellt.
Ob das Fronhof-Projekt tatsächlich realisiert werden kann, entscheidet sich am 5. Mai. An diesem Tag findet ein Bürgerentscheid statt, den die Bürgerinitiative Fronhof durchgesetzt hat. Sie will den Umbau noch stoppen und präsentiert dazu ihre Sichtweisen auf der Website www.der-fronhof.de.
"Der Fronhof kann zum Wohnzimmer unserer Stadt werden", erzählt Claudia Scheler. Sie ist Diplom Bibliothekarin und leitet die in die Jahre gekommene Stadtbibliothek, die als modernes Medien- und Kommunikationszentrum in den umgebauten Fronhof einziehen würde. "In Skandinavien funktionieren ähnliche Projekte in zentralen Stadtlagen sehr gut. Es wäre auch für Bad Neustadt eine Riesen-Bereicherung".
"Bad Neustadt an der Saale garantiert eine wunderbare Synthese zwischen Gesundheit, Industrie, Kultur und natürlich eine großartige Natur", wird Ines Freifrau von und zu Guttenberg immer wieder gerne zitiert, deren fränkisches Adelsgeschlecht die Salzburg oberhalb der Stadt besitzt und deren Gärten und Höfe seit einigen Jahren auch für Konzerte, Hochzeiten und anderes geöffnet sind.
In Bad Neustadt, am Rande des UNESCO Biosphärenreservats Rhön, bildeten große Geschichte und eine verheißungsvolle Zukunft schon immer eine perfekte Liaison. Hier, in der Bayerischen Modellstadt für Elektromobilität, errichtete Karl der Große im Jahr 790 die Pfalz Salz und empfing 13 Jahre später eine Gesandtschaft des byzantinischen Kaisers Nikephoros I.
Und vielleicht folgen dieser Gesandtschaft im Jahre 2026/27 - sollte der Fronhof dann tatsächlich umgebaut und als Kultur- und Kommunikations-"Wohnung" der Stadt seine Pforten öffnen - als nächstes die Werke von James Rizzi und Ed Heck nebst Tübinger Ausstellungsteam in diese Stadt am Tor zur Rhön, aus der auch Martin Luthers Großvater Johann und seine Mutter Margarethe Lindemann stammen.
Der Sage nach soll Karl der Große, als er auf der Anhöhe der Salzburg stand und ins Tal blickte, zu seiner Ehefrau Fastrada gesagt haben: "Als Zeichen unserer Liebe will ich dort unten eine Stadt in Herzform errichten." Die herzförmige, mittelalterliche Stadtmauer mit Bad Neustadts Wahrzeichen, dem Hohntor, ist bis heute gut erhalten. Und vielleicht erstrahlt innerhalb der 1,5 Kilometer langen Stadtmauern in ein paar Jahren auch der Fronhof zu neuem Glanz. Die Bürger werden dessen Schicksal demnächst entscheiden…
Über die Art 28 GmbH & Co. KG
Seit der Firmengründung im Jahr 2004 betreut die Art 28 (Verlag, Kunsthandel und Galerie) erfolgreich Künstler der modernen Pop-Art und anderer Strömungen der Gegenwartskunst. Auf den New Yorker James Rizzi folgten viele weitere namhafte nationale und internationale Künstler wie zum Beispiel Janosch, Otmar Alt, Yaniv Edery, Ulrike Langen, Patrick Preller, Ed Heck und Martin Sonnleitner.
In ihrer Multifunktion als Künstleragentur, Kunsthändler, Kunstverlag und Lizenzvermittler ist Art 28 die Schnittstelle zwischen den von ihr vertretenen Künstlern und den Galerien, Museen, Sammlern und Lizenznehmern. Art 28 betreut die Künstler von der Ausstellungstourneeplanung über PR- und Marketingkampagnen bis zu Lizenzverhandlungen. Die Kunstwerke werden von Art 28 weltweit für Ausstellungen in Kunsthallen, Museen, Kongresszentren, Ausstellungshallen und Kunstmessen vorbereitet, kuratiert und organisiert.
Bis voraussichtlich Frühjahr 2025 wird das Firmengelände um das Neue Kunstmuseum Tübingen erweitert. Dann werden hier auch spektakuläre Wechselausstellungen von anderen renommierten Künstlern sowie Fotokunst zu sehen sein. Modernste Projektions- und Großbildtechnologie werden darüber hinaus ermöglichen, den Besuchern in virtuellen Atelierführungen im Maßstab 1:1 Kunstwerke zu präsentieren, die selbst nicht physisch in Tübingen vorhanden sind. Filmvorführungen im museumseigenen Kino wird es ebenso geben wie Live-Acts von Musikern u.v.m.
Zu den aktuellen Projekten von Art 28 zählt auch eine gemeinsam mit der dpa Picture-Alliance in Frankfurt/Main kuratierte FineArt-Druckedition zu "75 Jahre Bundesrepublik Deutschland". Link zum Portal: www.das-photo-archiv.de
Kontaktdaten und weitere Infos über Art 28 und ihre Künstler:
Art 28 GmbH & Co. KG, Schaffhausenstr. 123, 72072 Tübingen; E-Mail: info@art28.com; Websites: www.art28.com ; www.rizzi-universe.com
Pressekontakt zu Art 28 sowie Text und Redaktion dieser Pressemeldung:
gika-press Giesbert Karnebogen, Paul-Friedländer-Str. 1, 65203 Wiesbaden, Tel.: 0611 18683 90, Mobil: 0171 6106861, E-Mail: gk@gika-press.de, info@usecomm.de, Webseite: https://usecomm.de
Aussender: | Art 28 GmbH & Co. KG |
Ansprechpartner: | Bernhard Feil |
Tel.: | +49 7071 977310 |
E-Mail: | info@art28.com |
Website: | www.art28.com |