Social Media verdrängen Offline-Treffen nicht
Forscher der NTNU haben Daten von 800 Kindern und Jugendlichen in Norwegen ausgewertet
Smartphone: Offline-Treffen leiden darunter nicht automatisch (Foto: pixabay.com, Erik_Lucatero) |
Trondheim (pte026/03.05.2024/13:55)
Junge Menschen, die viel Zeit in sozialen Medien verbringen, vernachlässigen ihre Interaktion mit Freunden offline nicht. Zu dem Schluss kommt eine neue Studie unter der Leitung der Norwegian University of Science and Technology (NTNU). Details sind in "Computers in Human Behavior" nachzulesen.
Social Skills offline trainieren
Die Ergebnisse der Studie um Silje Steinsbekk vom Fachbereich Psychologie der NTNU basieren auf Daten aus dem Langzeitprojekt "Trondheim Early Secure Study". Dabei wurden Daten wurden von 800 Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren gesammelt.
Der Expertin nach stellt der soziale Austausch mit Freunden eine wichtige Voraussetzung für die spätere Sozialisierung eines Menschen dar. Denn diese Interaktionen seien mit einer guten psychischen Gesundheit verbunden. Überdies würden soziale Fähigkeiten geübt.
Web-Konsum nicht immer gut
Und dennoch: Laut den Experten laufen Kinder mit Symptomen sozialer Angst, die im Laufe der Zeit viel soziale Medien nutzen, Gefahr, schlechtere soziale Fähigkeiten zu entwickeln. "Dieser Zusammenhang war schwach, daher sind wir zögerlich, starke Schlussfolgerungen zu ziehen, bis weitere Forschung betrieben wird, um dies weiter zu untersuchen", sagt Steinsbekk.
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