pte20240722003 Forschung/Entwicklung, Umwelt/Energie

Chip-Arrays finden Schwermetalle im Wasser

Mikrofluidische Sensoren auf Acrylplatten nutzen Kapillarkraft und hydrophobe Oberflächen


Mikrofluidische Fluoreszenzsensor-Chip-Arrays (Abbildungen: Li Lingfei, english.hf.cas.cn)
Mikrofluidische Fluoreszenzsensor-Chip-Arrays (Abbildungen: Li Lingfei, english.hf.cas.cn)

Hefei (pte003/22.07.2024/06:10)

Forscher des Hefei Institutes of Physical Science der Chinese Academy of Sciences haben mikrofluidische Fluoreszenzsensor-Chip-Arrays zur Erkennung von Schwermetallen in Wasser entwickelt. Ergebnisse werden an ein mit Farbenerkennungstechnologie ausgestattetes Smartphone übertragen. Details sind im "Chemical Engineering Journal" nachzulesen.

Komplexe Kanäle

Konkret handelt es sich bei der Innovation um mikrofluidische Sensoren auf Acrylplatten unter Verwendung einer geschickten Kombination aus Kapillarkraft und der hydrophoben Natur der inneren Oberflächen der Platten. Diese Anordnung ermöglicht die Schaffung komplexer mikrofluidischer Kanäle, in denen die Stoffe identifiziert werden.

Der Schlüssel zu den neuen Sensoren liegt in der Nutzung organischer Fluoreszenzsonden. Diese sind nicht nur kostengünstig, sondern auch empfindlich und selektiv. Sie können leicht an spezifische Schwermetallionen binden, wodurch sie aufleuchten und die Anwesenheit dieser Verunreinigungen signalisieren, sagen die Forscher.

Sensitives System

Die mikrofluidischen Chip-Arrays enthalten vier verschiedene Fluoreszenzsonden, die jeweils zur Erkennung eines der Zielschwermetalle entwickelt wurden. Mithilfe dieser Sonden liegt damit ein hochsensitives, selektives und visuelles System vor, das die Konzentrationen von Quecksilber, Bleipikrat, Chrom und Kupfer im Wasser gleichzeitig erkennen und messen kann.

(Ende)
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