pte20250117013 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

Alternative Antriebe sind weniger nachgefragt

Neue VDIK-Zahlen zeigen deutschlandweit geringere Zahl an E-Autos und mehr Hybridfahrzeuge


Ladepunkt: weniger reine Stromer in Deutschland zugelassen (Foto: vdik.de)
Ladepunkt: weniger reine Stromer in Deutschland zugelassen (Foto: vdik.de)

Bad Homburg (pte013/17.01.2025/13:59)

Laut dem Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) sind im Dezember deutschlandweit 224.721 Pkw neu zugelassen worden, 124.355 mit Alternativantrieben. Das sind vier Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahlen beziehen sich nicht nur auf reine E-Antriebe, sondern schließen auch Hybride mit und ohne Stecker sowie Gasantriebe ein.

Zusammen kommen E-Fahrzeuge (BEVs, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge) im Dezember damit auf einen Marktanteil von 23,4 Prozent bei 52.672 Neuzulassungen. Das entspricht einem Rückgang um 27,4 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Dezember.

Rückläufige Zahlen

Der Anteil der Neuzulassungen mit alternativen Antrieben am Gesamtmarkt stieg im Dezember laut VDIK binnen Jahresfrist von 53,6 auf nunmehr 55,3 Prozent. Kumuliert rollten 2024 rund 1,34 Mio. neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf die Straße. Das entspricht einem Rückgang um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im Jahr 2024 erreichte der Marktanteil der alternativen Antriebe 47,6 Prozent nach 48,5 Prozent in 2023. Der Marktanteil der Internationalen Kraftfahrzeughersteller bei den alternativen Antrieben stieg damit 2024 um 1,6 Prozentpunkte auf 43,1 Prozent, teilt der Interessenverband heute, Freitag, mit.

Hybride behaupten sich

Einen deutlichen Anstieg um 26,7 Prozent realisierten im Dezember 2024 die Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker. 70.570 Neuzulassungen entsprechen einem Anteil an den Pkw-Zulassungen von 31,4 Prozent (Dezember 2023: 23 Prozent). Der Marktanteil der Internationalen Hersteller bei den Hybriden stieg damit 2024 um 3,6 Prozentpunkte auf 47,3 Prozent.

Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) gingen im Dezember dagegen um 38,6 Prozent auf 33.561 Einheiten zurück. Der BEV-Anteil an den gesamten Pkw-Neuzulassungen erreichte 14,9 Prozent. Seit Jahresbeginn 2024 wurden insgesamt 380.609 BEV (minus 27,4 Prozent) neu zugelassen.

Ein Plus verzeichneten im Dezember abermals die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV). Der Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen stieg auf 8,5 Prozent (Dezember 2023: 7,4 Prozent). Im Gesamtjahr 2024 wurden 191.905 PHEVs neu zugelassen, das sind 9,2 Prozent mehr als im Jahr 2023.

(Ende)
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