Baugenehmigungen weiterhin im freien Fall
Im September gegenüber Vorjahresmonat Minus von 29,7 Prozent - Rund 8.200 Verfahren weniger
Baustelle: Baugenehmigungen in Deutschland stark rückläufig (Foto: pixabay.com, 2211438) |
Wiesbaden (pte023/17.11.2023/13:30)
Die deutsche Bauwirtschaft steckt weiterhin tief in der Krise fest. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Baugenehmigungen für Wohnungen im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,7 Prozent zurückgegangen. Das entspricht 8.200 Baugenehmigungen.
Exorbitante Baukosten
Von Januar bis September 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,3 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang um 76.900 auf 195.100 Wohnungen. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Baukosten und schlechte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis September 160.400 Wohnungen genehmigt - 31,7 Prozent oder 74.500 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser reduzierte sich um über ein Drittel (minus 38,4 Prozent beziehungsweise minus 23.600 Wohnungen) auf 37.900 - bei Zweifamilienhäusern minus 51,9 Prozent beziehungsweise minus 12.000 auf 11.100.
Lichtblick Wohnheime
Auch bei der Gebäudeart mit den insgesamt meisten Wohnungen, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich - und zwar um mehr als ein Viertel (minus 27,2 Prozent beziehungsweise minus 39.300) auf 105.200. Nur die Wohnheime konnten durch einen Anstieg auf 6.200 neu errichtete Wohnungen ein positives Ergebnis verzeichnen (plus 8,4 Prozent beziehungsweise plus 500).
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