Deutsche Exporte in Drittstaaten steigen leicht
Vereinigte Staaten wichtigster Handelspartner außerhalb der EU mit 12,5 Mrd. Euro Warenwert
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Container im Hafen: Deutschland exportiert wieder mehr in Drittstaaten (Foto: pixabay.com/StockSnap) |
Wiesbaden (pte021/22.06.2023/12:30)
Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Mai gegenüber April 2023 kalender- und saisonbereinigt um ein Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt heute, Donnerstag, mitteilt, wurden im Mai dieses Jahres kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,4 Mrd. Euro dorthin exportiert.
Erst die USA, dann China
Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Mai 2023 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 59,1 Mrd. Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2022 sanken die Exporte um 2,3 Prozent. Mengenmäßig sanken die deutschen Exporte in die Drittstaaten um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, teilt die Behörde mit.
Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Mai die USA. Dorthin wurden Waren im Wert von 12,5 Mrd. Euro exportiert. Damit sanken die US-Exporte gegenüber Mai 2022 um 7,1 Prozent. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,8 Mrd. Euro exportiert, das waren 4,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 7,5 Prozent auf 6,3 Mrd. Euro zu.
Russland immer abgeschlagener
Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Mai 2023 gegenüber Mai 2022 um 36,7 Prozent auf 0,7 Mrd. Euro. Im Mai 2023 lag Russland damit nur noch abgeschlagen auf Rang 16 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.
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