pte20230303004 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

Flottenbetreiber drücken Kosten mit Telematik

Unternehmen wollen laut Untersuchung von Teletrac auf elektrisch angetriebene Lkw umsteigen


LKW-Sicht: Spritpreise bereiten Speditionen große Sorgen (Foto: Gerhard, pixabay.com)
LKW-Sicht: Spritpreise bereiten Speditionen große Sorgen (Foto: Gerhard, pixabay.com)

Irvine (pte004/03.03.2023/06:15)

Spediteure versuchen in Zeiten gestörter Lieferketten, von Fahrermangel und massiv gestiegener Treibstoffpreise die Kosten zu senken und die Zuverlässigkeit zu verbessern. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Telematikunternehmens Teletrac Navman unter mehr als 18.00 globalen Flottenbetreibern. Es bietet dem Flotten-Management alles, was es für dieses Vorhaben benötigt: Cloudbasierte GPS-Flottenverfolgung, Tracking gestohlener Fahrzeuge und verbundene Dienste wie b-Call (Pannenhilfe), e-Call (automatisches Notrufsystem) und Concierge (Assistenz- und Auskunftsdienst).

Umweltschutz als Treiber

Auf die steigenden Kraftstoffpreise reagieren viele Flottenbetreiber mit dem Umstieg auf E-Fahrzeuge. 30 Prozent planen das - sagen sie wenigstens. Die Umstellung stehe auch wegen Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen ganz oben auf der Agenda, so die Interpretation von Alain Samaha, Präsident und CEO von Teletrac Navman. Immerhin sagen 41 Prozent, dass die Umweltauswirkungen ihrer Flotten ihre größte Sorge sei.

"Diejenigen, die über die notwendigen Mittel verfügen, um Vorreiter bei E-Fahrzeugen zu sein, können einen Wettbewerbsvorteil erlangen, da sie keinen weiter steigenden Benzin- oder Dieselkosten ausgesetzt sind, ihre Umweltauswirkungen reduzieren, die in Kundenverträgen stärker zum Tragen kommen, und wahrscheinlich von staatlichen Zuschüssen und Subventionen profitieren", sagt Mayank Sharma, Head of Global Product Management bei Teletrac. Die Verbesserung des Kundenerlebnisses (39 Prozent) sowie die Rekrutierung und Bindung von Fahrern (31 Prozent) stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste der geplanten Investitionen für die nächsten zwölf Monate.

Telematik als Allrounder

Fast alle Befragten (98 Prozent) nutzen eine Telematiklösung für ihre gesamte Flotte. Während die Fahrzeugortung (43 Prozent) der Hauptgrund für den Einsatz von Telematik ist, ist das Management der Fahrerleistung (33 Prozent), fein umschrieben für Überwachung, die nächste Priorität, gefolgt von der Verwendung für den Nachweis von Service/Auftragsabschluss (32 Prozent) sowie Überwachung des Kraftstoffverbrauchs (30 Prozent). Für 37 Prozent ist die Verbesserung der Fahrersicherheit ein Grund, Telematik zu nutzen. Ebenfalls 37 Prozent verwenden die Telematik-Daten auch zur Leistungsüberwachung ihrer Fahrer. Wer besonders gut ist, bekommt Bonuszahlungen.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: kempkens@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|