pte20240402041 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Funklöcher in Deutschland lästiges Ärgernis

Drei Viertel der Verbraucher laut neuer Umfrage von Verivox oft mit Netzproblemen konfrontiert


Keine Verbindung: Viele Deutsche stecken häufig in Funklöchern (Bild: ChatGPT/Dall-E)
Keine Verbindung: Viele Deutsche stecken häufig in Funklöchern (Bild: ChatGPT/Dall-E)

Heidelberg (pte041/02.04.2024/12:30)

Drei von vier Deutschen erleben Funklöcher, wenn sie unterwegs mit dem Smartphone surfen oder telefonieren. Laut einer neuen Umfrage des Vergleichsportals Verivox sind Netzprobleme für 18 Prozent ein regelmäßiges Ärgernis. Am stärksten betroffen sind demnach junge Menschen.

Junge häufig betroffen

94 Prozent der Befragten unter 30 Jahren haben unterwegs Netzprobleme, 25 Prozent davon klagen über regelmäßige Ausfälle. 41 Prozent der jüngsten Befragten und immerhin 23 Prozent der Über-70-Jährigen stecken gelegentlich im Funkloch.

Aber auch Familien mit Kindern sind überdurchschnittlich stark von Netzproblemen betroffen (84 Prozent). In kinderlosen Haushalten sinkt der Anteil auf 71 Prozent. Mehr als ein Viertel der Familien mit Kindern hat regelmäßig mit Netzausfällen oder -abbrüchen zu kämpfen - deutlich seltener ist dies bei Befragten ohne Kinder im Haushalt der Fall (15 Prozent).

Pendler haben es schwer

Während in der Gesamtgruppe 87 Prozent an mindestens zwei Tagen die Woche zum Arbeits-, Ausbildungs- oder Betreuungsplatz pendeln, sind es bei jungen Erwachsenen 100 Prozent und bei Familien mit Kindern 93 Prozent. 77 Prozent der Pendler haben Netzprobleme - also noch etwas häufiger als die Gesamtgruppe. Wer zumeist im ländlichen Raum pendelt, steckt öfter im Funkloch als Stadtpendler (84 zu 70 Prozent), heißt es.

Die Auflagen der Bundesnetzagentur sehen eine Versorgung aller Bundes-, Landes- und Staatsstraßen bis Ende 2024 mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) vor; für Schienenwege und Wasserstraßen sind 50 Mbit/s vorgegeben. Die wichtigsten Bundesstraßen und Schienenwege sollten bereits bis Ende 2022 mit mobilem Breitband versorgt sein. Die Auflagen beziehen sich auf das 4G-Mobilfunknetz. Die Realität sieht jedoch oft anders aus, wie pressetext berichtete.

(Ende)
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