pte20240301018 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

Geschäftsklima in der Autobranche eingetrübt

"Mit minus 10,1 Punkten liegt Index der Branche aber noch deutlich über der Talsohle von 2023"


Neuwagen: Deutsche Autobauer korrigieren Geschäftserwartungen (Foto: pixabay.com, niekverlaan)
Neuwagen: Deutsche Autobauer korrigieren Geschäftserwartungen (Foto: pixabay.com, niekverlaan)

München (pte018/01.03.2024/13:55)

Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich laut neuer Branchenanalyse des ifo Instituts im Februar leicht verschlechtert, nachdem es sich im Januar merklich aufgehellt hatte.

Kleine Delle statt große Krise

"Mit einem Wert von minus 10,1 Punkten liegt der Index der Branche aber immer noch deutlich über der Talsohle von 2023", ordnet ifo-Expertin Anita Wölfl die aktuellen Zahlen der Branche ein. Das Geschäftsklima hat sich ausschließlich aufgrund von weniger optimistischen Erwartungen für die nächsten sechs Monate eingetrübt. Hier fiel der Wert im Februar auf minus 30 Punkte, nach minus 24,3 Punkten im Januar.

Bei der Beurteilung der Geschäftslage blieb der Wert mit 12,2 Punkten hingegen nahezu unverändert. "Die Automobilbranche hat mittlerweile den Auftragsstau fast abgebaut, der sich aufgrund von Lieferkettenproblemen seit 2021 gebildet hatte", so Wölfl. Das zeige sich in den Destatis-Daten; das gehe ebenso aus den ifo-Konjunkturumfragen hervor: Der Auftragsbestand reicht nun im Schnitt über alle Unternehmen für weitere 5,6 Monate. Das sind zwei Monate weniger als noch 2022, ist allerdings immer noch einen Monat länger als im langfristigen Durchschnitt.

(Ende)
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