pte20230818005 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Indiens Pro-Kopf-Einkommen versiebenfacht sich

SBI Research der State Bank of India sieht bis zum Jahr 2047 eine "entwickelte Volkswirtschaft"


Metropole: Subkontinent auf dem Weg zur entwickelten Volkswirtschaft (Foto: Laurentiu, pixabay.com)
Metropole: Subkontinent auf dem Weg zur entwickelten Volkswirtschaft (Foto: Laurentiu, pixabay.com)

Mumbai (pte005/18.08.2023/06:15)

Das Pro-Kopf-Einkommen in Indien wird bis 2047 um das 7,5-Fache ansteigen, so eine Prognose von SBI Research, der Forschungsabteilung der State Bank of India. Zum Vergleich: Heute liegt es bei zwei Lakh (knapp 2.300 Euro). Im Jahr 2047 sollen es 14,9 Lakh (11.365 Euro) sein. Indien will bis zu diesem Zeitpunkt zu einer entwickelten Volkswirtschaft werden - ein Ziel, das Indiens Premierminister Narendra Modi nicht müde wird zu betonen.

Steuereinnahmen steigen

Die Studie unterstreicht das immense Wachstumspotenzial der indischen Wirtschaft in den kommenden Jahrzehnten - mit höheren Einkommen und damit auch Steuereinnahmen. Insbesondere Initiativen wie die Waren- und Dienstleistungssteuer und das UDYAM-Portal für Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung. UDYAM ist eine kostenlose Möglichkeit für Unternehmen, sich als solche online zu etablieren.

SBI Research hebt hervor, dass die Zahl der Steuerzahler von 21 Mio. im Jahr 2013 auf 85 Mio. in diesem Jahr gestiegen ist. 2047 sollen es schon 482 Mio. sein. Infolgedessen wird erwartet, dass der Anteil der steuerpflichtigen Arbeitskräfte von 22,4 Prozent in diesem Jahr auf 85,3 Prozent im Jahr 2047 ansteigen wird. Die Zahl der Inder, die keine Steuererklärungen abgeben, werde sich drastisch verringern, was auf eine Verschiebung hin zu höheren Einkommensklassen hindeutet.

Wachstum durch Migration

Ein erheblicher Teil der Steuererklärungen, fast die Hälfte, wird von Einzelpersonen in fünf Bundesstaaten eingereicht: Maharashtra, Uttar Pradesh, Gujarat, Rajasthan und Westbengalen. Migration erweist sich auch als ein Wachstumsfaktor. Die Studie zeigt, dass die migrierende Bevölkerung in verschiedenen Staaten zwischen 0,5 und 2,5 Prozent zum BIP beiträgt. Darüber hinaus haben sechs Staaten von einer positiven Nettomigration profitiert, wobei die Gesamtvorteile der Migration die möglichen negativen Auswirkungen auf das BIP der betroffenen Bundesstaaten überwiegen.

(Ende)
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