Innovationen mit Zuteilungen gezielt fördern
Führungskräfte tun gut daran, Mitarbeiter aus anderen Abteilungen für neue Ideen heranzuziehen
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Brainstorming: Manchmal bringen neue Mitarbeiter frische Ideen (Foto: esmt.berlin) |
Berlin (pte027/16.11.2023/13:55)
Mitarbeiter vorübergehend einer anderen Rolle, Abteilung oder Organisation zuteilen und damit Innovationen fördern: Auf diese Weise profitieren Unternehmen nicht nur von neuen Ideen für Produkte und Dienstleistungen, sondern motivieren auch das ständige Personal dazu, ihr Potenzial in Sachen Innovationen voll auszuschöpfen. Zu dem Schluss kommen Forscher der European School of Management and Technology in ihrer neuen Studie.
Breite Analyse von Daten
Für die Studie haben die Forscher Infos über entsandte Mitarbeiter genutzt, die zwischen 2000 und 2012 bei der National Science Foundation (NSF) tätig waren und holten darüber hinaus Daten über die in den Jahren 1998 bis 2012 vergebenen Forschungszuschüsse ein. Die NSF vergibt Forschungsfonds; Programmleiter senden hierfür Vorschläge zur externen Überprüfung ein und organisieren und leiten dann Expertengremien.
Die Neuartigkeit wurde anhand der Ähnlichkeit eines Forschungszuschusses mit früheren Zuschüssen für dasselbe NSF-Programm gemessen. Die Forscher haben zudem 37 ausführliche, teilstrukturierte Interviews mit ehemaligen abgeordneten sowie festangestellten Mitarbeitern und ehemaligen Gremiumsmitgliedern durchgeführt.
Ständiges Personal motivieren
Fazit: Abgestellte Fachkräfte bringen innovativere Ideen ein und motivieren das ständige Personal, es ihnen gleich zu tun. Das deutet darauf hin, dass eine einfache Maßnahme die Akzeptanz neuer Ideen erheblich steigern kann und bietet damit wertvolle Erkenntnisse für Akteure in Wissenschaft und Innovation, sagen die Studienautoren. Mit diesem Wissen könnten Führungskräfte strategisch auf abgestellte Mitarbeitende eingehen.
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