pte20240722025 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Deutsche Exporte in Drittstaaten nehmen ab

Rückgang beträgt laut Destatis gegenüber Vormonat kalender- und saisonbereinigt 2,6 Prozent


Containerhafen: Weniger deutsche Exporte in Nicht-EU-Staaten im Juni (Foto: pixabay.com, StockSnap)
Containerhafen: Weniger deutsche Exporte in Nicht-EU-Staaten im Juni (Foto: pixabay.com, StockSnap)

Wiesbaden (pte025/22.07.2024/13:42)

Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU sind im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 2,6 Prozent gesunken, meldet das Statistische Bundesamt heute, Montag. So sind im Juni Waren im Wert von 58 Mrd. Euro dorthin exportiert worden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2023 sanken die Exporte um 8,9 Prozent.

Russland immer unbedeutender

Wichtigster Handelspartner für die Deutschen waren auch im Juni 2024 die USA. Dorthin wurden Waren im Wert von 13 Mrd. Euro exportiert. So sanken die Exporte in die USA gegenüber Juni 2023 um 6,2 Prozent. Nach China wurden Waren im Wert von acht Mrd. Euro exportiert. Das waren 9,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro ab.

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Zuge der Folgen des Überfalls auf die Ukraine im Juni dieses Jahres gegenüber Juni 2023 um 27,1 Prozent auf 500 Mio. Euro. Im Juni 2024 lag Russland damit nur noch auf Rang 20 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Zum Vergleich: Im Februar 2022, der Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang fünf belegt.

(Ende)
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