pte20240403026 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Maschinenbau ächzt weiter unter Orderflaute

Für Minus von zehn Prozent im Februar waren Inland und Ausland gleichermaßen verantwortlich


Schweißer: Deutsche Maschinenbauer weiter unter Druck (Foto: pixabay.com, ISO_S_Fotografie)
Schweißer: Deutsche Maschinenbauer weiter unter Druck (Foto: pixabay.com, ISO_S_Fotografie)

Frankfurt am Main (pte026/03.04.2024/12:30)

Die Orderflaute bei den deutschen Maschinen- und Anlagenbauern hält an. Laut Branchenverband VDMA blieben die Bestellungen auch im Februar dieses Jahres hinter den Erwartungen zurück. "Für das Orderminus von zehn Prozent waren Inland und Ausland gleichermaßen verantwortlich", so die Interessenvertretung.

"Maschinenbau ist ein Spätzykliker"

Aus dem Inland kamen elf Prozent weniger Bestellungen, die Auslandsorders gingen um zehn Prozent zurück. Dabei fiel der Auftragsrückgang aus den Euro-Ländern (minus 15 Prozent) kräftiger aus als der Rückgang der Orders aus den Nicht-Euro-Ländern (minus acht Prozent).

"Aktuell überwiegen noch immer die Moll-Töne im Auftragsgeschehen. Die Konjunkturforscher setzen auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr. Aber der Maschinenbau ist ein Spätzykliker, daher kann es noch eine Weile dauern, bis die Auftragsflaute endet. Positiv ist, dass die Inflationsraten aktuell immer weiter sinken", so VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

Wenig Nachfrage aus Euro-Ländern

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Dezember 2023 bis Februar 2024 sanken die Bestellungen um real acht Prozent zum Vorjahr. Aus dem Inland wurden elf Prozent weniger Aufträge verbucht, aus dem Ausland kamen sieben Prozent weniger Orders. Dabei gingen jene aus den Euro-Ländern um 15 Prozent zurück, das Minus mit den Nicht-Euro-Ländern betrug vier Prozent.

(Ende)
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