pts19990905011 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Industriemagazin: Telecom Austria bleibt für Business-Kunden teuer

Priority und European Telecom die preisgünstigsten Anbieter


Wien (pts011/05.09.1999/12:45) Trotz der jüngsten Tarifreform rangiert die Telekom Austria noch immer im obersten Preissegment der Festnetz-Anbieter für Geschäftskunden. Dies ergab jetzt eine Untersuchung des "Österreichischen Industriemagazins". Zwar konnte die Telekom Austria den Abstand zu den Tarifen der privaten Konkurrenz verkleinern, doch die privaten Festnetzanbieter European Telecom, Cybertron oder etwa Tele2 zogen per 1. September ebenfalls mit kräftigen Preissenkungen nach.

Laut dem vom "Industriemagazin" durchgeführten Ranking erweist sich die Priority Telecom für zwei von drei Business-Kunden als günstigste Telefongesellschaft. Der Kabelnetzbetreiber ist im Vergleich zu den Tarifen der Telekom Austria für Mittelbetriebe um rund 36,8 Prozent billiger, für Kleinbetriebe gar um 45,5 Prozent. Bei Global One spart ein zur Referenz herangezogener Kleinstbetrieb mit rund 7.000,- ATS Telefonrechnung im Doppelmonat mit 29,8 Prozent am meisten.

Ebenso gut wie Priority schneidet die zur Telefonica-Gruppe zählende European Telecom ab. Der auf Business-Kunden spezialisierte Festnetzprovider kommt bei allen Preisvergleichen unter die Top 3 Anbieter. Höhere Tarife als die Telekom Austria hat laut dem "Österreichischen Industriemagazin" nur TNS. Die Telefonrechnung für den Referenz-Mittelbetrieb (36.365,- ATS im Doppelmonat) war bei dem Privaten um neun Prozent höher als bei der Telekom Austria.

Im Gegensatz zu den meisten anderen derartigen Vergleichen stützt sich das monatliche Ranking des "Österreichischen Industriemagazins" nicht auf die einzelnen Tarife, sondern auf reale Telefonrechnungen. Als Muster dazu dienen der Kleinstbetrieb mit 6.920,- ATS Telefonkosten im Doppelmonat, der Kleinbetrieb mit 17.847,- ATS und ein Mittelbetrieb mit 36.365,- ATS Telephongebühren im Doppelmonat.

Um den Vergleich noch realistischer zu gestalten und das Gesamtergebnis nicht zu verzerren, wurden Betriebe ausgewählt, die kein besonders hohes Gesprächsaufkommen in bestimmte Staaten haben. Telefonate innerhalb der Netze der Privatanbieter und Optionalrabatte für frei wählbare Gesprächspartner und Destinationen werden nicht berücksichtigt. Genauso verhält es sich mit den durch Sekunden - oder Impulsverrechnung ergebenden Differenzen.

Hier jeweils die Top 3

Einsparungen für Kleinstbetriebe

Global One 29,8 %
Priority 28,4 %
European Telecom 26,3 %

Einsparungen für Kleinbetriebe

Priority 45,5 %
Tele2 41,4 %
European Telecom 40,8 %

Einsparungen für Mittelbetriebe

Priority 36,8 %
Cybertron 31,4 %
European Telecom 30,4 %

Die aktuellen Ergebnisse können auf der Homepage des "Österreichischen Industriemagazins" nachgelesen werden: http://www.industriemagazin.at/heft/9909/tele.html

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (A)
Ansprechpartner: Alois Weiß
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