pressetext.austria übertrifft Umsatzziele

Online-Akademie für PR- und Journalistennachwuchs geplant

Wien (pte) (pts004/13.12.1999/09:00) Mit einem Umsatzzuwachs von 500 Prozent und einer Verdreifachung der Abonnenten und Kundenzahlen schließt die pressetext.austria Nachrichtenagentur GmbH (pte) ihr erstes Jahr als eigenständiges Unternehmen ab. Im Jahr 2000 wird die Agentur ihren Sitz in ein eigenes Bürohaus in der Gierstergasse (Wien 12) verlegen und die Redaktions- und Marketingmannschaft auf rund 40 Mitarbeiter ausbauen. Grund dafür ist die rege Nachfrage nach Redaktions- und Contentservices, aber auch nach Internet Live-Übertragungen von ptv.at, erklärt pte-Geschäftsführer Franz Temmel. http://www.ptv.at

Österreichs erster Online-Dienst für Meinungsbildner wurde in zweijähriger Entwicklungszeit aufgebaut und geht nun in die Marketing-Offensive. Bisher entwickelte sich der Dienst vor allem aufgrund von Empfehlungen und MundzuMund-Propaganda. Über 200 Anmeldungen erhielt pressetext.austria so etwa auf die Ankündigung, kostenlose Workshops über die Grundlagen des Online-Journalismus anzubieten. An fünf Terminen konnte etwa die Hälfte der Interessenten teilnehmen, die übrigen mussten auf nächstes Jahr vertröstet werden.

"Unsere Richtlinien als Online-Nachrichtenagentur sind von allen Unternehmen und Institutionen anwendbar, die auf ihrer Website eine eigene Newsschiene aufbauen wollen. Jedes Unternehmen braucht Spezialisten für Business to Business-Informationen, wenn das Internet integrierter Bestandteil der Unternehmenskommunikation werden soll", sagt Hubert Thurnhofer, der die Workshops entwickelt hat. Im kommenden Jahr wollen die pte-Macher eine Inhouse-Akademie eröffnen, in der Online-Redakteure und PR-Berater geschult werden sollen.

"Wir haben im Rahmen unserer Recherchen festgestellt, das die Internet-Ausbildung für Redakteure und PR-Fachleute in Österreich nicht dem internationalen Standard entspricht. Abgesehen von eher theoretischen Lehrgängen an den Universitäten und Hochschulen gibt es keine regelmäßigen praktischen Schulungen, weder online noch offline. Diese Lücke wollen wir durch regelmäßige Kurse und Seminare schließen", sagt Thurnhofer, der hierzu nicht nur eigene Konzepte entwickelt, sondern auch Schulungsräumlichkeiten aufbaut.

Nach der Hardware- und der Software-Phase kommt die Informationstechnologie-Community jetzt in die Content-Phase, erläutert Franz Temmel die Pläne der jungen Nachrichtenagentur. Inhalte werden künftig immer wichtiger, pte wolle an dieser Entwicklung teilhaben. Es sei schwer zu verstehen, warum Österreich in der Entwicklung immer hinterher hinken soll. "Wir brauchen nicht darauf zu warten, dass die Amerikaner unsere Nationalbibliothek und andere historischen Museen digitalisieren. Wir müssen unsere eigenen Entwicklungen und Nachrichten in die Welt schicken und damit zeigen, dass wir zum internationalen Mitbewerb fähig und bereit sind." http://www.pte.at

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