pts20000825033 Forschung/Entwicklung

METEO-data: Fehlendes Nordpol-Eis hat natürliche Ursachen

"Selbst die globale Erderwärmung ist kaum bewiesen"


Seewalchen (pts033/25.08.2000/17:12) Vor ein paar Tagen machte die Beobachtung Schlagzeilen, dass sich am Nordpol eine breite Lücke in der Eisdecke aufmachte und sich erstmals seit langer Zeit Wasser direkt am Nordpol befand. Schnell war in der globalen Klimaerwärmung der Schuldige gefunden. Ist nun die Klimaerwärmung durch den menschlich bedingten Treibhauseffekt wirklich der Schuldige oder kann es für dieses Phänomen auch natürliche Ursachen geben.

Durch Windwechsel und durch die Gezeitenkräfte kommt es im Packeis der Arktis immer wieder zum Aufbau großer Spannungen, die die nur zwei bis drei Meter dicke Eisschicht aufreißen kann und damit größere Löcher entstehen lässt. Solche Brüche im Eis sind also ganz normal und kommen auch im kältesten Winter vor. Im Winter friert das Eis aber aufgrund der Kälte rasch wieder zu, im Sommer sind die dort üblichen 0 Grad viel zu warm. Gerade im heurigen Sommer gab es im Bereich der Arktis oft kräftige Tiefdruckgebiete, die auch sehr stürmisches Wetter verursachten.

Deshalb sind die Meteorologen der METEO-data zur Einsicht gelangt, dass das fehlende Eis am Nordpol durchaus auf natürliche Aspekte beruhen kann und nicht logischerweise ein Beweis für die globale Erwärmung ist. Selbst die globale Erwärmung der letzten zwei Jahrzehnte ist kaum bewiesen, sprechen doch Satelliten- und Wetterballonmessungen auf der einen Seite und Beobachtungen von Bodenstationen auf der anderen Seite eine ganz andere Sprache. Während die Satelliten- und Wetterballonmessungen kaum einen Trend zu Erwärmung finden, messen die Wetterstationen am Boden einen eindeutigen Erwärmungstrend ab.

Die Möglichkeit einer Abnahme der Eisbedeckung in der Arktis in den letzten Jahrzehnten wird aber von den Meteorologen der METEO-data durchaus eingeräumt.

Quelle: METEO-data GmbH.

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