Plattform will Ordnung im Softwaredschungel schaffen
Schweizer Start-up launcht Site für Softwareverwaltung, -beschaffung und -verteilung
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Basel (pts057/26.09.2000/18:45) Das Schweizer Start-Up-Unternehmen softwarepipeline.com hat heute, Dienstag, auf der Orbit eine herstellerunabhängige Plattform präsentiert, die nach Eigendefinition "Ordnung im Softwaredschungel" schaffen soll. Unternehmen können unter der Adresse http://www.softwarepipeline.com ihre verwendete Software verwalten und auch Ausschau nach neuen Produkten halten.
"Viele Unternehmen haben keine Übersicht mehr über ihre verwendeten Softwareprodukte. Oft werden unterschiedliche Produkte oder Versionen eingesetzt und keiner hat einen Überblick, wieviele Programme in welcher Anzahl lizensiert sind", umreisst Geschäftsführer Patrick Winter im pressetext.austria-Gespräch die Philosophie seines Unternehmens. Die Softwarepipeline könne die Prozesse der Softwareverwaltung, -beschaffung und -verteilung systematisieren und dokumentieren.
Die Plattform besteht aus den Bereichen Software Asset Management (SAM) für die Verwaltung, Software Licensing and Sales (SLS) für den B2B-Lizenzmarkt sowie Electronic Software Distribution (ESD) als generellen Handelsplatz für Software.
Für Kunden ist der Dienst kostenlos, sofern sie die Software der anbietenden Firmen auch über diese bestellen. "Wir sehen uns nicht als ASP, sondern als Berater in Softwarefragen", so Winter, der seine Plattform derzeit in der Schweiz mit drei grösseren Konzernen testet. Auf Anbieterseite gibt es die ersten Verträge mit zehn Softwareherstellern u.a. Microsoft, Adobe, Symantec oder Computer Associates, weitere werden noch gesucht.
Das Geld verdient softwarepipeline.com durch Provision von den Softwareverkäufen der Anbieter. Winter will sein Angebot demnächst auch auf den Non-Profit-Markt ausdehnen und auch Open-Source-Produkte anbieten: "Die Unternehmen verlangen immer mehr danach." Das Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Winterthur und Zürich wurde mit einem Startkapital von 1,5 Mio. Franken und zehn Mitarbeitern gegründet. Im kommenden Jahr wird ein Umsatz von 10 Mio. Franken angestrebt. Ein Venture Capital Partner für die Expansion in den gesamten europäischen Markt muss noch gefunden werden. Winter: "Die deutsche, österreichische und italienische Domain sind schon reserviert."
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