secunet will Europas führender IT-Security-Anbieter werden
Sicherheitsdienstleister will weltweit unter Top Fünf
München (pts058/10.11.2000/18:45) Der deutsche IT-Sicherheitsdienstleister secunet http://www.secunet.de will noch in diesem Jahr seine Aktivitäten in mehreren Ländern Europas ausweiten. Dies gab Daniel Kullmann von secunet gegenüber pressetext.austria auf der Systems 2000 http://www.systems.de bekannt. Österreich gehöre zwar nicht dazu, sei aber ein durchaus interessanter Markt. In drei bis vier Jahren will man zum Marktführer in ganz Europa und weltweit zu den Top Fünf-Playern werden.
secunet unterscheidet sich von Mitbewerbern dadurch, dass es keine eigenen Produkte oder Kooperationen in einen Auftrag mitbringt, sondern Anwendungen herstellerunabhängig individuell implementiert. "Wir verwenden durchaus auch Systeme von Mitbewerbern", erklärt Kullmann. Nach eingehender Sicherheitsanalyse erstellt der Dienstleister ein Konzept, das dann nach Ausarbeitung einer entsprechender Lösung umgesetzt wird. Auch danach wird der Auftraggeber ständig betreut, unter anderem mit Schulungen. Weiters testet secunet neue IT- und Security-Systeme auf Sicherheitslücken hin und berät die Anbieter bei Schwachstellen.
Zu den aktuellen Projekten des Unternehmens gehören virtuelle Trust Center für Company Cards, die in Zusammenarbeit mit der deutschen Post aufgebaut und von dieser auch betreut werden. In diesen Centern werden die verwendeten Cards auf ihre Authenzität hin überprüft. Durch die Auslagerung soll der Aufwand für das einzelnen Unternehmen gering gehalten werden. In einem anderen Projekt stellt der Dienstleister gemeinsam mit der Deutschen Telekom das gesamte Meldewesen von Köln und Berlin um. Ziel ist es, den Bewohnern Dienstleistungen online zur Verfügung zu stellen. So besteht nun die Möglichkeit, eine Meldeauskunft über das Internet abzufragen. Zukünftig geplante Dienstleistungen sind Auskünfte aus dem Gewerbezentralregister, Abmeldungen und Umzüge innerhalb der Gemeinde.
Das im Februar 1997 in Essen gegründete Unternehmen beschäftigt 220 Mitarbeiter und kann rund 200 Kunden aufweisen. Neben der Deutschen Post zählen dazu die Credit Suisse, Viag Interkom und die Dresdner Bank. Seit einem Jahr notiert das Unternehmen an der Frankfurter Börse. Die beiden größten Shareholder sind die TÜV Mitte AG (50%) und Deutsche Telekom (25%). 1999 betrug der Umsatz 21,7 Mio. DM, im ersten Halbjahr 2000 12,3 Mio. DM. Laut Kullmann ist man in den Teilsegmenten Virtual Private Network und Security Management Technologieführer, bei Public-Key-Infrastruktur - vor allem bei Trust Centern - Marktführer in Deutschland.
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