pts20010213020 Produkte/Innovationen

Siemens startet UMTS-Umfrage in Schulen und Universitäten

Demostration von Anwendungen auf der Exponet - Focus Voice over IP


Wien (pts020/13.02.2001/10:46) Siemens http://www.siemens.at wird in ganz Österreich Schüler und Studenten befragen, welche Anwendungen sie auf UMTS-Endgeräten haben möchten: "Wir starten demnächst mit Meinungsumfragen an Schulen und Universitäten, die mit einem Gewinnspiel verbunden sein werden", kündigte Dietmar Appeltauer, Leiter der Abteilung Information and Communication Mobile bei Siemens Österreich, anlässlich der Exponet 2001 an. Laut Appeltauer wird es jedoch "die Killerapplikation schlechthin" nicht geben, sondern eher viele verschiedene Anwendungen, die einem das Leben erleichtern werden.

Auf dem Siemens-Messestand werden bereits die ersten UMTS-Anwendungen - mangels Endgeräte auf zwei Sony Vaio Notebook mit Funk LAN-Verbindung - demonstriert. Die Richtung geht dabei eindeutig in den Entertainment-Bereich, während von Business-Applikationen bei Siemens noch keine Rede ist. Ein Anwenderbeispiel für Enduser ist der Kinobesuch, bei dem vorher via UMTS-Handy das Kinoprgramm abgerufen, der entsprechende Filmtrailer mit bis zu 2 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit runtergeladen und sofort das Ticket gekauft werden kann. Die Abrechnung erfolgt über die SIM-Karte mit der monatlichen Handyrechnung.

Andere, bereits in der Testphase eingesetzte Appliktionen sind so genannte Location based Services wie Verkehrsinformationen mit Bild von der Webcam sowie Bildtelefonie, wobei praktischer Weise beide Gesprächspartner am Display zu sehen sind. Das von Siemens ebenfalls vorgeführte Verschicken von Video-SMS dürfte aber durch die verschiedenen Standards an seine Grenzen stoßen. Insgesamt arbeiten laut Appeltauer 800 Siemens-Mitarbeiter im UMTS Competence Center an der UMTS-Entwicklung: "Wir rechnen bis 2005 mit rund zwei Millionen UMTS-Kunden in Österreich", gibt sich der Siemens-Mann optimistisch.

Ein weiterer Messeschwerpunkt von Siemens sind Call Center-Lösungen auf Basis von Voice over IP. So wird mit "HiPath" eine Netz-Infrastruktur gezeigt, die auf dem Internet-Protokoll und der Konvergenz von Sprach- und Datennetzen aufbaut. Für Anwender gibt es nur noch eine Oberfläche, egal ob für Fax, Telefongespräche, SMS, Web Document, E-Mail oder Voice Mail: "Bestehende IT- und Telekommunikationssysteme können in HiPath AllServe integriert und genutzt werden. Das bedeutet, dass alle Siemens-Telefonoe bei unseren Kunden Voice over IP-fähig sind", beschreibt Herbert Götz die Lösung. HiPath wird bereits im Jüdischen Museum in Wien sowie als Call Center Lösung bei ICE Haiming in Tirol eingesetzt. Produktdetails siehe http://www.software-at-siemens.de/images/pdfs/s14-16.pdf

(Ende)
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