Animationshits bringen Pixar satte Gewinne
Erfolg stärkt Position gegenüber großem Partner Disney
Emeryville (pte012/07.02.2003/10:42) Der Kinohit "Monster AG" hat dem Animationsstudio Pixar http://www.pixar.com im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz- und Gewinnanstieg beschert. Im vierten Quartal stieg der Gewinn des im kalifornischen Emeryville ansässigen Studios um 31 Prozent auf 17 Mio. Dollar bei einem Quartalsumsatz von 39,4 Mio. Dollar (plus 51 Prozent), berichtet die Los Angeles Times heute, Freitag. Im gesamten Geschäftsjahr 2002 sprang der Gewinn von 36,2 Mio. Dollar im Jahr 2001 auf diesmal 90 Mio. Dollar. Der Jahresumsatz explodierte ebenfalls von 70,2 Mio. Dollar 2001 auf 201,7 Mio. Dollar im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Gewinn war höher als erwartet, vor allem aufgrund sehr guter Video- und DVD-Verkäufe der Pixar-Filme - allen voran der Kassenschlager "Monster AG".
Die Pixar Animations Studios haben in den vergangenen Jahren mit "Monster AG", "A Bug's Life" und zwei "Toy Story"-Filmen einen Kassenschlager nach dem anderen abgeliefert. An den Erfolgen des jungen Studios hat auch der Unterhaltungsgigant Disney kräftig mitgenascht (vgl. pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=020422020 ). Pixar hat mit dem Konzern einen Deal über fünf Filme, die Disney vertreibt und promotet und Pixar produziert. Allerdings sei Pixar-Chairman und CEO Steve Jobs, auch Mitbegründer und CEO von Apple Computer, mit einigen Details des Vertrages unzufrieden. Alle Kosten und Gewinne werden zwar 50:50 geteilt, aber Disney hebt zusätzlich eine Distributionsabgabe von 12,5 Prozent ein und steigt daher besser aus. Auch gelten Fortsetzungen wie "Toy Story 3", das Disney gerne sehen würde, nicht als Teil des Fünf-Filme-Deals.
Pixar werde demnächst das Unterwasserabenteuer "Finding Nemo" fertig stellen, das in den USA Ende Mai in die Kinos kommt. Dann kann Jobs sich nach neuen Partnern umschauen. Laut LA Times tut er das bereits. Obwohl Jobs betont, er wolle die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Disney fortsetzen, habe es schon Gespräche mit Warner Bros und 20thCentury Fox gegeben. Disney hofft sehr auf eine Verlängerung. In den vergangenen Jahren landete Disney mit eigenen Produktionen wie "Atlantis" und zuletzt "Treasure Planet" Flops, während die Pixar-Filme zu Kassenschlagern wurden. Für eine Neuverhandlung des Deals hat Pixar daher gute Karten in der Hand.
(Ende)Aussender: | pressetext.austria |
Ansprechpartner: | Erwin Schotzger |
Tel.: | 0043-1-81140-317 |
E-Mail: | schotzger@pressetext.at |