Start der Info-Kampagne "Deutschland den Rücken stärken"

Mit bundesweiten Rückentests - Schirmherrschaft: die WHO

Berlin (pts036/02.05.2003/15:24) Zum "Bone & Joint Decade" (Jahrzehnt der Knochen und Gelenke) hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Jahrzehnt 2000 bis 2010 ausgerufen. In Deutschland haben sich renommierte Organisationen aus Medizin und Wirtschaft zusammengefunden, um unter der Schirmherrschaft der WHO-Initiative durch die groß angelegte Informationskampagne "Deutschland den Rücken stärken" das Bewusstsein für das Thema Rückenschmerzen und die Notwendigkeit sinnvoller Bewegungsprogramme zu sensibilisieren.

Die Aktion "Deutschland den Rücken stärken" beginnt am 6. Mai in Berlin und wird in 35 Städten bundesweit initiiert. Sie führt über Hamburg, Thüringen, Niedersachsen, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und endet Mitte Juli in Regensburg. Die genauen Standorte in den Tourstädten sind über das Internet zu erfragen unter http://www.fpz.de oder bei Partnern der Tour unter http://www.agr-ev.de bzw. http://www.orthinform.de .

In den Tourstädten können sich interessierte Bürger ein kostenloses, computerbasiertes FPZ Rücken EKG erstellen lassen. In den speziell für mobile Einsätze entwickelten Analysegeräten erhalten die Teilnehmer einen ersten Eindruck von Kraft und Beweglichkeit ihrer Muskulatur und Wirbelsäule. So wird eine Entscheidungsbasis für gezielte Maßnahmen geschaffen. Außerdem werden fundierte Informationen zu rückengerechtem Verhalten und zur Problematik allgemein angeboten.

Bei der Auftaktveranstaltung am Dienstag, 6. Mai in Berlin / Kranzler Eck Karstadt Sport stehen die Veranstalter der Presse um 10.30 Uhr für vertiefende Fragen zu Verfügung, der bekannte deutsche Schauspieler Jürgen Vogel absolviert live eine exemplarische Rückenanalyse. Für die Auftaktveranstaltung in der Bundeshauptstadt hat der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit die Schirmherrschaft übernommen.

Funktionsstörungen des "Halte- und Bewegungsapparats" gelten in den Ländern der westlichen Welt heute als Zivilisationskrankheit. Der Mensch ist als "Steppen- und Savannenläufer" programmiert, in der modernen Dienstleistungsgesellschaft aber zum "homo sedens" (Sitzmenschen) mutiert. So ist es nicht verwunderlich, dass rund 80% der Deutschen in ihrem Leben schon Rückenschmerzen gehabt haben und 30% bereits von chronischen Schmerzen betroffen sind.

Die Rückenproblematik bedeutet Einschränkungen der eigenen Lebensqualität und geht auch zu Lasten von Kostenträgern und Unternehmen: Allein der bundesdeutschen Wirtschaft entstehen durch dieses Phänomen jährliche Arbeitsausfallkosten in Milliardenhöhe. Die Antwort auf das "biopsychosoziale Phänomen" kann nur in qualitätsgesicherten Therapien, der Wiederentdeckung eines gesunden Lebensstils und dem bewussten Umgang mit "rückengerechten" Gebrauchsgegenständen des Alltags bestehen.

Die Partner der Aktion "Deutschland den Rücken stärken" wollen den Menschen bei ihnen vor Ort konkrete Optionen für eine Lösung des Problems bieten. Deutschland den Rücken stärken ist eine Gemeinschaftsaktion von:
- FPZ Stiftung (FPZ = Forschungs- und Präventionszentrum Köln)
- FPZ Gruppe
- Aktion Gesunder Rücken (AGR e.V.),
- DKV Deutsche Krankenversicherung AG
- Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie e.V. (BVO)
- ADAC e.V.
- STADApharm GmbH,
- Internationale Gesellschaft für Orthopädische Schmerztherapie (IGOST),
- Berufsverband der Allgemeinärzte Deutschlands - Hausärzte - (BDA),

Kontakt:

Katharina Daniels - Journalistin
Pressesprecherin der Tour "Deutschland den Rücken stärken"
Presse- und Öffentlichkeitsreferat der FPZ Stiftung
(Forschungs- und Präventionszentrum Köln)
Alt-Heiligensee 51a
13503 Berlin
Fon: ++49 / (0)30 - 436 69 658
Fax: ++49 / (0)30 - 436 66 106
Mobil: ++49 / (0)171 - 533 14 17
Mail: mailto:fpz-stiftung@bln.de

Aussender:	pts - Presseinformation (D)
Ansprechpartner:	Katharina Daniels
Tel.:	++49 / (0) 30 - 436 69 658
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