Branchen Basics Möbelhandel in Österreich 2003
Wien (pts031/07.07.2003/15:57) Marktdaten:
- Im Jahr 2002 wurden in Österreich etwa 3,99 Mrd. Eur mit Möbeln und Heimtextilien er-wirtschaftet, wobei rund 3,43 Mrd. Eur auf den Möbelfachhandel entfallen.
- Ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt gab im Jahr 2002 rund 1.184,-- Eur für Möbel oder Einrichtungsgegenstände aus.
- Gegenüber dem Vorjahr lassen sich Veränderungen dahingehend aufweisen, dass der Fachsortimentsbereich an Umsatz zugenommen hat. So konnten im Jahr 2002 bei-spielsweise im Bereich der Heimtextilien 717 Mio. Eur umgesetzt werden.
Konsumentendaten:
- Den besten gestützten Bekanntheitswert erzielt Lutz mit 97 %, gefolgt von Kika mit 96 % und Leiner mit 95 %.
- Mehr als die Hälfte (59 %) aller 1.000 befragten Personen kaufen mindestens alle 2 bis 3 Jahre Möbel oder Einrichtungsgegenstände ein.
- Von jenen Befragten, die mindestens alle 2 bis 3 Jahre Möbel oder Einrichtungsgegens-tände kaufen, geben 50 % an, dass ihnen Kika besonders sympathisch ist.
- Den höchsten Kundenanteil erzielt Kika mit rund 41 % der 588 befragten ÖsterreicherIn-nen, die mindestens alle 2 bis 3 Jahre Möbel oder Einrichtungsgegenstände kaufen, die zweit häufigste Nennung ist Lutz mit 37 %.
Marktdaten:
Im Jahr 2002 wurden in Österreich etwa 3,99 Mrd. Eur mit Möbeln und Heimtextilien erwirtschaftet, wobei rund 3,43 Mrd. Eur auf den Möbelfachhandel entfallen. Damit lässt sich im Vergleich zum Vorjahr im Möbelfachhandel ein Minus von rund 5 % und im Gesamtmarkt im Möbeleinzelhandel ein Minus von 4,5 % verzeichnen.
Von den 3,99 Mrd. Eur, die im Jahr 2002 in Österreich im Möbelhandel erwirtschaftet wurden, entfie-len 86 % auf den Möbelfachhandel. Die Möbeltischler konnten 9 % des Umsatzkuchens lukrieren, und je 2 % entfielen auf die Baumärkte und sonstige Vertriebsformen. Der Versandhandel erwirt-schaftete 1 % des Umsatzes.
Vergleicht man die Möbelhandels-Umsätze pro Einwohner der filialisierten Marktteilnehmer, so ist das Bundesland Niederösterreich mit 375,79 Eur Spitzenreiter. Das Bundesland Burgenland steht mit 334,42 Eur an zweiter Stelle, gefolgt von Tirol (exkl. Osttirol) mit 327,53 Eur.
Der Österreichdurchschnitt liegt bei einem Umsatz von 293,16 pro Einwohner.
Konsumentendaten:
Auf die Frage "Ich lese Ihnen nun einige Möbelhändler vor. Sagen Sie mir bitte, welche Möbel-fachgeschäfte Sie - zumindest namentlich - kennen?" (Mehrfachnennungen möglich) erzielt Lutz mit 97 % den besten Bekanntheitswert, gefolgt von Kika mit 96 % und Leiner mit 95 %.
Von jenen Befragten, die mindestens alle 2 bis 3 Jahre Möbel oder Einrichtungsgegenstände kau-fen, geben 50 % an, dass ihnen Kika besonders sympathisch ist. Somit erzielt dieser Möbelfach-händler die höchsten Sympathiewerte, gefolgt von Ikea mit 42 % und Lutz mit 41 %.
Bei der Betrachtung der (sozio-)demografischen Merkmale wird ersichtlich, dass fast alle Möbel-fachhändler - außer Möbel Ludwig, Möma und Möbelix - Frauen sympathischer Erscheinen als den männlichen Befragten.
Eine nähere Betrachtung der Altersstruktur zeigt, dass die Befragten mit zunehmendem Alter das Möbelhaus Leiner sympathisch finden. 29 % der 15 bis 29 - Jährigen, aber 54 % der über 50 - Jäh-rigen bezeichnen das Möbelgeschäft Leiner als sympathisch. Ikea und Möbelix hingegen sprechen eher die jüngere Generation an. So finden 52 % der 15 bis 29 - Jährigen Ikea sympathisch, aber nur 29 % der über 50 - Jährigen.
Auch hinsichtlich der Auswertung nach Schulbildung zeigen sich deutliche Unterschiede. Der Mö-belfachhändler Interio wird von nur 2 % der Pflichtschulabsolventen als sympathisch eingestuft, aber von 22 % der Universitäts- bzw. Fachhochschulabsolventen. Möbelix hingegen finden nur 7 % der Universitäts- bzw. Fachhochschulabsolventen sympathisch, aber 22 % der Pflichtschulab-solventen.
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