pts20030729015 Umwelt/Energie

Erfolg für Dosenrecycling

Rücklaufquotensteigerung für Konservendosen auf 75%


Zürich (pts015/29.07.2003/12:00) Zürich, Juli 2003. Die Schweizer KonsumentInnen steigern die Rücklaufquote für Konservendosen auf 75% - das bis anhin beste Ergebnis für Dosenrecycling in der Schweiz.

Ökonomisch und ökologisch sinnvoll

Das Recycling von Konservendosen aus Stahlblech ist im Vergleich mit anderen Entsorgungsmethoden eine kostengünstige Methode. Die separate Sammlung und Verwertung von sauberen Stahlblech- und Weissblech-verpackungen (als Korrosionsschutz mit einer Zinnschicht überzogenes Stahlblech) ist aber auch ökologisch sinnvoll. Durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Konserven-dosen und anderen Stahlblechverpackungen wie Deckeln von Gläsern, Tabakdosen, Bonbon-Verpackungen wird hochwertiger Stahl zurückgewonnen.
Dieser dient zur Herstellung von neuen Gebrauchsartikeln wie Bratpfannen und Werkzeugen, oder kommt in der Produktion für Rohrleitungen und Autoblech zum Einsatz.
Der Energieverbrauch wird dabei gegenüber einer Neuproduktion um 60% und die Luftbelastung um 30% verringert.

Im Dienste der Dose

FERRO Recycling, der Verein zur Förderung des Recyclings von Konservendosen aus Stahlblech, wurde vor 14 Jahren von führenden Schweizer Unternehmen, die in der Herstellung und im Handel oder in der Entsorgung von Konservendosen tätig sind, gegründet.
Das freiwillige Recyclingkonzept basiert auf einer engen Kooperation zwischen FERRO Recycling und den Gemeinden, den Zweckverbänden sowie auf der Sammelbereitschaft der KonsumentInnen. In fast allen Gemeinden sind inzwischen Sammelstellen eingerichtet. Im Jahr 2002 wurden über 12'000 Tonnen Stahlblech-Verpackungen (1,7 kg/Einwohner) zurückgeführt.
Seit 1996 können Konservendosen auch im gleichen Sammel-Container mit den Aluminiumdosen gesammelt werden. Da Stahlblech im Gegensatz zu Aluminium magnetisch ist, lässt sich das gesammelte Material effizient industriell trennen und separat weiterbearbeiten.

Finanzierung des Recycling-Aufwandes

Die Kosten für dieses eingespielte Abfall-Management tragen die Mitglied-Unternehmen von FERRO Recycling sowie die Gemeinden. FERRO Recycling erhebt bei den Abfüllbetrieben in der Schweiz und Importeuren von Dosen einen vorgezogenen Recyclingbetrag (VRB, 1 Rp. bis zu einem Dosenvolumen von 1.5 Liter, 2 Rp. für Gastronomie-Grossgebinde bis 5 Liter) und übernimmt einen Anteil der bei den Gemeinden angefallenen Logistikkosten für Sammlung, Transport und Unterhalt der Sammelstellen sowie die gesamten Kosten für die Aufbereitung.

Die erhöhte Umwelt-Sensibilisierung der Schweizer KonsumentInnen sowie die optimierten Recycling-Möglichkeiten in den Gemeinden lassen erwarten, dass sich das erreichte hohe Recycling-Niveau von 75% halten und sogar noch steigern lässt.

Neue Präsidentin

Frau Dr. Sandra Kobelt aus Zug übernimmt neu das Ferro Recycling-Vereinspräsidium und löst damit Herrn Pascal Perraudin ab, welcher diese Funktion mehrere Jahre inne hatte.

Quellen:
FERRO Recycling
BUWAL, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft

Weitere Informationen unter:

FERRO Recycling
Seestrasse 6
8027 Zürich
Tel. +41 1 202 55 25
Fax +41 1 202 61 75

FERRO Recycling
Ch. de Budron E 9
1052 Le Mont-sur-Lausanne
Tel. +41 21 652 17 12

Mail to: info@ferrorecycling.ch
http://www.ferrorecycling.ch

FERRO Recycling ist Mitglied des Vereins SWISS Recycling
http://www.swissrecycling.ch

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (CH)
Ansprechpartner: FERRO Recycling
Tel.: +41 1 202 55 25
E-Mail: info@ferrorecycling.ch
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