pts20031003005 in Leben

Mildeste Strafen durch gnädigste Richter für brutalste Unfall-Lenker

BP-Wahlbewerber Wolfgang Pöltl: Richter gehören zur Verantwortung gezogen


Graz (pts005/03.10.2003/10:01) Meine Mutter wurde 1998 im Grazer Stadtgebiet von einem Autolenker beim Überqueren der Fahrbahn getötet. Mildeste Strafe trotz Schuld für den Lenker. Mein Neffe, (damals neun Jahre), wurde auf der Radlpassbundesstraße von einer Lenkerin beim Überqueren der Straße fast getötet. Schlimmste Unfall-Folgen für meinen Neffen. Strafe für die Lenkerin: ca. 550 Euro.

Mein Vater (75) wurde vor zwei Jahren auf der Radlpassbundesstraße vor dem LKH Deutschlandsberg von einem blutjungen Lenker, welcher durch hohe Geschwindikeit aus der Kurve flog und eine Sperrlinie überfuhr, durch einen Frontalzusammenstoß schwerstens verletzt. (Anzumerken ist, dass vor dem LKH Deutschlandsberg, wo sich die Ein-und Ausfahrten von Feuerwehr, Rettung und LKH befinden, keine Geschwindigkeitsbeschränkung zu finden ist. Hier darf man trotz größter Gefahr mit bis zu 100 km/h vorbeifahren). 30 Knochenbrüche, wochenlanger Kampf mit dem Tod, schwerste Unfalldauerfolgen waren für meinen Vater das Resultat. Strafe für den schuldigen Lenker: ca. 1100 Euro. Die Richterin vermeinte im Verfahren, dass die Fahrweise des Lenkers nur auf jugendlichen Leichtsinn zurückzuführen sei und man den armen Burschen nicht besonders bestrafen müsste.

Die Richtersprüche in Bezug auf schwerste Verkehrsunfälle gehören einer genauen Untersuchung unterzogen. Es ist doch eine Farce, wenn schuldige, brutalste Unfall-Lenker von den Gerichten schonendst behandelt werden. Auch Richter sollen in Zukunft zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie durch mildeste Urteilssprüche suggerieren, dass für schlimmste Verkehrsvergehen keine gravierenden Strafen zu erwarten sind. Solche Richter sind zu kritisieren und unter Umständen des Amtes zu entheben. Dafür würde ich als möglicher Bundespräsident sorgen.

(Ende)
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