pts20031204003 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Haben und Sein am Beginn des dritten Jahrtausends

Philosophisches von einem Österreicher spannend und unterhaltsam verpackt


Wien (pts003/04.12.2003/09:00) Im Jahr 1976 erschien Erich Fromms philosophisches Standard-Werk "Haben oder Sein". Nur wenige Autoren wagten seither, sich erneut an den grundlegenden Themen des Haben und Sein zu versuchen. Der Österreicher Karl Nikitsch ist einer davon. Sein Erstling geriet zu einem packenden Roman, der die brennenden Probleme unserer heutigen Welt aufgreift und sie äußerst unterhaltsam und verständlich mit den wesentlichen philosophischen Fragen des Sein und Haben verknüpft.

"Dieser in sich abgeschlossene erste Band einer Trilogie ist eine kritische Standortbestimmung unserer Gegenwart", charakterisiert Nikitsch sein Buch. "Er soll zugleich aber Mut machen für eine durch Miteinander und Füreinander geprägte Zukunft."

Der Inhalt

Der griechische Naturwissenschafter Stavros, die in New York lebende irische Journalistin Annie und der Erzähler - alle drei Exponenten unserer neuzeitlichen, "aufgeklärten" Kultur - suchen Antworten auf die Fragen des Sein. Der entscheidende Durchbruch gelingt auf dem Weg zu den vergessenen Orakeln der Erde - nach alter Lehre jene Stätten, wo man Antworten auf dringliche Fragen oder Rat zu rechtem Handeln in zweifelhaften Situationen erhielt.

Auf der Reise zu diesen Orakeln gibt es neben Momenten mystischer Versenkung immer auch die aktuelle Auseinandersetzung mit den brennenden Fragen unserer Gegenwart. Dabei differenziert der über seherische Fähigkeiten verfügende Stavros zwischen Haben-Menschen und Sein-Menschen. Seiner Ansicht nach haben die technischen Entwicklungen der jüngsten Neuzeit zu einem Übergewicht des Haben-Denkens geführt. Der fortschrittsgläubige und nicht mehr im Einklang mit der Natur lebende neuzeitliche Mensch stellt - im Unterschied zu allen anderen Lebewesen dieser Erde - seine eigenen Lebensgrundlagen mutwillig zur Disposition.

Miteinander statt "auf Kosten von" globalisieren

"Der zutiefst menschliche Konflikt, etwas miteinander zu erreichen oder aber sich auf Kosten anderer einen Vorteil zu verschaffen, ist heute aktueller denn je", meint der Wiener Nikitsch. "Die Kriege der letzten Jahrzehnte, rücksichtslose Umweltverschmutzung bis hin zu Klima-Katastrophen, die Ausrottung von Tierarten, Überfischung der Meere, Ausbeutung der natürlichen Ressourcen der Erde - kurz: wirtschaftlich und politisch motiviertes rücksichtsloses Handeln - zeigen diese Entwicklung und ihre Folgen auf dramatische Weise auf. Die gesamte Weltbevölkerung, unsere Umwelt und Lebensqualität, aber auch die Wirtschaft und Politik selbst leiden zunehmend an den Folgen des am Prinzip des Haben ausgerichteten Handelns."

Nikitsch, der selbst seit über 20 Jahren in leitenden Positionen in der Wirtschaft tätig ist, möchte sein Werk jedoch nicht als prinzipielle Kritik an einer globalisierenden Welt verstanden wissen.

"Es geht jedoch um die Frage, wie man eine immer kleiner und enger werdende Welt für alle Lebewesen positiv gestaltet und weiterentwickelt."

Die Wurzeln des eigenen Handelns verstehen

"Die kurzweilig erzählte Geschichte der Hauptakteure, ihre Reise zu geheimnisvollen Stätten in Griechenland, in die Wirtschafts-Metropole New York und zu magischen Orten in Irland machen den Roman zu weit mehr als einem Philosophie-Buch. Es ist Literatur zum Genießen, sprachlich sauber und vergnüglich verfasst, gleichzeitig Lesestoff zum Träumen - vor einem ernsten real-, wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Hintergrund.

Die Absicht des Autors ist, seinen Lesern ein wertvolles, unterhaltsames und konkret verwertbares Lese-Erlebnis mit auf den Weg zu geben. "Die Wurzeln unseres menschlichen Handelns liegen in der eigenen Psyche. Dort sind die Prinzipien des Sein und des Haben verankert. Sie begleiten jeden von uns durch sein gesamtes Leben - beruflich und privat - in unterschiedlicher Ausprägung. Wir alle sollten diese Wurzeln besser verstehen."

In seiner jahrelangen Befassung mit Haben und Sein hat Nikitsch Unterschiede zwischen den Geschlechtern wie auch zwischen Mensch und Tier festgestellt: "Frauen agieren unübersehbar stärker nach dem Prizip des Sein, des Miteinander. Bei Männern ist häufig das Haben, das Auf-Kosten-von, stärker ausgeprägt. Sein-Menschen leben stärker im Einklang mit der Natur. Selbst das wildeste Tier wird sich niemals nach den Prinzipien des Haben verhalten."

Der Autor

Der Wiener Karl Nikitsch, Jahrgang 1950, ist Veterinärmediziner und seit mehr als 20 Jahren in leitenden Management-Positionen in der Industrie tätig. Der ausgebildete "Traum-Master" hält neben seiner beruflichen Tätigkeit Seminare zum Thema "Traum und Lebensorientierung". Sein erster Roman "Das Orakel OM" zeugt von der jahrelangen, intensiven Beschäftigung mit dem Heil-Yoga, der Meditation und dem Orakel-Wesen in verschiedenen Kulturen.

Karl Nikitsch
Das Orakel Om - Eine Reise zu den vergessenen Orakeln der Erde
ISBN 3-8311-2432-9
EUR 14,- im Buchhandel oder Internet (zB http://www.amazon.de )

Kontakt für Rückfragen, Rezensions-Exemplare & Fotos (Buch-Cover & Autor): Oliver Stohlmann, Tel +43 664 3350485, oliver@stohlmann.com

Zitate, Fachartikel & Vorträge:
Autor Karl Nikitsch ist gerne bereit, qualifizierte Fachartikel zum Thema "Traum und Lebensorientierung" sowie zu seinem Buch zu verfassen und bietet auch Vorträge an. Bitte kontaktieren Sie: Dr. Karl Nikitsch, Tel +43 699 15153088, karlnikitsch@i-one.at

(Ende)
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